Autor Thema: Größe des Fokuspools  (Gelesen 35681 mal)

Yinan

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #30 am: 26 Jan 2016, 15:32:58 »
@John
Wenn man das ganze mit dem Fernkämpfer vergleicht, der seine 20+ Pfeile bei sich hat...

Shadowrund ist eines davon
Wobei ich sagen muss das ich froh bin, das es nicht so wie bei Shadowrun ist und es hoffentlich auch niemals so wird.
Ich finde Magier in dem System sind absolut overpowered. Habe das selbst gespielt und der Spieler, der eine Magierin gespielt hat, konnte da so viel machen und der Rest von uns vergleichsweise so wenig... das war echt nicht schön zu spielen.

Aber das ist wohl letztendlich auch Geschmackssache.
« Letzte Änderung: 26 Jan 2016, 15:37:53 von Yinan »
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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JohnLackland

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #31 am: 26 Jan 2016, 15:39:01 »
@Dom: Ich habe dich nicht persönlich gemeint, sondern schreibe das Allgemein. Das einige das Wissen ist mir klar, ich glaube nur das es immer mal wieder vergessen wird. ;D
@Yinan: Yo, das kann blöd sein, da gebe ich dir Recht. Peile abstreichen lassen ;-) und mit Last (ne das meine ich nicht Ernst) spielen ???
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Drachenbrut

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #32 am: 26 Jan 2016, 15:54:51 »
Also halte ich zwischendurch mal fest:

  • "Irgendwas" müsste getan werden, wenn man sich auf seine Magie verlassen möchte.
  • Postuliert von mir: Splittermondmagie ist zur Zeit auf einem Niveau, auf dem der reine Magier mit seinen Sprüchen nützlich ist, solange er Saft hat, aber nicht overpowered.
  • Gesucht wird ein Weg, Magie für reine Magier verlässlicher zu machen, damit sie nicht zugucken müssen im Kampf, aber trotzdem bedenken müssen, dass ihre Magie ggf. auch außerhalb des Kampfes gebraucht wird.
  • Magierspieler wollen niemandem die Show stehlen, sondern mitspielen, ohne doch so etwas wie ein Mystischer Krieger zu werden.

Also was tun?

-Pauschale Erhöhung des Multiplikators für Pool und Regeneration?
-Langsam steigende Erhöhung pro HG?
-Erhöhung des Multiplikators durch Stärken?
-Kosten von Erhöhter Fokuspool senken? Seine Wirkung erhöhen?
-EG-Kosten zur Kostenreduktion senken?
-Eine Kombination daraus?
-Etwas anderes?
« Letzte Änderung: 26 Jan 2016, 15:56:32 von Drachenbrut »
Hallo :)

Saalko

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #33 am: 26 Jan 2016, 15:55:50 »
Tja Dom, da liegt wohl dein Problem. Im Kampf gibt es KAMPFfähigkeiten die speziell für den Kampf ausgelegt sind und ideal zum Kampf passen.

Magie ist einfach vielseitiger. Wie oft kann man KAMPFfähigkeiten ausserhalb des Kampfes anwenden? In SchauKAeMPFen?

Die Zauberfertigkeiten sind nunmal keine KAMPFfertigkeiten. Warum soll man nun den KAeMPFer sein Spezialgebiet den Kampf aufweichen? Der Magier kann hingegen seine Magierschule auch ausserhalb von kämpfen sinnvoll einsetzen. Magie ist eben nicht die Eierlegende Wollmilchsau wie eben in anderen Systemen. Es ist auch nur eine Fertigkeit. Darbietung ist auch ausserhalb von Kämpfen nützlich und sicherlich auch in SchauKAeMPFen zu gebrauchen. Dafür rockt die Fertigkeit im Kampf aber auch nicht.

Ich hoffe so ein unsinn wie Zauberstäbe kommen nicht im Magieband, aber ich denke das wäre eure "beste" Wahl um euer "Problem" an zu gehen. Einfach zauberstäbe an die Magier ausgeben die wie Schusswaffen funktionieren und keinen Fokus kosten sondern Manabaterien. Dann habt ihr auch einen Kämpfer und gut ist.

So Thema SR und Magier, Magier können eine Menge. Leider wird die Astralwelt in SR gerne als sicherer Raum dargestellt, dabei kann man mit Shedims, Hintergrundstrahlung ... dem Magier ordentlich einheitzen. Aber das wird gerne ausser acht gelassen weil die Magierspieler sich dann über unspielbare Magier beschweren oder SLs eben nicht noch eine Kampfebene hinzufügen wollen.

Jeong Jeong

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #34 am: 26 Jan 2016, 15:58:24 »
was soll den ein Anfangscharakter euer Meinung nach so an Kampfzauber raushauen können? Bei DSA kann ich auch nicht andauern ein Ignifaxius oder wie das jetzt heißt raushauen. Da ist irgendwann mal Schicht im Schacht und dann gehts weiter, hier kann ich das 7 mal, dann warte ich ne weile und kann das ganze noch 5 mal und so weiter, bei DSA wäre ich dann leer und dürfte erstmal schlafen (war jedenfalls mal so als ich gespielt habe).

Mir hat das immer bei DnD 4 gut gefallen, wo (vereinfacht gesagt) jeder Magier ein paar schwache Sprüche hat, die er kostenlos einsetzen kann. Die waren dann genauso stark oder schwach wie kostenlose Manöver von Kriegern & Co. Das hat eigentlich wunderbar funktioniert. Ähnlich machen es auch viele Computerspiele, wo die Magier einen kostenlosen, magischen Fernkampf-Standard-Angriff haben, auf den sie zurückgreifen können, wenn ihnen das Mana ausgeht.

Im Grunde könnte man sowas auch bei Splittermond einführen. Neue Kampffertigkeit "Magischer Fernkampf" mit Zauberstäben als Fernkampfwaffen. Da Projektile beim normalen Fernkampf keine Last verbrauchen und ab Vermögen 1 kostenlos sind, sollte das vom Balancing her kein größeres Problem sein.

Ratnek

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #35 am: 26 Jan 2016, 16:05:54 »
Mal eine andere Frage:
Wieviele Kämpfe habt ihr denn an einem Tag, dass ihr euch da Sorgen macht ob ihr den Zauber 3x oder 5 x mal sprechen kann.

2. Punkt ich kenne kein System wo Magier am Anfang gleich richtig auf die Kacke hauen. Meist kommt es in den höheren Lvl/Graden was auch immer.

3. Punkt Muss man bei kleineren Scharmützeln denn kämpfen/zaubern als Magier? Für diese niedrigen Dienste hat man doch Kämpfer in der Runde ;)

Habe SM jetzt ein paar mal gespielt und noch keinen größeren schwierigen langen Kampf erlebt wo unsere "Zauberer"/"Heiler" leer waren.

Yinan

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #36 am: 26 Jan 2016, 16:10:28 »
Ähnlich machen es auch viele Computerspiele, wo die Magier einen kostenlosen, magischen Fernkampf-Standard-Angriff haben, auf den sie zurückgreifen können, wenn ihnen das Mana ausgeht.
Wobei da die Regeneration der Ressource auch nahezu immer nur wenige Sekunden dauert, maximal Minuten (und auch das nur, wenn es voll sein soll).
Dafür verbrauchen so ziemlich alle (also auch die nicht-Magier) irgend eine Art von Ressource weshalb es letztendlich so ist, als wenn jeder ein Magier spielt (von der Mechanik), es aber nur unterschiedlich aussieht und sich anders anfühlt, weshalb man da nicht sagen würde, das die anderen eigentlich auch Magier sind.


Was mMn fehlt wäre ein paar wenige Zauber, die man komplett ohne verzehrten Fokus sprechen kann, im Kampf. Bei den Grad 0 Zaubern hat man ja sowas in der Art, aber dafür hat man da keinerlei Kampfzauber, die Schaden verursachen.
Und auch auf höheren Graden wird das leider nicht besser (wie z.B. das man durch 3 EG 1 Verzehrten Fokus sparen kann, was bei Grad 1 Schadenszauber schonmal den verzehrten Fokus entfernen würde), weil die Schwierigkeit, den Zauber zu wirken, leider ebenfalls ansteigt (weil abhängig von den Widerstandswerten des Gegners und nicht von einer statischen Schwierigkeit).


Hier könnte dann auch meine Hausregel, die ich mal vor einiger Zeit vorgestellt habe, Aushilfe verschaffen (siehe hier). Auf HG1 währen Kampfmagier da zwar noch immer nicht ganz so gut zu realisieren, aber zu dem Zeitpunkt hat man ja auch noch nicht die starken Kämpfer mit den vielen Manövern, insofern ist das auch eigentlich ganz gut so.
Damit könnte man dann auf höheren Graden (HG2, vor allem aber HG3+) auch die niedrigeren Schadenszauber wesentlich häufiger einsetzen, wenn man denn viele EG fürs Sparen einsetzt.

3. Punkt Muss man bei kleineren Scharmützeln denn kämpfen/zaubern als Magier? Für diese niedrigen Dienste hat man doch Kämpfer in der Runde ;)
Das hat das Problem, das der MAgier dann halt in den Kämpfen rumsitzt.
Auch wenn Kämpfe jetzt bei weitem nicht so langwierig sind wie bei manch anderem System, sind sie bei weitem auch nicht kurz.
Warum also sollte der Magier da die ganze Zeit rumsitzen müssen?
« Letzte Änderung: 26 Jan 2016, 16:12:12 von Yinan »
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #37 am: 26 Jan 2016, 16:11:38 »
Tja Dom, da liegt wohl dein Problem. Im Kampf gibt es KAMPFfähigkeiten die speziell für den Kampf ausgelegt sind und ideal zum Kampf passen.

Magie ist einfach vielseitiger. Wie oft kann man KAMPFfähigkeiten ausserhalb des Kampfes anwenden? In SchauKAeMPFen?

Und das sind die eweigen aussagen von Kämpfern.
Du kannst auch mehr als nur Kampf, also warum du und nicht auch ich?
Und werde bitte nicht persönlich. Tja Dom ist ein scheiß Anfang!

Und wie du sagst, es gibt auch KAMPFmagie!!!

JohnLackland

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #38 am: 26 Jan 2016, 16:16:02 »
Aber Zauberstäbe, das ist Harry Potter und DSA, für mich nicht SpliMo. Das spricht gegen meine Vorstellung der Welt.
Wenn dann sollte es kanalisiert funktionieren. Die Bolzen werden erschaffen und die Waffe ist kanalisiert an den Artefaktträger gebunden und haben Werte wie ein einfacher Bogen.

Ich bin für Alchemie und Stärken die Fokuspunkte schneller  regenerieren lässt. Denkbar wäre auch ein Mondzeichen wo man 10 FP geschenkt bekommt wenn man es hat.
Meisterschaften die Fokuspunkte einsparen lassen können ausgebaut werden.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Quendan

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #39 am: 26 Jan 2016, 16:21:44 »
"Irgendwas" müsste getan werden, wenn man sich auf seine Magie verlassen möchte.

Das ist kein allgemeiner Konsens. Ich bin zum Beispiel nicht der Ansicht. ;)

Der rein durch Magie auf Dauer und langanhaltend kämpfende Magier mit dabei großer Effektivität ist kein Fokus der Splittermond-Regeln. Und ich postuliere auch: So ein Konzept kann man nicht in das bestehende Regelkonstrukt einbauen, ohne dabei an anderer Stelle das Balancing massiv zu verschieben oder gar zu gefährden.

Denn alle von dir vorgeschlagenen Optionen bleiben ja auch für alle, die nicht wie oben beschrieben Kampfmagie spielen wollen, und stärken Magie allgemein sehr stark. Und dann fliegt dir in vielen Situationen das ganze um die Ohren.

Wer wirklich einfach einen Magier spielen will, der wie ein Fernkämpfer funktioniert, dem empfehle ich einfach einen "kostenlosen" magischen Angriff zu erstellen, der schlicht wie eine Fernkampfwaffe funktioniert und nur einen anderen Fluff hat (ähnlich wie die entsprechenden Power bei D&D4, die man immer und jederzeit nutzen kann so viel man will). Aber das ganze Splittermond-Magiesystem und -Balancing ist nicht darauf ausgelegt, dass ein Magier im Kampf beliebig oft und und auch noch mit großer Macht normale Zauber rausrotzen kann. Dafür ist Magie halt viel flexibler.

Klar, der Fernkämpfer kann, gerade wenn es mehrere Kämpfe hintereinander gibt, öfter angreifen. Aber der Magier hat eben eine Flexibilität, die der Fernkämpfer nicht hat. Der kann eben mit seiner Kernfähigkeit nur auf Ferne Schaden machen und sonst nicht viel. ;)

Ich spiele mit einem Druiden übrigens auch einen Vollmagier und hab bisher (Attribute entsprechend hoch und 3x Erhöhter Fokuspool, altuell HG2) mich nur ein mal leergezaubert. Ja, man muss ab und zu haushalten. Aber "aus Angst" gar nicht gezaubert habe ich noch nie. Regeneration, Verschnaufpausen, EG und Meisterschaften haben da bisher immer gereicht, dass ich ausreichend rocken konnte. Klar, das ist kein Damage Dealer, aber wenn ich jetzt mit dem Char viel mehr Fokus hätte, dann könnte ich anderen in der Gruppe ihr Spotlight jetzt völlig wegnehmen. Und das ist nicht Sinn der Sache.

[Das muss leider mein einziger Beitrag zu der Diskussion bleiben, da ein paar Produkte zur HeinzCon noch fertig werden müssen. ;) Wollte das oben suggerierte Fazit nur so nicht stehen lassen. ]

SeldomFound

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #40 am: 26 Jan 2016, 16:23:46 »

Saalko hat es auf den Punkt gebracht: Magie ist vielseitig. Sie hat eine Joker-Funktion und muss deshalb im Ausgleich auch irgendwie begrenzt werden.

Das man dann im Kampf plötzlich "nutzlos" ist, sollte man als logische Konsequenz verstehen und nicht als Fehler des Systems. In diesem Falle liegt also eher eine Diskrepanz zwischen der eigenen Erwartung und dem Ziel des Systems vor. Splittermond soll eine Welt darstellen, in der jeder Zaubern kann, aber nicht alle Probleme durch Magie gelöst werden können!


Doch nun etwas konstruktives: Der Knackpunkt scheint in erster Linie der Kampf oder besser gesagt, Serien von Kämpfen zu sein.

Wenn dem Schwertkämpfer niemals die Kraft ausgeht und dem Fernkämpfer niemals die Pfeile, ist man mit der magischen Herangehensweise insofern im Nachteil, dass man ihre Kosten nicht einfach ignorieren kann.

Mehr Fokuspunkte oder Zauberei umsonst sind in dieser Situation meiner Meinung nach keine Lösung. Was hier meiner Meinung nach am meisten weiterhelfen würde sind flexible, transportable und kreativ einsetzbare, kanalisierte Zauber (oder Meisterschaften mit kanalisierten Kosten), welche dem Zauberer zusätzliche Aktionen  ermöglichen.

Dabei sollte der Fokus nicht auf Schaden liegen, sondern auf das Erzeugen von Vorteilen. Mit Windstoß Pfeile ablenken, durch Flammenherrschaft die Flamme seiner Fackel gegen den Gegner lodern lassen, durch Lasten heben Hindernisse in den Weg legen oder Deckung bieten.

Zauber oder Meisterschaften in dieser Richtung würde ich sehr begrüßen.
« Letzte Änderung: 26 Jan 2016, 16:27:02 von SeldomFound »
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #41 am: 26 Jan 2016, 16:26:54 »
Und Magier dürfen keine Kampffertigkeiten lernen, oder andere Fertigkeiten wie Redegewandheit ... Kämpfer dürfen doch auch Fertigkeiten erlernen die ausserhalb des Kampfes nützlich sind. Und wie gesagt Splittermond erlaubt es mit jeder Fertigkeit einen taktischen Vorteil zu schaffen. Man muss sich nur überlegen wie. Ich finde nicht, das es eine Schwäche von Splittermond ist, dass Magie nicht die eierlegende Wollmilchsau ist die auch im Kampf extrem gut ist.

So Kampfmagie hat Zauber und Meisterschaften die im Kampf nützlich sind. Genauso wie Naturmagie Zauber und Meisterschafteb hat die in der Natur nützlich sind. Trotzdem ersetzt Naturmagie nicht fertigkeiten wie Überleben, Jagdkunst ... Warum sollte dann die Kampfmagie Kampffertigkeiten ersetzen können? Zumal Kampfmagie keine Kampffertigkeit ist sondern eine Magieschule.

Ich bin der Meinung, wer in Kämpfen glänzen will, soll sich Kampffertigkeiten kaufen und sie nicht versuchen mit irgendwelchen Regeländerungen Balancevorteile zu erschleichen. Magie ist in Splittermond größtenteils unterstützend und erweitert die normalen Fertigkeiten über das "natürlich" mögliche (noch weiter als Meisterschaften), aber keine Magieschule ersetzt eine Fertigkeit. Warum das nun bei Kampffertigkeiten gefordert wird ist mir genauso unverständlich wie es wohl für andere unverständlich ist warum man tatsächlich für den kampf Kampffertigkeiten haben sollte, mit denen man da glänzen kann.

@Seldom, vergiss die Armbrüste nicht, die mit Willenskraft ein sehr wichtiges Magierattribut schon innehat.

Drachenbrut

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #42 am: 26 Jan 2016, 16:52:50 »
"Irgendwas" müsste getan werden, wenn man sich auf seine Magie verlassen möchte.

Das ist kein allgemeiner Konsens. Ich bin zum Beispiel nicht der Ansicht. ;)

Der rein durch Magie auf Dauer und langanhaltend kämpfende Magier mit dabei großer Effektivität ist kein Fokus der Splittermond-Regeln. Und ich postuliere auch: So ein Konzept kann man nicht in das bestehende Regelkonstrukt einbauen, ohne dabei an anderer Stelle das Balancing massiv zu verschieben oder gar zu gefährden.

Denn alle von dir vorgeschlagenen Optionen bleiben ja auch für alle, die nicht wie oben beschrieben Kampfmagie spielen wollen, und stärken Magie allgemein sehr stark. Und dann fliegt dir in vielen Situationen das ganze um die Ohren.

Wer wirklich einfach einen Magier spielen will, der wie ein Fernkämpfer funktioniert, dem empfehle ich einfach einen "kostenlosen" magischen Angriff zu erstellen, der schlicht wie eine Fernkampfwaffe funktioniert und nur einen anderen Fluff hat (ähnlich wie die entsprechenden Power bei D&D4, die man immer und jederzeit nutzen kann so viel man will). Aber das ganze Splittermond-Magiesystem und -Balancing ist nicht darauf ausgelegt, dass ein Magier im Kampf beliebig oft und und auch noch mit großer Macht normale Zauber rausrotzen kann. Dafür ist Magie halt viel flexibler.

Klar, der Fernkämpfer kann, gerade wenn es mehrere Kämpfe hintereinander gibt, öfter angreifen. Aber der Magier hat eben eine Flexibilität, die der Fernkämpfer nicht hat. Der kann eben mit seiner Kernfähigkeit nur auf Ferne Schaden machen und sonst nicht viel. ;)

Ich spiele mit einem Druiden übrigens auch einen Vollmagier und hab bisher (Attribute entsprechend hoch und 3x Erhöhter Fokuspool, altuell HG2) mich nur ein mal leergezaubert. Ja, man muss ab und zu haushalten. Aber "aus Angst" gar nicht gezaubert habe ich noch nie. Regeneration, Verschnaufpausen, EG und Meisterschaften haben da bisher immer gereicht, dass ich ausreichend rocken konnte. Klar, das ist kein Damage Dealer, aber wenn ich jetzt mit dem Char viel mehr Fokus hätte, dann könnte ich anderen in der Gruppe ihr Spotlight jetzt völlig wegnehmen. Und das ist nicht Sinn der Sache.

[Das muss leider mein einziger Beitrag zu der Diskussion bleiben, da ein paar Produkte zur HeinzCon noch fertig werden müssen. ;) Wollte das oben suggerierte Fazit nur so nicht stehen lassen. ]

Das vorhin war das Fazit, was ich für mich aus der bisherigen Diskussion gezogen hatte, auf Basis der Beiträge in diesem Thread bis zu dem zeitpunkt. Kein " omg Buff mages". Sorry  :-* :-*
Hallo :)

Grimrokh

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #43 am: 26 Jan 2016, 17:00:30 »
Ich kann mich da nur Quendan anschließen.

Ein kostenloser magischer Fernkampfangriff, der die Werte eines Kurzbogens hat, wäre wohl in Ordnung (evtl. als Meisterschaft der Kampfmagieschule), der würde das Balancing mAn nicht gefährden. Der Nachteil für den "echten" Fernkämpfer (mit Wurf- oder Schusswaffe) wäre dann halt, dass er nach wie vor mit Munition haushalten und seine Waffe bei sich tragen muss, während sein Mitspieler immer Waffe und Endlosmuni zur Verfügung hat.

Zitat
Was mMn schon recht gut Aushilfe schaffen würde, wäre, wenn man die Verschnaufpause von 30 Minuten auf 5 Minuten runter setzen würde, wie es z.B. bei D&D 4e der Fall ist.
Wir haben schon mal überlegt, die Verschnaufpause von 30 auf 15 Minuten zu reduzieren, wenn der Abenteurer statt still zu meditieren einen rituellen Schreittanz vollzieht, mystische Verse rezitiert, o. ä. Somit hätte er die Wahl ob es etwas schneller gehen soll oder ob er es sich 30 Minuten lang "gemütlich macht". Ob auch 5 Minuten reichen, sollte sich jede Gruppe wohl für sich ausmachen.
When you think all is forsaken listen to me now: You need never feel broken again. Sometimes darkness can show you the light.

Yinan

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #44 am: 26 Jan 2016, 17:30:30 »
Der Nachteil für den "echten" Fernkämpfer (mit Wurf- oder Schusswaffe) wäre dann halt, dass er nach wie vor mit Munition haushalten und seine Waffe bei sich tragen muss, während sein Mitspieler immer Waffe und Endlosmuni zur Verfügung hat.
Dafür hat er den Vorteil, das er sich eine Stärkere Waffe nehmen kann (also dauert länger, macht aber mehr Schaden), das er unterschiedliche Munition nehmen kann (), dass er seine Waffe verbessern kann (anderes Material, mehr Schaden, geringere WGS etc. pp.) und das er dazu noch einiges an Manöver und Stärken hat, die er zu seinem Vorteil nutzen kann (z.B. "Gezielte Schüsse", "Sehnenschneider (Manöver)" oder auch "Meisterschuss").
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