Also mit Magie kannst du später einfach durch die Luft fliegen oder dich in Tiere verwandeln, z.B. eine Maus, um dich dann durch kleinste Lücken zu zwängen an einen Ort, der normalerweise unpassierbar wäre...
Insofern ist eine ganze Menge mit Magie möglich, was auf profanen Weg nur ausgesprochen schwer oder auch unmöglich ist.
Und damit hast du dir aus dem ganzen Regelwerk die einzigen beiden Zauber rausgesucht, für die das wirklich gilt. (Oder zumindest die einzigen beiden, die auch mir spontan als Gegenargument eingefallen waren
) Alle anderen sind eben das, was ich als Krücke bezeichne: Sie machen dich in etwas besser, dass du eh schon (relativ gut) kannst. Der Schurke schleicht mit Schattenmagie besser, aber wenn er statt noch Zaubern zu lernen, die Punkte in was anderes investiert hätte, wäre er immer noch gut und dafür vielseitiger. Sprich, Magie ist "nur" eine weitere Möglichkeit der Spezialisierung
Was genau betrachtest du daran als "Unart"? Frühstücksbuffen ist vom Regelwerk eigentlich durchaus erwünscht und gefördert.
Was man als Unart bezeichnet, ist natürlich subjektiv. Ich finde es seltsam, wenn man zwischen Frühstück und Rucksack packen noch kurz "magische Rüstung", "Aura der Entschlossenheit" und "Ausdauer stärken" (oder was auch immer) castet und dann den ganzen Tag so rumrennt. Zumal ich auch denke, dass es auf Dauer Kopfschmerzen macht, einen Zauber den ganzen Tag aufrecht zu erhalten.
Dass man diese Zauber spricht, so wie man sich eine Rüstung anzieht, bevor man in den Dungeon marschiert o.ä., ist natürlich kein Problem, aber wer rennt schon den ganzen Tag in Rüstung rum?
Bis zu welchem HG hast du denn deinen "Vollzauberer" gespielt?
Gerade in den unteren Stufen stimme ich dir zu, da hat er mich auch bisher noch nicht sonderlich überzeugt.
Nicht besonders weit. Viel mehr als 50, 60 EP habe ich glaube ich mich keinem Vollzauberer erspielt. Was vielleicht auch das Problem ist...
Luserian, dein Charakter klingt auch ziemlich ausgereizt, vor allem mit dem Relikt. Wir spielen im Moment eh noch ohne die Mondstahlklingen, insofern wären solche Spielchen bei uns auch noch nicht möglich. Und vielleicht nutzen wir auch zu wenige zaubernde Gegner. Magie, abgesehen von dem ein oder anderen Buff, heben wir uns - vielleicht ein DSA Reflex? - meistens für "Boss Gegner" auf...
2 Magieschulen reichen mehr als genug um den Schwerpunkt zu halten und eine Auswahl von 6-10 Zaubern reicht auch in den meisten Fällen
Das beist sich aber irgendwie wieder mit einer 'Definition' von Vollzauberer (die, wie ich gerne zugebe, sehr schwammig ist
). Zwei Magieschulen, 6 - 10 Zauber haben die meisten meiner Charaktere bisher dabei gehabt, um eben ihr Spezialgebiet weiter zu stärken.
Um es mal mit einer Analogie aus der Informatik zu versuchen: der normale Lorakier nutzt Magie wie ein User ein Computerprogramm. Der Vollmagier in Lorakis ist der Programmierer, der die Hintergründe gelernt hat und die Programme schreiben kann.
Das ist eine sehr interessante Einstellung, der ich viel abgewinnen kann. Vielen Dank für diese Idee! Danach würde sich der Vollmagier dann letztendlich hauptsächlich durch die Kenntnis von Arkaner Kunde auszeichnen...