@ Barbarossa
Warum diese quasi-/pesudoreligöse Inbrunst und Wertegläubigkeit?
Ich kann dies nicht im Ansatz nachvollziehen, es ist mir wesensfremd.
Wäre das Katana kein Katana, wenn es "Scharf" statt "Exakt" wäre? Doch klar!
Wenn man mangels Werten für ein Katana die Werte des Anderthalbhänders genommen hätte? Doch klar!
Und umgekehrt? Aber sicher!
Natürlich kann man das alles variieren, wenn das Ausgangsprodukt der Prämisse des Spielers nicht genügt UND es dem Gruppengeschmack nicht zuwiderläuft. Und niemals hat ein Autor behauptet, ein Katana müsste stets DIESE Werte haben.
Kann auch gar nicht. Dazu gibt es vielzuviele Varianten und Abarten, auch beim (für Westeuropäer!) so ikonisch scheinenden Katana.
Was ist noch ein Katana, was schon eine ganz andere Waffe?
Und umgekehrt: Wann ähnelt eine andere Waffe vom Design her dem Katana und wann noch nicht?
Und besonders: Wann ähnelt es effektiv (aber nicht vom Design her) dem Katana?
Es ist denkbar für zwei vollkommen verschiedene Waffen nahezu die gleichen Werte und Merkmale zu nehmen, wenn dies glaubhaft ist.
Ich denke nicht, dass du über diese Fragen Deutungshoheit erlangen könntest.
Und wann immer eine Frage mehrere Antworten möglich erscheinen lässt, sollte man auch diese mehreren Antworten als "hinreichend wahr" akzeptieren oder zumindest tolerieren (iSv "erdulden").
Und zu guter Letzt:
Wenn es doch eine Vereinfachung ist, warum soll es mir dann gleich wieder etwas anderes erschweren?
Wenn Person B sich seinen Anderthabhänder mit den Werten des Katanas besser vorstellen kann, bitte sehr.
Wenn Person C meint, die Werte eines Langschwertes genügten für sein Katana bitte sehr.
Ingame ändert das so oder so nichts, weil die Werte nur eine Interpretation oder Annäherung an die lorakische Wahrheit darstellen, aber eben nicht mehr.
Aber dieser Ansatz erleichter ungemein die Immersion des betreffenden Spielers und im Fall des Powergamers (nichtböse) immerhin immer noch den Spielspaß.
Ceterum Censeo "Waffenwerte" esse "veränderbar".