Autor Thema: Bevölkerungszahlen zu gering?  (Gelesen 32349 mal)

Yinan

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #30 am: 03 Mär 2016, 14:25:54 »
Och, da geht schon noch was... (Wenn auch natürlich in einem Extremfall, der in Lorakis faktisch nicht erreichbar ist)
Sind aber nur 1,3 Personen pro m², nicht 10 wie bei dem Beispiel von mir :P
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Cifer

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #31 am: 03 Mär 2016, 14:30:15 »
Ich glaube das Wort "nur" ist da nicht in Gänze angemessen.  ;D
Bezog sich aber auch mehr auf Draconus' Post.

Yinan

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #32 am: 03 Mär 2016, 14:36:00 »
Ja, is natürlich noch immer Krass.
Wobei da ja auch die Fläche eigentlich vervielfältigt wird. Wenn man hoch genug baut kann man auch irgendwann 100/m² zustande bekommen, wenn man die neuen Flächen auf jeder Etage nicht mit zählt ^^ (ohne das es dabei Gedränge oder sowas gibt)

Aber naja, in Lorakis mangelt es ja sowieso nicht an Platz, das wird noch ne weile dauern bis da 30+ stöckige Gebäude auftauchen :P
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Draconus

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #33 am: 03 Mär 2016, 14:48:34 »
In Dakardsmyr fangen sie schon an zu kuscheln, wenn ich das aus dem Weltenband richtig in Erinnerung habe, die hatten ja teilweise bereits 10 Stockwerke. Gab es im Weltenband auch noch andere Kulturen die so hohe Gebäude gebaut hatten? (im Sinn von Stockwerk, nicht Gesamthöhe von Palast o.ä.)

Ich könnte es mir bei Ioria in den ärmeren Vierteln vorstellen, denn in den reicheren erwarte ich Prunkbauten die vielleicht 3 oder 4 Stockwerke haben, die aber wesentlich größer als ihre Besucher sind.
Ich weiß, dass ich verrückt bin, normal ist langweilig

p.s. das großartige Profilbild stammt von Joshua Carrenca und es ist eigentlich... größer

regelfuchs

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #34 am: 03 Mär 2016, 16:19:12 »
Was mich eher stört, ist dass man in bestimmten Ländern die Bevölkerungszahl oder die Stadtgröße so klein angesetzt hat, dass ich keine ernstzunehmenden Städte, Bevölkerungsgruppen o.ä. mehr einführen kann, ohne gleich gegen die Setzung zu verstoßen. Das stört mich nicht wegen "Realismus", sondern wegen "unnötige Beschränkung meiner Spielmöglichkeiten" ;).



Inwiefern wirst du denn beschränkt? Sofern du nicht mit Autisten spielst, wird niemand merken, dass du die Größe einer Stadt um 1.000 Bewohner geändert hast oder eine neue Stadt auf der Landkarte platziertest.

Tigerle

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #35 am: 08 Mär 2016, 04:57:08 »
Mal eine blöde Fragen: Sind die Bevölkerungszahlen der weissen Flecke eingerechnet? Ich meine nur, dass es auch dort wahlweise Metropolen geben kann, die die Bevölkerungszahlen in die Höhe schnellen lassen!
Für mehr Daily Soap im Rollenspiel!

Weltengeist

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #36 am: 08 Mär 2016, 08:41:24 »
Inwiefern wirst du denn beschränkt? Sofern du nicht mit Autisten spielst, wird niemand merken, dass du die Größe einer Stadt um 1.000 Bewohner geändert hast oder eine neue Stadt auf der Landkarte platziertest.

Eigentlich hab ich noch solchen Beiträgen gar keine Lust mehr, die Diskussion weiterzuführen. Ich versuch's aber trotzdem mal konkret anhand einiger Beispiele.

Nehmen wir mal Marakatam. Da macht der Weltenband explizit folgende Vorgabe: "Abgesehen von den versteckt gelegenen Dschungeldörfern der Piriwatu verfügt Marakatam nur über zwei nennenswerte Ansiedlungen". So kann man eine 1000 km durchmessende Region natürlich auch von Anfang an für neue Ideen vernageln. Ähnliche Aussagen finden sich übrigens auch über viele andere Länder. Für Kutakina ist beispielsweise festgelegt, dass die Region (ca. 600 km Durchmesser) sage und schreibe 39.000 Einwohner hat, davon 18.000 in der Hauptstadt. Daneben gibt es noch 6 weitere "Metropolen" (wie auch immer ich mir eine "Metropole" mit im Mittel 3.500 Einwohnern vorzustellen habe); settingkonform kann man hier nicht mal mehr ein neues Dschungelvolk unterbringen.

Aber auch in Dragorea gibt es viele Länder, in denen du keine große Stadt einbauen kannst. Für Wintholt (immerhin fast so groß wie ganz Aventurien) wird festgelegt: "In Wintholt gibt es nur wenige Siedlungen von größerer Bedeutung", und die zweitgrößte genannte Stadt hat gerade mal 6.000 Einwohner. Bei Nyrdfing finden wir: "Die Städte Nyrdfings sind klein - selbst Catley und Stanburg haben nur je 12.000 Einwohner". In Midstad hat die Hauptstadt 32.000 Einwohner, alle anderen Städte haben schon wieder Einwohnerzahlen, deren realweltliche Äquivalente du in einem einstündigen Spaziergang komplett umrunden kannst.

Das mag ja alles "realistisch" (im Sinne von: den irdischen Äquivalenten entsprechend) sein, beschränkt aber sowohl die Abenteuer (konkret: die Städte), die man aus anderen Settings klauen und nach Lorakis versetzen kann, als auch die eigenen Ideen, die man einbringen könnte. Oder etwas überspitzt ausgedrückt: Du kannst alles machen, solange du es in Selenia machst. Was ich schade finde, weil Lorakis eigentlich so viel mehr zu bieten hat. Da hat man also all diese Fläche, und dann ist eigentlich gar kein Platz mehr für ein eigenes Al'Anfa, Gareth oder gar Ptolus - und das von Anfang an. Ich habe das Problem jetzt schon mehrfach gehabt, z.B. beim Versuch, Slamoradh (Smaskrifter), Gareth (aber nicht in Selenia) oder Irma'Or (musst du jetzt nicht kennen) auf der lorakischen Karte zu platzieren. Und immer hat sich herausgestellt, dass die Regionenbeschreibungen schon jetzt - bei einem noch sehr niedrigen Detaillierungsgrad der Welt - ziemlich viele Beschränkungen machen.

Und ja, natürlich kann man das Setting ignorieren. Oder man kann sich auf die Sachen beschränken, die verlagsseitig vorgegeben werden. Aber ich denke, beides war ja nicht der Anspruch von Lorakis. Der Anspruch war, dass hier viel Freiraum für eigene Elemente sein soll. Und da finde ich Vorgaben der obigen Art unnötig einschränkend.

Loki

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #37 am: 08 Mär 2016, 08:42:58 »
Mal eine blöde Fragen: Sind die Bevölkerungszahlen der weissen Flecke eingerechnet? Ich meine nur, dass es auch dort wahlweise Metropolen geben kann, die die Bevölkerungszahlen in die Höhe schnellen lassen!

Ich schätze, das wird schwer möglich sein. Also vermutlich nein.  8)

@Weltengeist

Ich kann deine Kritik gut nachvollziehen. Zwar spielt meine Tischrunde derzeit hauptsächlich noch in Selenia, aber mich juckt es schon sehr in den Fingern, mal exotischere Gewässer anzufahren. Zur konstruktiven Kritik gehörtt ja bekanntermaßen auch immer das Eröffnen von Alternativen: Was hätte man also besser machen können?

1.) Nur ein paar große/größere Städte beschreiben und in einem Nebensatz erwähnen, "dass es noch weitere" gibt.
2.) VIel mehr Weiße Flecken mit unbekannter Bevölkerungsdichte verwenden.
3.) Generell gar keine Bevölkerungszahlen angeben, sondern bloß eine abstrakte Einordnung (z.B. in "Dorf, Stadt, Metropole").
4.) Die Zahl der Städte, vielleicht abgesehen von der Hauptstadt, völlig offen lassen und nur Landschaften, kulturelle Besonderheiten etc. beschreiben.

Ich könnte mit 1.) und 3.) gut leben.

LG

PS: Allgemeinplätze wie "Macht euch doch einfach euer eigenes Lorakis und ignoriert, was im Weltenband steht, wenn es euch nicht gefällt" lösen das Problem nicht. Wenn ich weite Teile eines Buches ignorieren muss, warum habe ich es mir dann gekauft?
« Letzte Änderung: 08 Mär 2016, 08:53:58 von Loki »
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SeldomFound

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #38 am: 08 Mär 2016, 10:43:34 »

PS: Allgemeinplätze wie "Macht euch doch einfach euer eigenes Lorakis und ignoriert, was im Weltenband steht, wenn es euch nicht gefällt" lösen das Problem nicht. Wenn ich weite Teile eines Buches ignorieren muss, warum habe ich es mir dann gekauft?

Um dich inspirieren zu lassen und gegebenfalls zu sagen: "Für meine Ideen würde ich gerne diese oder jene Sache ändern, der Rest kann so bleiben wie er ist." Denn meiner Meinung nach übertreibst du mit dieser Aussage, Loki, da es nicht wirklich um "weite Teile" geht.


Bleiben wir bei dem konkret genannten Problem von Weltengeist, dass es kein Platz für "Gareth" oder andere große Städten gibt: Wenn das grundsätzliche Problem nur die Zahlen oder ein paar Sätze im Weltenband sind, kann und sollte man dies umändern. Da legt ihr euch nur selbst unnötige Beschränkungen auf, meine Meinung nach.

Man könnte natürlich die Macher kritisieren, dass man da falsche Vorstellungen vermittelt habe. Oder man kann auch einfach akzeptieren, dass man unmöglich alle Wünsche bedienen kann und unmöglich sagen kann, was genau die Spieler auf Lorakis erleben wollen.

Grundsätzlich würde ich aber auch Einschränkungen eher als Chance sehen, kreativ zu werden. Weltengeist, was genau willst du haben? Du schaust nach, wo du irgendwelche Städte eins-zu-eins übernehmen kannst, doch warum nicht die Städte nutzen, die schon da sind und das Abenteuer entsprechend anpassen?

Ich habe selbst schon einige Adaptionen von Pathfinder auf Lorakis angewandt und fand, dass man nach einigen Anpassungen eine recht originelle und stimmige Kampagne bekommen kann. Natürlich ist es schwer Xin-Shalast (Aufstieg des Runenherrschers) als solches nach Lorakis zu transportieren. Also muss man sich etwas anderes einfallen lassen, um zu erklären, warum eine alte Stadt nicht mehr gefunden wird, wie zum Beispiel, dass sie in eine Feenwelt versteckt wurde.

(Übrigens auch eine gute Lösung für Slamoradh (Smaskrifter), da es die ganzen Seltsamkeiten der Stadt gut erklärt: Die Stadt versinkt langsam aber stetig immer weiter in die magische Domäne, so subtil, dass man es nicht sofort bemerkt, aber stetig)



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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #39 am: 08 Mär 2016, 11:15:18 »
Für mich sind die Zahlen total stimmig und es gibt Landstriche das gibt es keine Lorakier oder einzelne Einsiedler (also die fünf Spielerrassen), ist doch Super -> das ist doch der Stoff für Fantasyabenteuer, andere Regionen sind sehr dicht besiedelt vor allem in Dragorea, Takasadu und Pash Anar und die Länder am Binnenmeer.  Es darf aber auch wieder nicht zu dicht besiedelt sein sonst hat die Oposition wie Monster, fremde Rassen etc. keinen Platz zum leben und es wird da unrealistisch, dann würdet ihr hier schreien wo lebt den der Drache? Der Drache braucht auch ein großes Jagd Gebiet und viel Beute usw.

Frostlande gibt es wenige Leute, das ist unberührte Wildnis, das ist Abenteuer, Entdeckung, untergegangene Zivilisationen im ewigen Eis.
Smaragdküste spielt sich die Ziviliationen an den Küstenregionen ab, alles andere dahinter Wildnis, Dschungel, Entdeckung untergegangene Zivilisationen wie die azurnen Riesen. Wenn da mehre Millionen Menschen leben würde, hätten sie schon längst jeden Stein umgedreht.
Arakea ist halt die klassische Dschungelregion aber wenn das dort dicht besiedelt ist, dann gibt es keine Götterbestien weil die einfach keinen Platz haben.

Was mich immer wieder stört ist diese Argumention mit der Realität und realistisch? Was ist den dieses Realistisch? packt doch mal Eure naturwissenschaftliche Vorstellungen weg und holt das Kind in Euch raus, staunt über die Welt anstatt sie klein zu diskutieren in dem ihr Zahlenschubserei begeht.

Was ich bei der Diskussion nicht verstehe, bei einen Abenteuer ist es in der Regel doch total unerheblich wie viel Leute wo Leben da man doch eh nur mit X Personen zu tun hat und der Rest Statisten ist. Es geht doch bei der Diskussion "nur" um die Immersion der Spielleitung und der Weltenbaufraktion, wo aber auch jeder andere Vorstellungen hat.
« Letzte Änderung: 08 Mär 2016, 11:20:05 von JohnLackland »
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Weltengeist

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #40 am: 08 Mär 2016, 11:27:28 »
Zitat
Bleiben wir bei dem konkret genannten Problem von Weltengeist, dass es kein Platz für "Gareth" oder andere große Städten gibt: Wenn das grundsätzliche Problem nur die Zahlen oder ein paar Sätze im Weltenband sind, kann und sollte man dies umändern. Da legt ihr euch nur selbst unnötige Beschränkungen auf, meine Meinung nach.

Und da ist es schon wieder, das "ignoriert doch einfach die Setzungen"-Argument. Kriegt man ja auch im Regelbereich ständig zu hören. Jemand sagt: "Ich find's nicht gut, dass man seit Mondstahlklingen für den Erlös eines einzigen Abenteuers alle Rüstungsnachteile einfach wegkaufen kann und deshalb jetzt unsere ganze Gruppe mit schweren Rüstungen unterwegs ist", und sofort erwidert jemand: "Mach's dir doch nicht unnötig schwer - mach einfach 'ne Hausregel, wenn's dir nicht gefällt". Klar, stellen wir die Diskussionen hier doch einfach ein - wem was nicht gefällt, der ändert es einfach ab, end of story.

Grundsätzlich würde ich aber auch Einschränkungen eher als Chance sehen, kreativ zu werden. Weltengeist, was genau willst du haben? Du schaust nach, wo du irgendwelche Städte eins-zu-eins übernehmen kannst, doch warum nicht die Städte nutzen, die schon da sind und das Abenteuer entsprechend anpassen?

Weil die Städte, die schon da sind, erst recht nicht passen? Und weil ich Kaufabenteuer meist übernehme, weil ich in dem Moment eben gerade nicht die Zeit (oder die Lust) habe, sie grundlegend neu zu designen?

Lieber SeldomFound, ich habe (ganz ernsthaft) großen Respekt vor den Ideen, die du hier oder in deinen Spontanrunden immer wieder raushaust. Ganz großes Kino! Und ich hoffe, dass es irgendwann mal zeitlich passt, bei dir mitspielen zu können. Aber dir sollte doch klar sein, dass "Sei einfach genauso kreativ wie ich!" kein wirklich valides Argument ist. Schön, wenn die existierenden Beschränkungen für dich (oder für Regelfuchs) kein Problem sind. Aber wenn jemand anderes sagt: "Für mich ist es aber eins", dann darfst du das ruhig auch glauben.

Übrigens sehe ich das durchaus auch aus der Perspektive von jemandem, der ab und zu sogar mal was Offizielles zu Splittermond schreiben darf. Hier kann ich nämlich erst recht nicht hingehen und die Setzungen einfach ignorieren. Wenn da steht: "Es gibt nur zwei Städte in ganz Marakatam" oder "In Kuntaikan wohnt fast niemand", dann ist das so. Und alles, was man da noch hätte machen können, ist von Tag 1 an verboten. Findest du nicht auch, dass das schade ist?

JohnLackland

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #41 am: 08 Mär 2016, 11:48:29 »
Übrigens sehe ich das durchaus auch aus der Perspektive von jemandem, der ab und zu sogar mal was Offizielles zu Splittermond schreiben darf. Hier kann ich nämlich erst recht nicht hingehen und die Setzungen einfach ignorieren. Wenn da steht: "Es gibt nur zwei Städte in ganz Marakatam" oder "In Kuntaikan wohnt fast niemand", dann ist das so. Und alles, was man da noch hätte machen können, ist von Tag 1 an verboten. Findest du nicht auch, dass das schade ist?


Dann musst du halt mit den vorgaben arbeiten, das sind die Gegebenheiten oder dir einen anderen Schauplatz  für das Abenteuer suchen. Es ist wie mit jeden anderen kreativen Job, es gibt eine Vorgabe und die definiert den Rahmen. Aufregen über was hätte sein kann jeder, einfach was draus machen mit der Vorgabe ist die die große Kunst. Wenn es eine Sache gibt die ich für mich in mein Arbeitsleben lernen musste, dann Gegebenheiten akzeptieren und auf auf diese aufbauen als sich darüber zu ärgern.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Grimrokh

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #42 am: 08 Mär 2016, 12:08:11 »
Für mich sind die Zahlen total stimmig und es gibt Landstriche das gibt es keine Lorakier oder einzelne Einsiedler (also die fünf Spielerrassen), ist doch Super -> das ist doch der Stoff für Fantasyabenteuer, andere Regionen sind sehr dicht besiedelt vor allem in Dragorea, Takasadu und Pash Anar und die Länder am Binnenmeer.  Es darf aber auch wieder nicht zu dicht besiedelt sein sonst hat die Oposition wie Monster, fremde Rassen etc. keinen Platz zum leben [...]

Sehe ich auch so. Immer wenn ich ein Gebiet sehe, dass nicht (stark) von den 5 Spielervölkern besiedelt ist, dann sehe ich dort das Potential die vielen anderen intelligente Wesen der Splittermondwelt anzusiedeln, gern auch mal in etwas größerer Zahl.

Ob Trolle (meist besitzen diese VER 4-5 btw.), Tengu, Hobgoblins, Rakshazas, Braunlinge, Hengeyokai, Ma'Ua, Kappas, Nagas, Satyrn, Riesen, Nymphen, Sirenen, Stein- bzw. Metallfresser, Böstimber, Vanyr, Yetis, Rotkappen, Djinne, usw. usf. All diese meist humanoiden Rassen müssen nicht zwingend quasi vom Aussterben bedroht sein was ihre Population auf Lorakis betrifft, sondern können mMn durchaus ganze Regionen und Landstriche besiedeln, ohne dass sie von den "Orakelvölkern" in deren Einwohnerzählung berücksichtigt wurden.
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Draconus

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #43 am: 08 Mär 2016, 12:18:50 »
wenn es einfach Grundlegend der Weltvorstellung der Macher wiederspricht kann man halt leider nur Kritik wie man es besser findet abgeben, ohne dass sich viel ändern wird (vorrausgesetzt wie hier, der Mehrheit gefällt es so wie es gemacht wurde).

Oder wir reden über Optionalregeln/Optionalsettings die ihr bei eurer Runde einführt.
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SeldomFound

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Re: Bevölkerungszahlen zu gering?
« Antwort #44 am: 08 Mär 2016, 13:15:41 »
Findest du nicht auch, dass das schade ist?

Wie gesagt, ich glaube nicht, dass die Diskussion zwischen uns beiden hier weitergehen kann: Du sagst es geht nicht, ich sage es geht. Und wir haben beide Recht, wenn wir jeweils mit unseren Massstäben an die Sache herangehen.

Klar, wenn man ein offizielles Abenteuer schreiben möchte und man bräuchte für seine Plot-Idee unbedingt irgendetwas, was man so nicht auf Lorakis findet, ist das doof... Allerdings fällt es mir ehrlich gesagt, sehr schwer, sich eine solche Situation gerade vorzustellen, zumal ich dann wirklich mehr den Kontext deiner Gedanken kennen müsste.

Du hast jetzt Marakatam und Kuntaikan genannt und meinst, es gibt in diesen Orten keinen ordentlichen Platz mehr (ich fürchte, ich übertreibe hierbei). Es fällt mir gerade schwer zu beurteilen, wo nun das Problem liegt, weil mir gerade die konkrete Plot-Ideen fehlen, die du in diesen Bereichen gerne einbauen möchtest.


Zitat
Weil die Städte, die schon da sind, erst recht nicht passen? Und weil ich Kaufabenteuer meist übernehme, weil ich in dem Moment eben gerade nicht die Zeit (oder die Lust) habe, sie grundlegend neu zu designen?

Lieber SeldomFound, ich habe (ganz ernsthaft) großen Respekt vor den Ideen, die du hier oder in deinen Spontanrunden immer wieder raushaust. Ganz großes Kino! Und ich hoffe, dass es irgendwann mal zeitlich passt, bei dir mitspielen zu können. Aber dir sollte doch klar sein, dass "Sei einfach genauso kreativ wie ich!" kein wirklich valides Argument ist. Schön, wenn die existierenden Beschränkungen für dich (oder für Regelfuchs) kein Problem sind. Aber wenn jemand anderes sagt: "Für mich ist es aber eins", dann darfst du das ruhig auch glauben.

Erstmal vielen Dank für die Anerkennung. Und ja, vielleicht steht mir dabei meine eigene Vorgehensweise im Weg, die er unordentlich ist. Ich habe eine grobe Plot-Idee (ob selbst ausgedacht oder gekauft), bereite mich vielleicht eine halbe Stunde so vor und beginne dann das Abenteuer. Das klappt für mich meist ganz gut, weil ich die Lücken dann von den Spielern ausfüllen lassen kann, doch es kann natürlich auch mal daneben gehen.

Der Punkt ist: Keine Zeit/Lust auf Änderungen zu haben ist für mich persönlich schwer vorstellbar, daher fiel es mir so schwer dein Argument zu akzeptieren. Doch natürlich hast du recht, dass man da einfach Rücksicht auf die Methoden des anderen nehmen muss. Entschuldigung.

Aber hey, sieh es mal so: Der Seekönig ist nun spätestens seit "Jenseits der Grenzen" ein fester Bestandteil der Kristallsee. Als ich das Abenteuer gelesen habe, fragte ich mich, ob das nicht eine Nummer zu groß sei, doch wie man sieht, hat Lorakis Platz für so ein mächtiges Wesen! XD
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