Autor Thema: Magie und Welt  (Gelesen 24211 mal)

Noldorion

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Re: Magie und Welt
« Antwort #30 am: 04 Mär 2013, 09:18:23 »
Seid bitte lieb zueinander - jeder hat seine Sicht auf die Dinge, jeder ist dazu berechtigt, sie zu äußern, und wir lesen jede Meinung. Bitte keinen Streit :)

Belzhorash

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Re: Magie und Welt
« Antwort #31 am: 04 Mär 2013, 09:28:19 »
Zitat
Mir fällt grad eine neue Sicht auf die Dinge ein... wieso nicht einfach akzeptieren, dass jeder magie wirkt, aber eben auf seine eigene Weise

Ganz einfach, weil mir die Idee nicht gefällt. Nicht mein Stil.

Zitat
ich verstehe auch nicht, warum hier einige so vehement darauf herumreiten, dass sie eine Welt, in der jeder zaubern kann und dies vielleicht auch tut, nicht so toll finden.
Hand aufs Herz: dann spielt DSA

Tun wir ja auch.  :P

Zitat
Und wenn mir bereits in den Grundzügen etwas nicht gefällt, dann lasse ich die Finger davon.

Noch kann sich ja einiges ändern. Aber dankte fürs durch die Blume gesprochene "könnt ihr nicht einfach die Klappe halten?".

Um Gottes Willen, natürlich darfst und sollst du Kritik üben!
Ich bin sicherlich nicht in der Position, hier jemandem den Mund verbieten zu dürfen - und zu wollen.
Natürlich kann und wird sich noch vieles ändern. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die Redaktion einen Grundpfeiler ihres Spiels wieder streicht. Wenn dir oder deiner Spielgruppe dieser Teil nicht liegt, dann streicht das doch einfach für euch weg.


@Noldorion: Streiten will sich hier, glaube ich, niemand.

Awatron

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Re: Magie und Welt
« Antwort #32 am: 04 Mär 2013, 09:31:55 »
Zitat
Streiten will sich hier, glaube ich, niemand.

Das glaube ich auch.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Noldorion

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Re: Magie und Welt
« Antwort #33 am: 04 Mär 2013, 09:33:12 »
Dann ist gut, und ignoriert mich einfach - weitermachen, weitermachen! :)

Alagos

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Re: Magie und Welt
« Antwort #34 am: 04 Mär 2013, 13:10:38 »
Also ich muss ganz eindeutig sagen, dass ich eine Welt in der Magie jede*m offen steht ziemlich toll finde.
Alleine schon aus einer ethischen Betrachtungsweise.

Eine Welt in der es nur einige gibt, die Magie wirken können bedeutet, dass es Menschen geht, die "Evolutionär" höher stehen als andere Menschen. Das ist tatsächlich das größte Problem, das ich mit dem System von Exalted habe(Stichwort Drachengeborene). Eine Welt in der theoretisch jede*r alles lernen könnte gefällt mir da alleine vom Weltbild her schon besser. Klar, in den meisten Welten können zumindest Geweihte mit Magiern gleichziehen, die keine Prädisposition brauchen, aber darum geht es ja nicht.

In einem "Jede*r kann alles lernen" Setting fühle ich mich einfach wohler :-).

Deshalb hoffe ich, dass daran in der aktuellen Form festgehalten wird. Für mich ist das nämlich nach der großen Welt und den Mondtoren der dritte Aspekt, den ich wirklich toll finde.
Ich leite aktuell: Der Fluch der Hexenkönigin.

Waldviech

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Re: Magie und Welt
« Antwort #35 am: 04 Mär 2013, 13:31:34 »
Zitat
Eine Welt in der es nur einige gibt, die Magie wirken können bedeutet, dass es Menschen geht, die "Evolutionär" höher stehen als andere Menschen. Das ist tatsächlich das größte Problem, das ich mit dem System von Exalted habe(Stichwort Drachengeborene).
Naja, die Tatsache, dass es Personen gibt, die weit höher stehen als der Otto-Normal-Mensch, ist halt der Kernpunkt von Exalted. Das betrifft ja nicht nur die Drachenblüter, sondern so ziemlich jede Art von Exalted. Sobald ein Mensch exaltiert, ist er ja mehr oder weniger kein Normalsterblicher - und Exalted dreht sich genau darum, was passiert, wenn man solch Typen auf die Welt loslässt. Exalted ist damit und mit vielem anderen allerdings auch ne ziemlich andere Baustelle als die vergleichsweise "flauschige" EDO-Fantasy. Ich vermute mal, Splittermond wird nicht ganz so bombastisch und brutal....

Zitat
In einem "Jede*r kann alles lernen" Setting fühle ich mich einfach wohler :-).
Ist...verständlich. Grade bei Exalted, wo der Finger ja auch ziemlich genau in die Wunde gelegt wird. (Die Autoren von Exalted lassen ja keinen Zweifel daran, dass die Creation für normale Menschen vor allem mal ein ziemlich unfairer Ort ist. Egal, welche Sorte von Exaltierten grade herrscht....)
« Letzte Änderung: 04 Mär 2013, 13:34:24 von Waldviech »

Feyamius

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Re: Magie und Welt
« Antwort #36 am: 04 Mär 2013, 14:18:58 »
Eine Welt in der es nur einige gibt, die Magie wirken können bedeutet, dass es Menschen geht, die "Evolutionär" höher stehen als andere Menschen.
Gerade das finde ich bei DSA so interessant. Leider wird das nicht konsequent durchgezogen, eine entsprechende Denkrichtung gibt es höchstens im 1001-Nacht-Setting. Im restlichen Aventurien sorgt die Kirche des Sonnen-, Rechts- und Adelsgottes dafür, dass die Magier nicht zu überheblich werden.

Ein zu Ende gedachtes "Magiebegabte vs. Schlammblüter"-Setting fände ich sehr interessant, hätte dann auch Anleihen bei X-Men und dergleichen.

Was aber nicht heißt, dass mir der Ansatz in Splittermond jetzt missfiele. Ist halt ein anderer.

Kajus

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Re: Magie und Welt
« Antwort #37 am: 04 Mär 2013, 14:33:57 »
hmm kann sich die Magie um einen herum eigentlich verbrauchen? Also das man nicht zehn Magier, zehn mächtige Zauber hintereinander sprechen können, weil um sie herum das Mana (bäh ich nenn das jetzt so :) !) abgenommen hat?
Kann der "Mengenanteil" des Mana variieren? z.B. bei Vollmond(en) fließt eindeutig mehr Mana in der umgebung --> Zauber werden sofort mächtiger oder gibt es auch "ausgebrannte" teile in denen Magiewirken fast unmöglich ist?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Manakonzentration die an einem Ort vorherrscht größere politische konsequenzen hat...
(Ich frag übrigens mit absicht, nach Mana-armen Regionen... Das es "Orte besonders starker macht" gibt setz ich einfach mal vorraus :P)
Autor bei Splittermond, GM der "Grenzlande Kampagne" auf Twitch/Youtube (Is aber D&D^^)

Alagos

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Re: Magie und Welt
« Antwort #38 am: 04 Mär 2013, 14:42:20 »
@Waldviech: Klar. Die WoD Welten sind ja sowieso nicht politisch korrekt(Exalted ist ja quasi eine Auskoppelung davon, zumindest war es mal so gedacht). Wenn das im System so gedacht ist kann ich damit leben.

Splittermond bevorzugt ja schon die Splitterträger. Da müssen die "normalen" Menschen ja nicht noch schwächter gemacht werden als sie es sowieso schon sind :).
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SplitterImAuge

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Re: Magie und Welt
« Antwort #39 am: 04 Mär 2013, 18:48:44 »
Ich erinnere mich dunkel an die Romane von Robert Asprin aus dem Dämonenzyklus. Da gab es in einem Band auch eine Welt mit sehr schwacher Magie, was dazu geführt hat, dass die dort lebenden Magier sich daran angepasst haben, also effizienter gezaubert haben, und dafür in Welten mit starker Magie schier unglaubliche Effekte herbei führen konnten.

Wenn in der Welt des Splittermonds die Magie ungleichmäßig verteilt ist, dann wäre das sicher auch interessant.

DER DADA

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Re: Magie und Welt
« Antwort #40 am: 06 Mär 2013, 13:40:57 »
und um über die "Macht ein nichtmagischer Heiler Sinn" Frage noch meinen Senf zu verschütten.
Loge. Denn während Alfons der Magier 5 Jahre den "Heile Knochen" erlernt hat, und den "Krankheitsverschwindibus"
hat Peter der Heiler Schienungen, Verbände, Tinkturen und Heilkräuterkunde perfektioniert.
Jetzt kommt es zum Krieg. Alfons kann jetzt 3 Beine Retten und 2 mal Wundkampf entfernen. dann is er leer.
und bis Alfons wieder genug Kevins zum verbrennen gefunden hat, hat Peter schon die ganze Kompanie verwundeter versorgt und ihnen zumindest längerfristig das Leben gerettet.
Alfons kompanie hat Leider 20 Tote zu beklagen...  :P

Chris

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Re: Magie und Welt
« Antwort #41 am: 06 Mär 2013, 13:46:03 »
Und vor allem: Heilkunde ist eine Fertigkeit, in der man Meisterschaften erwerben kann, die bestimmte Zusatzeffekte geben. Die Zauberschule Heilung ist ebenfalls eine Fertigkeit mit eigenen Meisterschaften.
Beide Fertigkeiten werden ihre spezifischen Vorteile und Nachteile haben, so dass beide nützlich sind.
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Anastasija

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Re: Magie und Welt
« Antwort #42 am: 06 Mär 2013, 17:18:52 »
Aber was sollte einen Heiler denn davon abhalten sowohl die profane als auch die magische Heilung zu lernen? Der ist dann doch dem Heiler ohne Magieunterstützung überlegen. Oder wird er dann so ein extremer Fachidiot, dass der Char nur noch bedingt oder schwer spielbar ist?
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Noldorion

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Re: Magie und Welt
« Antwort #43 am: 06 Mär 2013, 17:25:12 »
Er muss auf jeden Fall etwas anderes dafür vernachlässigen. Er beherrscht dann vielleicht Heilkunde und Heilmagie, der profane Heiler aber hat neben seiner Heilkunde eventuell noch die Alchemie erlernt und kann diese gewinnbringend einsetzen.

Kalinos

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Re: Magie und Welt
« Antwort #44 am: 06 Mär 2013, 17:37:55 »
Aber was sollte einen Heiler denn davon abhalten sowohl die profane als auch die magische Heilung zu lernen?
Nichts, das ist ja einer der Punkte, die gemeint ist mit "jeder kann Magie erlernen" und muß dafür nicht vom Mondkalb geküsst worden oder 7. Sohn/8. Tochter oder so was sein.
Der pur magische Heiler hat die Problematik, dass er die wirklich mächtigen Sprüche nur begrenzt oft sprechen kann, aber dafür kann er vielleicht aus "Arm ab" wieder "Arm dran" machen.
siehe hier:
Denn während Alfons der Magier 5 Jahre den "Heile Knochen" erlernt hat, und den "Krankheitsverschwindibus"
hat Peter der Heiler Schienungen, Verbände, Tinkturen und Heilkräuterkunde perfektioniert.
Jetzt kommt es zum Krieg. Alfons kann jetzt 3 Beine Retten und 2 mal Wundkampf entfernen. dann is er leer.
und bis Alfons wieder genug Kevins zum verbrennen gefunden hat, hat Peter schon die ganze Kompanie verwundeter versorgt und ihnen zumindest längerfristig das Leben gerettet.
Alfons kompanie hat Leider 20 Tote zu beklagen...  :P

Wenn Peter allerdings auf einen kompetenten Magier trifft, der ihm den kleinen Kniff zeigt seine Zeigefingerspitze leuchten zu lassen, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch gut behandeln zu können, oder einen Becher dreckigen Wassers sauber zu hexen, wird er sich sicher überlegen, ob Zeit und Aufwand sich nicht lohnen würden, eben diese Fähigkeiten zu lernen. Würde er beide Formen der Heilung beherrschen wollen, wäre er aber in beiden Formen auch nur halb so gut wie ein jeweiliger Spezialist.
Common sense is anything but common.