Hallo zusammen,
Ich weiß nicht, ob ich das Absenken des Geistigen Widerstands als Folge der Verwirrung so glücklich finde. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass (stark) verwirrte Menschen sich als sehr dickköpfig und unbeeinflussbar erweisen können.
Interessanter Aspekt. In diese Richtung hatte ich noch nicht gedacht.
Würde ich lassen, da man damit schon sehr stark in den Charakter eingreift. Wenn ein Charakter eine entsprechende Schwäche hat, dann schlag ihm einen Splitterpunkt vor, damit er darauf einsteigt.
Darüber habe ich vor dem Verfassen bereits eine Weile nachgedacht, gerade weil ich die Diskussion, wie weit der SL in das Verhalten der SC eingreifen soll/darf, kenne. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass der Zustand "Besessen" von geringerer Tragweite ist als der Zustand "Panisch". Der schreibt nämlich dem Charakter
exakt vor, was dieser zu tun hat (in gerader Linie von der Panikquelle mit Höchstgeschwindigkeit flüchten; bzw. komplette Handlungsunfähigkeit, wenn Flucht unmöglich ist) und lässt dabei
keinerlei Alternativen zu. "Besessen" schreibt zwar ebenfalls etwas vor, aber nur die thematische Richtung der Handlung und nicht den konkreten Weg. Der Besessene kann somit durchaus wählen, auf welchem Weg er das Ziel zu erreichen gedenkt.
Wer den Zustand "Panisch" akzeptiert, der hat somit m. E. keine moralische Basis zur Ablehnung von "Besessen" auf der Argumentationsebene von freiem Willen der SC.
Gruß,
Cerren