Autor Thema: Größe des Fokuspools  (Gelesen 37421 mal)

Loki

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #15 am: 26 Jan 2016, 14:22:56 »
@SeldomFound

Vielleicht liegt da ein Missverständnis vor. Mir geht es nicht darum, dass ich als "reiner" Magier besser da stehe als ein Magier-Kämpfer-Hybrid (für die das System nunmal die größten Vorteile bietet), aber ich möchte halt wenigstens nachziehen können. Aktuell bekomme ich als "reiner Magier" mehr Magieschulen und darin höhere Stufen und dafür weniger Stufen in Zähigkeit, Kampffertigkeiten, sozialen Fertigkeiten, etc. Das Problem ist aber, dass viele der Zaubersprüche - in meinen Augen - relativ nutzlos sind. Gerade wenn man auch im Kampf was reißen will gibt es eine Hand voll guter Zauber, und die kann man sich auch als Hybride holen. Was man als "reiner Magier" dann als Mehrwert hat ist, drei oder vier (gemessen an ihrer Wirksamkeit) überteuerte Zaubersprüche rauszuhauen und dann wegen akuten Fokusmangels rumzustehen und zu zu schauen.

Um also auf deine Frage zu antworten: In jedem Fantasy-System, indem ich bisher gespielt habe, hatten die reinen "akademischen" Magier (oder Priester, macht ja keinen Unterschied) irgendeine Form von Daseinsberechtigung, weil Magie eben nicht allgegenwärtig war. Bei Splittermond ist Magie allgegenwärtig, jeder Abenteurer kann den einen oder anderen Trick und das Klischee vom weißbärtigen Magier, der den Gegnern gepflegt einen Feuerball ins Gesicht wirft, ist aufgrund horrender Fokuskosten und vergleichsweise lächerlichem Schaden in Splittermond nicht spielbar.

Und auch andere Rollen, die der "reine Magier/Priester" normalerweise einnimmt - wandelndes Lexikon z.B. - wird in Splittermond auch von jedem dritten Charakterkonzept übernommen. Muss auch irgendwie, denn man hat ja gar keine so lange Fertigkeitenliste mehr wie z.B. bei DSA (das heißt nicht, dass ich die Fertigkeitenliste bei DSA gut fand, aber ein bisschen mehr dürfte es IMHO schon sein). Generell tendieren Splittermond-Charaktere sehr zu überlappenden Fertigkeitsgebieten und die individuellen Spotlight-Situationen nehmen im Vergleich zu anderen Rollenspielen ab. Aber das ist eigentlich nur ein Nebenschauplatz. Eigentlich geht es mir darum, den StandAlone-Magier spielbar zu machen, zum Beispiel durch eine Erhöhung der Zauber je Magieschulen - wohl gemerkt durch eine Erhöhung durch nützliche Zauber, nicht Kometenwurf oder so ein Unsinn - so dass die höhere Zauberauswahl auch tatsächlich mal zum Tragen kommt und man wenigstens dadurch an sein Spotlight kommt.

LG
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Yinan

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #16 am: 26 Jan 2016, 14:29:11 »
Eine der ersten Hausregeln, die bei den Gruppen, in denen ich bisher gespielt habe, gemacht wird, ist die Reduzierung der Kosten für die Stärke "Erhöhter Fokuspool" von 2 Stärkepunkte auf 1 Stärkepunkt.


Das größte Problem bei der Magie ist es so ziemlich immer, die Balance beizubehalten. Die niedrig-gradigen Kampfzauber (also Grad 0 bis Grad 2) sind häufig von der Art, das man sie die Magier auch eigentlich dauerhaft zaubern lassen könnte, weil sie von der Stärke und von der Dauer her nicht wirklich stärker sind als Fernkampfangriffe.
Das Problem jedoch fängt dann bei den höher gradigen Zaubern an, die dann doch wesentlich mehr Schaden verursachen oder weitreichende Effekte haben, so dass sie hier sich besonders überlegen sollten müssen, ob sie nun wirklich diesen Zauber einsetzen wollen oder nicht.



Ich persönlich spiele in einer meiner Online-Runden einen fast reinen Magier. Der hat 7 Magieschulen (3 auf 6, 2 auf 4 und 2 auf 3) und ist damit super Flexibel.
Er kommt auf insgesamt 27 Fokus und auch ich muss manchmal überlegen, ob ich den Zauber jetzt wirklich einsetzen will oder nicht.
In kämpfen greift er nur ein, wenn er es für notwendig ansieht, ansonsten versteckt er sich, macht eine andere Aufgabe (z.B. eine Tür erreichen oder sowas) oder kümmert sich adhoc um verletzte (da auch noch Heilkunde gesteigert).

Bis jetzt fahre ich damit ziemlich gut, habe aber die Befürchtung, dass mir der Fokus sehr schnell ausgehen wird, sobald ich die ersten Grad 3 Zauber haben werde.


Was mMn schon recht gut Aushilfe schaffen würde, wäre, wenn man die Verschnaufpause von 30 Minuten auf 5 Minuten runter setzen würde, wie es z.B. bei D&D 4e der Fall ist.
Das ist noch immer Lang genug, das du es nicht jederzeit einfach machen kannst, aber kurz genug, das es nicht sehr seltsam wirkt, wenn man das in einem Dungeon oder so macht.

Aber ich muss auch sagen, das ich irgendwie eine Stärke vermisse, mit der man den Multiplikator für die Bestimmung des Fokus auf Basis der Attribute von 2x auf 3x erhöhen kann.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Drachenbrut

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #17 am: 26 Jan 2016, 14:45:04 »

Er kommt auf insgesamt 27 Fokus und auch ich muss manchmal überlegen, ob ich den Zauber jetzt wirklich einsetzen will oder nicht.
In kämpfen greift er nur ein, wenn er es für notwendig ansieht, ansonsten versteckt er sich, macht eine andere Aufgabe (z.B. eine Tür erreichen oder sowas) oder kümmert sich adhoc um verletzte (da auch noch Heilkunde gesteigert).

Und genau da haben wir auch das Problem. Das Spiel ist ein Gruppenspiel, und wenn jemand zugucken muss und/oder nicht das tun kann, was bei der Charaktererschaffung eigentlich gewollt war, dann läuft da was nicht rund, denke ich. Und von vorn herein zu sagen, um diesem Gedanken vorzugreifen, dass der (Kampf-)Magier in Kämpfen halt was anderes machen soll kommt mir schon sehr seltsam vor.
Hallo :)

Loki

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #18 am: 26 Jan 2016, 14:50:13 »
Eine Aktion, um während des Kampfes erschöpften Fokus zu regenerieren, quasi Atemholen für Fokus, fände ich zum Beispiel praktisch (vielleicht nicht alle, sondern einen auf Willenskraft basierenden Wert oder so).
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Yinan

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #19 am: 26 Jan 2016, 14:54:58 »
Ich hatte das in meinem Fall nicht als ein Negativ gemeint.
Mein Charakter will sich auch nicht in Kämpfen einmischen, wenn die anderen das auch übernehmen können. Wozu sich denn die Mühe machen?
Lieber danach den Dank einheimsen dafür, das ich die Leute dann wieder zusammenflicke, was mit so ziemlich keinen Risiko für meinen Char verbunden ist :P


Aber ja, es ist letztendlich Schade das man nicht wirklich einen Kampfmagier in Splittermond spielen kann (also der den ganzen Kampf über kämpfen kann und danach nicht sofort ohne jeglichen Fokus da steht).

@Saalko
Man hat eben in Splittermond nicht den üblichen 0815 "ich zerstöre die Welt Magier mit meinen Zaubersprüchen", sondern eher die "ich studiere Zauber in meinem dunklen Kellerchen und erfreu mich am Wissen." Es ist ein ganz anderer Ansatz. schlecht? Finde ich nicht. Kam ich in Midgard auch immer gut damit klar.

Splttermond ist eben kein DSA oder D&D mit Übermagiern.
Wieso DSA?
Meine Meinung nach ist doch DSA gerade das Vorzeigesystem für die "ich studiere Zauber in meinem dunklen Kellerchen und erfreu mich am Wissen"-Magier. Denn wenn die erst mal leer sind, dauert es ne halbe Ewigkeit, bis die wieder Zaubern können.
Da finde ich Splittermond schon wesentlich besser, da kann man wenigstens teilweise einen Kampfmagier spielen, der mit Angriffszaubern in die Kämpfe geht. Mag er nicht sonderlich lange machen, aber dafür kann er das mehrmals hintereinander machen und erst recht schon wieder auch am nächsten Tag.
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #20 am: 26 Jan 2016, 15:02:23 »
Ich wiederspreche und stelle Fest, jemand kann einen Kampfmagier spielen.

Habe  fix nen Kampfmagier überschlagen

Mensch, hat 31 Fokuspunkte zum Start (3 x Erhöhter Fokuspool, (Mystik 4 + Willenskraft 4) * 2 = 16  )

Kampmagiemeisterschaften: Sparsamer Zauberer, Eiserne Konzentration, Gezielte Zauber, Fokuskontrolle - mehr geht da nicht ;-)

Lieblingszauber Feuerstrahl kostet dank Sparsamer Zauberer nur noch 4V2  kann den also theoretisch 4 mal raushauen, würfle ich gut, senke ich nochmal einmal vielleicht zweimal den Fokus so das dann  es fünf Feuerstrahle die er raushaut. Das geht aber auch nur wenn der gesamte Kampf über ca. 56 Ticks geht...  so lange dauern oft Kämpfe gar nicht
« Letzte Änderung: 26 Jan 2016, 15:04:03 von JohnLackland »
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #21 am: 26 Jan 2016, 15:04:02 »
Ich würde das nicht Kampfmagier, sondern OneTrickPony nennen. :-)

Oder wie viele Magieschulen/Zauber hat er?
« Letzte Änderung: 26 Jan 2016, 15:06:20 von Loki »
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #22 am: 26 Jan 2016, 15:06:25 »
Wieso ansonsten gibtse ihn halt noch Bannmagie und Beherrschungsmagie jeweils auf 6, Arkane Kunde dazu und dort die Meisterschaft Arkane Verteidigung. Dann kann er da auch flexibler agieren, Gegner übernehmen oder Zauber bannen.

Als Relikt etwas was die Kampfmagie puscht, daneben  ist er Alchemist und kann so der Gruppe auch noch helfen.

Der Kampfmagier ist halt zu Beginn seiner Karriere ein Fachidiot, aber er bekommt ja EPs und kann so mehr dazu lernen.
« Letzte Änderung: 26 Jan 2016, 15:08:26 von JohnLackland »
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #23 am: 26 Jan 2016, 15:08:52 »
Der Punkt, oder zumindest mein Punkt, ist, dass auch jeder andere Charakter sich die Magieschule und den Zauber holen kann. Okay, der hat dann vielleicht insgesamt ein oder zwei Punkte weniger in der Schule und kann den Zauber vielleicht nur 2 Mal wirken, aber er kann nebenher mit Breitschwert oder Bogen ordentlich Schaden machen.

Fazit: Man kann natürlich einen Kampfmagier bauen, aber er ist nicht gut (im Vergleich).
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #24 am: 26 Jan 2016, 15:13:33 »
Am Anfang nicht, aber da geht ja ne Menge durch die Charakterentwicklung und wenn man sich sagt ich will noch ein oder zwei Zauberschulen mehr haben und ansonsten hau ich Fokuspunkte hoch und bin ein reiner Spezialist, dann geht das auch wieder.

In der Regel muss man sich bei SpliMo eh mehr spezialisieren und entscheiden und Kampfmagier der ein Kampftalent hoch hat und vielleicht auch Zähigkeit, weil er in ner fetten Rüstung rumwatschelt. Es ist halt die Frage was jeder sich unter einen Kampfmagier vorstellt.
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Yinan

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #25 am: 26 Jan 2016, 15:16:26 »
Mensch, hat 31 Fokuspunkte zum Start (3 x Erhöhter Fokuspool, (Mystik 4 + Willenskraft 4) * 2 = 16  )

[...]

Lieblingszauber Feuerstrahl kostet dank Sparsamer Zauberer nur noch 4V2  kann den also theoretisch 4 mal raushauen
Öhm, deine Rechnung stimmt hier so irgendwie gar nicht.
Aus 5V2 wird 4V2 durch Sparsamer Zauberer. Soweit so richtig.
Aber wenn man 31 Fokuspunkte hat, dann kann man den Zauber damit 7 mal wirken (für insgesamt 28V14 Fokuskosten). Wenn man durch Würfeln auch nur 1 Erschöpften Fokuspunkt spart, kommt man sogar auf 8 mal wirken.

4V2 heißt, das 2 Fokus erschöpft und 2 Fokus verzehrt wird.

Aber sonderlich Vielseitig ist das ganze nicht wirklich. Und nach 7 Schüssen halt bist du leer. Nach ner Verschnaufpause kannste dann noch 4 mal das wirken, bei der nächsten Verschnaufpause noch 2 mal und nach der nächsten noch 1 mal. Und dann brauchst du aber schon 2 Ruhephasen, um dich wieder voll zu generieren.

Ob man das als "Man kann einen Kampfzauberer spiel" bezeichnen kann bezweifle ich dann doch etwas, obwohl er nach meiner Rechnung besser dasteht, als bei deiner...
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #26 am: 26 Jan 2016, 15:24:26 »
Was heißt denn hier muss? Er hat doch gesagt, dass er andere Sachen macht. Es gibt auch die Möglichkeit Vorteile für die Gruppenmitglieder zu schaffen.

Mein Char ist zwar keine Zauberin (In der selben Runde wo Yinan den Magier spielt) Aber eine stinknormale Diebin. Sie hatte 1 Wurfhammer und 3 Wurfdolche. Was glaubt ihr wie oft die in den Kämpfen von Anfang bis Ende gereicht haben?

Stattdessen bietet Splittermond aber auch andere nützliche Möglichkeiten. Sie hat eben versucht einen Wyrm abzulenken indem sie ihm auf den Nacken Stieg. Sie ist in den Nahkampf gerannt und hat sich per Darbietung nützlich gemacht. Sie ist hinter den eigenen Reihen geblieben und hat per Redegewandheit den Riesen abgelenkt während unser Nahkämpfer mit ihm gekämpft hat.

In DSA hatte ich eher das Gefühl ein Magier konnte mit Feuerbällen ... einen ganzen Kampf entscheiden, wo man sonst X-Kämpfer dafür bräuchte eben wie Seldom sagte Gamebreaker Zauber. Mit Magier konnte ein "normaler" Kampf ratz fatz zuende sein, der sich sonst eben (wie für DSA Typisch) quälend lang hingezogen hätte. Eben saustarke Magier. Die wenn sie ihre Astralpunkte rausgerotzt haben zwar KO waren, die Gegner aber auch nicht mehr standen.

So ist Splittermond eben absolut nicht.

So dann weiter Thema Hybriden. Soweit ich sehe unterstützt Splittermond nicht Hybriden, in Splittermond sind eben die normalen Charaktere (sowohl SCs als auch NSCs) "Hybriden", das gehört nunmal zur Splittermond Welt dazu. Das Regelwerk ist darauf angepasst.

"Unmagier" oder "ich kann nichts anderes als Zaubern" sind einfach exoten. wie mein obiges Beispiel zeigen sollte liegt Splittermonds stärke aber gerade darin, dass man sich auch mit Nichtkampffähigkeiten aktiv und sinnvoll in den Kampf einmischen kann. Klar wäre meine Diebin "effektiver" im Kampf wenn sie statt mit Darstellung mit Klingenwaffen kämpfen würde. Aber muss sie das? Sie ist Tänzerin und keine Kämperin.

Die Argumentation das Splittermond kein Gruppenspiel ist, weil der Magier nicht nur auf sich achten kann und kämpfen kann ohne zu regenerieren, ist für mich extrem abwegig. Letztlich wird Splittermond gerade zum Gruppenspiel, weil sich solche nicht Kämpfer im Kampf auf ihre Kameraden verlassen müssen, sie die Möglichkeit haben ihre Mitkämpfer zu unterstützen, und das nicht nur durch Zauber sondern auch durch andere Fertigkeiten.

Klar als Einzelkämpfer wird man das nicht in betracht ziehen. Aber das bedeutet nicht, dass Splittermond das Gruppenspiel nicht unterstützt, sondern viel mehr das man als Spieler das Gruppenspiel im Kampf nicht schätzt.

Achja: 6 neue Beiträge, ich komm nicht mehr hinterher in der Diskussion :P

Yinan

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #27 am: 26 Jan 2016, 15:30:13 »
In DSA hatte ich eher das Gefühl ein Magier konnte mit Feuerbällen ... einen ganzen Kampf entscheiden, wo man sonst X-Kämpfer dafür bräuchte eben wie Seldom sagte Gamebreaker Zauber. Mit Magier konnte ein "normaler" Kampf ratz fatz zuende sein, der sich sonst eben (wie für DSA Typisch) quälend lang hingezogen hätte. Eben saustarke Magier. Die wenn sie ihre Astralpunkte rausgerotzt haben zwar KO waren, die Gegner aber auch nicht mehr standen.
Ja das stimmt, aber dafür war der Magier dann die nächsten Abende (was auch schon mehtrere Abenteuer sein könnten ^^) größtenteils nutzlos oder fast nurnoch als wandelndes Lexikon zu gebrauchen.

Habe ja selbst so ziemlich immer nur Magier gespielt, habe mich da aber mit der Magie immer sehr zurückhalten müssen, eben weil nach 2-3 Zaubern meine AsP nicht mehr vorhanden waren und ich dann nicht mal mehr die Option hatte, das was zu tun -.-

Insofern war es in beiden Richtungen schlecht Design:
Wenn sie mal gezaubert haben, dann war es viel zu stark, aber gleichzeitig hatten die einfach nie genug AsP, das sie auch nur einfache Sachen wirklich regelmäßig zaubern konnten.
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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #28 am: 26 Jan 2016, 15:30:59 »
4V2 heißt, das 2 Fokus erschöpft und 2 Fokus verzehrt wird.
Yo du hast  so was von Recht... ;-) (ich mach das immer wieder falsch... was denkt ihr wie oft meine Leute sagen, John das heißt... Kopf, Tisch,Tisch)

Dann sieben mal Zaubern, das sind 77 Ticks. Ich weiß ja nicht wie lange Eure Kämpfe dauern und wie statisch die sind.

Wir reden hier immer noch von einen Anfangscharakter. 200 Eps später und das ganze sieht anders aus und so weiter... was soll den ein Anfangscharakter euer Meinung nach so an Kampfzauber raushauen können? Bei DSA kann ich auch nicht andauern ein Ignifaxius oder wie das jetzt heißt raushauen. Da ist irgendwann mal Schicht im Schacht und dann gehts weiter, hier kann ich das 7 mal, dann warte ich ne weile und kann das ganze noch 5 mal und so weiter, bei DSA wäre ich dann leer und dürfte erstmal schlafen (war jedenfalls mal so als ich gespielt habe).
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!Dom!

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Re: Größe des Fokuspools
« Antwort #29 am: 26 Jan 2016, 15:31:42 »
Man kann zwar in einen Kampf nicht unendlich viel Zaubern, aber dank der Erholung wenn es nicht verzehrte Magie ist von 30 min, ist man relativ schnell wieder fit. Ich finde es gerade toll, das nicht die klassischen Modelle funktionieren und so die Magie etwas Normales ist und weil es normal ist, ist es auch verbraucht, füllt sich aber relativ schnell auf.

Zum einen wie ich oben schon schrieb, bleibt der Zombie auch gerne vor der Tür stehen und man kann sich auch immer die Zeit nehmen, 30 Minuten zu Regenerieren.
Schade das damit ein Dynamischer Kampf, der über Stunden mit Verfolgungsjagd und Wettspielen am Magier vorbei geht, da er nie weiß, wann er noch Zuabern darf.

Die zweite Ereignis was dann gleich mal gestrichen ist, ist eine Richtige Schlacht, wo von ausruhen kaum die Rede ist.
Wo gerade ein Magier doch mal glänzen können sollte und nicht nur 5 Minuten.

Der Magier der dauerhaft massiven Schaden macht, den gibt es halt sehr, sehr selten und ein Magier überlegt sich ob er jetzt den krassen Blitz los lässt oder anders agiert.

Solch einen Magier möchte in Splittermond eigentlich kaum jemand spielen. (Das lässt schon das Tick und Unterbrechungssystem nicht zu)
Und die wirklichen Magier Spieler, die andere Waffen ablehnen so wie ich, die Spielen einen Magier nicht weil er 12 Stunden Feuerbälle schmeißen soll.
Es geht wirklich darum, nicht nach 60 Ticks nur noch Zuschauer sein zu müssen.

Was aber gerne vergessen wird, es gibt auch Meisterschaften / Stärken die unterstützend Wirken:

Erhöhte Fokusregeneration - verzehrter Fokus kehrt schneller zurück
Sparsamer Zauberer
- 1 erschöpfer und kanalisierter Zauber, mindestens 1

Dazu kommt die Verbesserung durch Erflogsgrade: Erschöpfter Fokus und Kanalisierter Fokus

Auch der Mondzeichen Geist der Gedanken ist mehr als nützlich.

Meinst du nicht das jeder Magierspieler der hier gepostet hat, genau das kennt?
Ich habe selbst die ein oder andere genannt gehabt und trotzdem wird es schnell sehr eng.

Ich sehe bei unserer Magierin, daß sie ihre Erfolgsgrade sehr bewußt einsetzen muß. Meistens investiert sie lieber in reduzierten Fokus als in Zusatzschaden - dadurch hält sie aber deutlich länger durch. Sie hört dann auf, sobald der Kampf einigermaßen sicher "gewonnen" ist, und schaut am Ende zu - oder beschränkt sich auf Zauber, die sicher ohne verzehrte Punkte auskommen.
Mh, gerade das ist es, was mich stört.
Nicht nur das zusehen sondern stört mich an deiner aussage: Der Krieger darf Coolen Schaden Boosten, kann Coole Manöver anbringen, der Magier muss mit geringeren Schaden leben und darf dabei seine Efrolgsgrade zu einem horrenden Tauschverhältnis opfern um am Ende nicht zusehen zu müssen. Und tut dieses leider doch immer wieder.

Die Einsteiger Regeln die es noch vor der Batea gab waren da Klasse, da hat das einsparen 1 EG gekostet und Fertig. Da habe ich gerne mal welche eingespart.
Ich habe die, da ich es nicht nochmal gelesenen hatte, bis zur Mitte der Beta mitgenommen und da hat es Spaß gemacht, ich konnte immer noch nicht zu viel raus hauen aber es war einfacher.

@ Loki und Dom!

Welche Systeme habt ihr konkret im Kopf, wenn ihr es für selbstverständlich haltet, dass der Zauberer allein mit Magie Kämpfe durchstehen kann? Mir fallen da nur einige Fantasy-Romane wie "Brücke der Gezeiten" oder "Die Adeptin" ein und in denen sind Magier auch meist entweder Teil der herrschenden Schicht oder machen sie sogar komplett aus, da sie einfach zu übermächtig sind!

Shadowrund ist eines davon, D&D 4 leider nur mit dem Standard aber immer hin.
Ansonsten ist gerade das einer der Punkte, Idee mich zu einem Frustrierten Magierspieler gemacht hat.
Immer wenn am Horizont ein System auftaucht, wird es aus Furcht vor zu starker Magie wieder geschrottet.

So
Das wars, keiner bitte persönlich nehmen ;)

Gruß
Dom