Herr Halen, für Euch ein kleines Lied... es darf man nicht so laut auch singen, da oft so mancher Adlige oder Priester etwas dagegen hat, mit diesen Worten nimmt Juvian seine Laute:
Sonnig begann es zu tagen,
ich stand ganz früh vor der Tür,
sah nach den fahrenden Wagen,
da sprach Alt Siset zu mir:
Siehst Du den brüchigen Pfahl dort,
mit unsern Fesseln umschnürt,
schaffen wir doch diese Qual fort
ran an ihn, dass er sich rührt!
Ich drücke hier, und du ziehst weg,
so kriegen wir den Pfahl vom Fleck,
werden ihn fällen, fällen, fällen,
werfen ihn morsch und faul zum Dreck,
Erst wenn die Eintracht uns bewegt,
haben wir ihn bald umgelegt,
und er wird fallen, fallen, fallen,
wenn sich ein jeder von uns regt.
Ach, Siset, noch ist es nicht geschafft,
an meiner Hand platzt die Haut.
Langsam auch schwindet schon meine Kraft
er ist zu mächtig gebaut.
Wird es uns jemals gelingen?
Siset, es fällt mir so schwer!
Wenn wir das Lied nochmal singen,
geht es viel besser, komm her!
Ich drücke hier, und du ziehst weg,
so kriegen wir den Pfahl vom Fleck,
werden ihn fällen, fällen, fällen,
werfen ihn morsch und faul zum Dreck,
Erst wenn die Eintracht uns bewegt,
haben wir ihn bald umgelegt,
und er wird fallen, fallen, fallen,
wenn sich ein jeder von uns regt.
Der alte Siset sagt nichts mehr.
Böser Wind hat ihn verweht.
Keiner weiß von seiner Heimkehr,
oder gar, wie es ihm geht.
Alt Siset sagte uns allen,
hör es auch du, krieg es mit:
Der alte Pfahl wird schon fallen,
wie es geschieht in dem Lied!.
Ich drücke hier, und du ziehst weg,
so kriegen wir den Pfahl vom Fleck,
werden ihn fällen, fällen, fällen,
werfen ihn morsch und faul zum Dreck.
Erst wenn die Eintracht uns bewegt,
haben wir ihn bald umgelegt,
und er wird fallen, fallen, fallen,
wenn sich ein jeder von uns regt.