Autor Thema: Mischlinge  (Gelesen 43634 mal)

wusch

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Re: Mischlinge
« Antwort #90 am: 19 Mär 2015, 08:47:57 »
Mir persölich macht es einfach Spaß auch auf mit einer solchen wissenschaftlichen Herangehensweise heranzugehen, schon allein weil es sie in Lorakis doch auch geben wird. Zwar hat man die Tiere und Pflanzen wahrscheinlich noch nicht in Ordnungen, Familien und co. eingeteilt aber früher oder später wird man es machen. Wenn man es dann macht, werden die Varge eben bei den Wölfen stehen weil sie nunmal mit ihnen verwandt sind. Auch habe ich schon mal aus Spaß überlegt wie man die Familie der Caniden, also Wölfe dann wohl nennen würde, also ob man es Wölfe nennen würde oder anders da eine intelligente Spezies wie die Varge mit drin steckt.
Und natürlich spricht nichts dagegen da auch Magie und dergleichen reinzustecken nur ist Magie in Lorakis eben auch eine Wissenschaft, genau wie Biologie, da bin ich mir sicher aber wie gesagt, soll jeder sehen wie er will.

Yinan

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Re: Mischlinge
« Antwort #91 am: 19 Mär 2015, 09:38:08 »
Zwar hat man die Tiere und Pflanzen wahrscheinlich noch nicht in Ordnungen, Familien und co. eingeteilt aber früher oder später wird man es machen.
Bei uns wurde solch eine Klaissifizierung das erstmal mal von Carl von Linné in seinem Werk Systema Naturae verwendet, das 1735 erschienen ist. Dort hat er Tiere, Pflanzen und Mineralien in ein Rangstufensystem eingebaut mit Klasse, Ordnung, Gattung, Art und Varietät.

Beachtet man dabei die Drachlinge und was von ihrem Wissen noch übrig ist, würde es mich also nicht wundern, wenn es solch eine Einteilung bereits gibt (wenn auch wohl nur unter Gelehrten).
Bedenkt man dann noch, das einige der "Rassen" wesentlich länger leben als unsere Menschen (Gnome 150-250 Jahre, Alben und Zwerge mehrere hundert Jahre), sorgt das dafür, das die jeweiligen Hochgelehrten (also die Lorakis-Äquivalente von Laplace, DaVinci, Linné, Newton etc. pp.) auch wesentlich länger lebten und damit die Forschung noch viel weiter voranbringen konnten (sofern es keine Varge oder Menschen waren, die ja gleich lang oder kürzer leben ^^).

Und dank dem Grad 0 Zauber "Zauberfeder" war es für sie auch ein einfaches, das ganze Schriftlich zu erfassen (sie mussten das ja selbst nie wirklich schreiben sondern einfach nur "diktieren", womit sie einiges an Zeit und Stress einsparten. Zumal sie ja auch gleich mehrere Kopien gleichzeitig erstellen konnten, indem sie einfach mehrere Federn gleichzeitig schreiben lassen (kostet ja nur 1K der Zauber, womit man nach einer kurzen Verschnaufpause von 30 Minuten sofort wieder mehrere Federn verzaubern konnte. Schließlich hat man da keinen Verzehrten Fokus ^^).

Insofern gehe ich persönlich davon aus, das die Forschung in Lorakis insgesamt schneller voranschreitet, als bei uns auf der Erde, auch wenn sie jetzt noch einiges zurück liegt.


Aber um mal wieder zum Thema zurück zu kommen (sorry wie die Abschweifung ^^):
Offensichtlich geht eine natürliche Mischung ja nicht. Es bleibt also noch Magie in der Form von Chimärologie (was wohl seltener gewünscht ist) und Verwandlung (bei der nicht näher definiert ist, wie weitreichend die Verwandlung ist, insofern kann man hier also selbst bestimmen, ob das klappt oder nicht). Wobei man bei letzterem dann wohl auch keine Mischlinge bekommen wird, sondern einfach nur ein Nachkommen der entsprechenden "Rasse" (also Gnom verwandelt sich in Varg -> Kinder sind Varge), bleibt wohl echt nurnoch als Möglichkeit Chimärologie übrig (oder "Götterwirken", wobei das ja auch nichts anderes als hoch potente Magie ist, insofern betrachte ich das jetzt nicht im besonderen).
Verwandlung könnte dann noch möglich sein, sofern es einen Zauber gibt / man einen Zauber entwickelt, der einen erlaubt sich in eine Mischform direkt zu verwandeln, also man kein bestehendes Lebenwesen als Grundlage nimmt, sondern ein "Fantasywesen", das eine Mischung aus 2 verschiedenen Wesen ist, wie man es ja z.B. bei der Chimärologie auch raus bekommt.

Da wäre dann auch die Frage interessant, ob man sich mit einem Verwandlungszauber auch in Chimären verwandeln könnte (wie z.B. Nagas). Wenn dem nämlich so ist, dann hindert einem eigentlich nichts daran, sich einfach in ein Fantasywesen zu verwandeln, das es überhaupt gar nicht gibt (das aber eventuell auch nicht überlebensfähig wäre, je nachdem ^^).
Das könnte dann doch wieder für "echte" Mischlinge sorgen (auch wenn diejenigen, die solche Zauber auch können, wohl so selten sind, das es nahezu nie passiert).


Mischlinge könnte man also möglich machen mit entsprechenden Erklärungen, aber es gibt so viele Faktoren dabei die dafür sorgen, das es auf Lorakis effektiv keine gibt. Nicht nur braucht man die entsprechenden Zauber, sondern auch noch Leute, die diese Zauber anwenden können und dann auch noch ein Paar von unterschiedlichen Rassen. Die Wahrscheinlichkeit dass das alles aufeinander trifft, dürfte verschwindend gering sein, was ein Grund mehr ist, warum man solche Mischlinge, sofern sie überhaupt existieren können, nicht auf Lorakis anzutreffen sind bisher (oder man zumindest noch nichts von ihnen gehört hat).
Abhängig natürlich davon, ob man sowas im eigenen Lorakis überhaupt haben möchte ^^
Aber wenn nicht ist diese Diskussion sowieso überflüssig, insofern beachte ich auch diesen Fall bei meinen Ausführungen nicht weiter.
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Re: Mischlinge
« Antwort #92 am: 19 Mär 2015, 10:05:46 »
Zum Thema "Entwicklung der Wissenschaft" in Lorakis würde ich gerne noch etwas zu sagen, da waren mir Yinans Ausführungen nämlich etwas zu naiv. Aber dafür mache ich einen anderen Thread auf nachher.

Ansonsten würde ich gerne diese Diskussion von einem "Geht nicht, geht doch" (Fazit: Geht, wenn man es für seine Story braucht) auf ein "Wie sehen Mischlinge in Lorakis aus/Wie werden Mischlinge behandelt" umleiten.

Angenommen, durch Götterwirken A ist nun der Mischling B entstanden?

Welche Charaktistiken hat er von seinen Eltern übernohmen?

Wie steht man zu diesem Wesen?

Und welche Geschichte gibt es jetzt eigentlich, die solche Mischlinge vorraussetzen?

(Beispiel: Halbelfen in "Smaskrifter" von Midgard werden von einem mysteriösen Wesen gejagt, da sie der Schlüssel zum Brechen eines alten Fluches sind.)
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Re: Mischlinge
« Antwort #93 am: 19 Mär 2015, 10:11:14 »
Zwar hat man die Tiere und Pflanzen wahrscheinlich noch nicht in Ordnungen, Familien und co. eingeteilt aber früher oder später wird man es machen.

Da kann ich direkt sagen: Nein, das werden wir niemals (in wissenschaftlicher Form) machen. Eben weil es für das Spiel total irrelevant ist. Das einzige was wir machen werden, ist eine Einteilung gemäß der Typen, wie sie schon im GRW vorliegen. Aber das ist explizit keine wissenschaftliche Einteilung - was man auch zum Beispiel daran sehen kann, dass wir die Hyäne mit Typus "Hundeartiger" statt wie es biologisch richtig wäre "Katzenartiger" markiert haben. Eben weil es da eher nach optischen Gesichtspunkten und "commmon belief" ging.

Aber um es klar zu sagen: Wir werden keine wissenschaftliche Klassifikation der Tiere und Pflanzen in Lorakis vornehmen. Das muss niemanden davon abhalten sowas selbst zu tun (vielleicht sogar Ingame mit seinem Charakter - ein guter Grund umherzuziehen) - aber unserer Ansicht nach liefert es keinen Mehrwert für das Spiel. Und es ist auch beim Kreaturendesign keine Leitlinie. Grobe Plausibilität ist wichtig, ebenso wie erzählerische Funktion. Aber nicht korrekte Wissenschaftlichkeit.

Yinan

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Re: Mischlinge
« Antwort #94 am: 19 Mär 2015, 10:13:00 »
Da kann ich direkt sagen: Nein, das werden wir niemals (in wissenschaftlicher Form) machen.
Es geht ja da nicht darum, ob ihr etwas diesbezüglich publiziert, sondern darum, ob die Bewohner Lorakis (bzw. die Gelehrten dort) solch eine Klassifizierung vorgenommen haben. Das ist doch ein großer Unterschied.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Re: Mischlinge
« Antwort #95 am: 19 Mär 2015, 10:28:47 »
Klar, das ist eine andere Frage. Ich hatte wusch anders verstanden und wollte da kurz was zu sagen.

Es mag sicherlich einzelne Gelehrte geben, die Viecher einteilen. Aber dann sicher noch nicht auf dem wissenschaftlichen Niveau des 17. und 18. Jahrhunderts der Erde. Sondern eher so, wie man halt vorher Tiere klassifiziert hat.

wusch

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Re: Mischlinge
« Antwort #96 am: 19 Mär 2015, 11:30:18 »
Ja, ich habe es innerweltlich gemeint. Niemand erwartet von euch das zu machen, es wäre ja auch ziemlich übertrieben.

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Re: Mischlinge
« Antwort #97 am: 19 Mär 2015, 11:59:05 »
Klar, das ist eine andere Frage. Ich hatte wusch anders verstanden und wollte da kurz was zu sagen.

Es mag sicherlich einzelne Gelehrte geben, die Viecher einteilen. Aber dann sicher noch nicht auf dem wissenschaftlichen Niveau des 17. und 18. Jahrhunderts der Erde. Sondern eher so, wie man halt vorher Tiere klassifiziert hat.

Ein guter Denkanstoss, wie unsinnig aber dann solche Klassifizierungen sein können, ist Jorge Luis Borges "Celestial Emporium of Benevolent Knowledge":

Zitat
  -  Those that belong to the emperor
  -  Embalmed ones
  -  Those that are trained
  -  Suckling pigs
  -  Mermaids (or Sirens)
  -  Fabulous ones
  -  Stray dogs
  -  Those that are included in this classification
  -  Those that tremble as if they were mad
  -  Innumerable ones
  -  Those drawn with a very fine camel hair brush
  -  Et cetera
  -  Those that have just broken the flower vase
  -  Those that, at a distance, resemble flies

Also habt Spaß und erfindet also irgendeinen Scheiß!  ;D
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Re: Mischlinge
« Antwort #98 am: 20 Mär 2015, 01:08:39 »
Was ich noch spannend finde: wie verbreitet ist eigentlich das Wissen, dass es keine Mischlinge gibt?

In manchen Gegenden gibt es ja Völker, die nur aus einer Spezies bestehen (vor allem vargische und albische Kulturen, aber auch einige menschliche) oder wo die Spezies sehr stark getrennt sind (Alben in Kintai). Wenn dann beispielsweise eine albische Frau schwanger wird und ein albisches, aber recht menschlich aussehendes Kind bekommt (Alben sind ja sowieso deutlich näher an Menschen dran, als beispielsweise die Elfen von DSA), wird sie dann mit Sicherheit alle Menschen, mit denen sie Beziehungen hatte, als Väter ausschließen? Und wie würden andere Leute reagieren, wenn das Kind später erzählt, sein Vater sei ein Mensch gewesen?

Hängt wahrscheinlich von der Kultur, der sozialen Schicht und der Bildung ab und ist nicht pauschal zu sagen. Aber so könnte man natürlich auch einen Mischling spielen, auch wenn er eigentlich gar keiner ist. ^^

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Re: Mischlinge
« Antwort #99 am: 20 Mär 2015, 02:19:20 »
Was ich noch spannend finde: wie verbreitet ist eigentlich das Wissen, dass es keine Mischlinge gibt?

In manchen Gegenden gibt es ja Völker, die nur aus einer Spezies bestehen (vor allem vargische und albische Kulturen, aber auch einige menschliche) oder wo die Spezies sehr stark getrennt sind (Alben in Kintai). Wenn dann beispielsweise eine albische Frau schwanger wird und ein albisches, aber recht menschlich aussehendes Kind bekommt (Alben sind ja sowieso deutlich näher an Menschen dran, als beispielsweise die Elfen von DSA), wird sie dann mit Sicherheit alle Menschen, mit denen sie Beziehungen hatte, als Väter ausschließen? Und wie würden andere Leute reagieren, wenn das Kind später erzählt, sein Vater sei ein Mensch gewesen?

Hängt wahrscheinlich von der Kultur, der sozialen Schicht und der Bildung ab und ist nicht pauschal zu sagen. Aber so könnte man natürlich auch einen Mischling spielen, auch wenn er eigentlich gar keiner ist. ^^

Äh, ich weiß nicht, ob ich dir zustimmen kann, dass die Alben den Menschen so nahe stehen... Gerade was den enormen Unterschieden in der Lebenserwartung angeht! Ja, sie sind wesentlich weltlicher als die DSA-Elfen, aber für mich sind sie durchaus fremd genug, dass ein Albe, der wie ein Mensch aussieht, enorm hervorstechen muss.

Und ein weiteres Problem mit deinem Beispiel: Alle rein-albische Kulturen leben in starken Austausch mit menschlichen Kulturen und dürften daher sehr wohl wissen, das sexuelle Abenteuer kinderlos bleiben werden (Was natürlich Alben als Liebhaber für zwischendurch natürlich sehr beliebt machen dürfte...).

Komplett abgeschnittene, rein-rassige Kulturen findet man nur bei den Vargen, glaube ich... Von daher kann ich mir bei einer Raugarr-Frau gut vorstellen, dass sie befürchtet Menschenjunge zur Welt zu bringen, nachdem sie von einem Menschen vergewaltigt wurde.

Aber gut, nehmen wir einfach mal an, es kommt schließlich zu dem Fall, wo eine Menschenfrau in Westergrom, die hin und wieder ihre Liebesspiele mit dem zwergischen Vogt hat, einen Sohn gebärt, der sehr zwergisch aussieht... Dann hat man natürlich eine gute Hintergrundgeschichte für einen Charakter, der sich damit auseinandersetzen muss, dass man ihn entweder als das Produkt von schwarzer Magie oder als göttliches Wunder betrachtet, auf jeden Fall wird er zu einem Außenseiter werden, einem Tabu.
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Re: Mischlinge
« Antwort #100 am: 20 Mär 2015, 02:37:25 »
Äh, ich weiß nicht, ob ich dir zustimmen kann, dass die Alben den Menschen so nahe stehen... Gerade was den enormen Unterschieden in der Lebenserwartung angeht!

Der Unterschied in der Lebenserwartung schlägt sich jetzt aber nicht wirklich im Aussehen nieder, oder? ;)

Und du kannst mir sagen, was du willst, aber für mich sind Alben (zumindest so, wie sie im GRW gezeichnet sind) vom Aussehen her Menschen mit spitzen Ohren. Hoher, schlanker Wuchs, markante Wangenknochen, leicht schräg stehende, große Augen. Ich bemühe mal google nicht, aber ich vermute, dass man dort Bilder von tausenden Menschen findet, auf die das gut genug zutrifft, um als lorakische Halb-Alben durchzugehen. :)

Bei dem Wissen um die Fortpflanzung verschiedener Spezies kommt noch hinzu, dass die Autoren hier bereits von Sagen und Legenden sprachen, in denen es ging. Der normale Bewohner von Lorakis wird also wohl eher kein "das geht nie und nimmer" vertreten und mehr ein "das geht eigentlich nicht, aber ... [hier Feen-, Drachlings- und andere -magie einsetzen ^^]" Warum sollte da ein verträumter Abenteurer nicht davon überzeugt sein, genau so eine Gestalt aus Märchen und Sagen zu sein? Das ist doch genau der Stoff, aus dem Abenteuer sind. :)


edit: Rechtschreibung
« Letzte Änderung: 20 Mär 2015, 02:43:38 von Jeong Jeong »

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Re: Mischlinge
« Antwort #101 am: 20 Mär 2015, 03:01:40 »
@ Jeong Jeong

Lies bitte meinen Beitrag zu Ende. Ich habe dir schon zugestimmt, dass es natürlich als Hintergrund für einen Abenteuer ganz interessant sein kann.

Nur ganz ehrlich: Irgendetwas in mir sträubt sich zutiefst gegen diese Idee! Ich weiß nicht genau, woran es liegt, doch ich will ungern so einen Charakter in meiner feste Runde haben...

Jedoch nur wenn es deine Mensch-Albe ist: Mit der Vorstellung eines Zwerg-Menschen hingegen habe ich irgendwie weniger Probleme. Weiß irgendwer woher das kommen mag? Ich habe eigentlich ansonsten nichts gegen Halbelfen...
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Re: Mischlinge
« Antwort #102 am: 20 Mär 2015, 04:09:05 »
Mir persönlich ist der Mensch-Albe da gar nicht als Hintergrund so wichtig. Das war nur ein Beispiel und vorstellen kann ich mir das eigentlich mit jeder Kombination der Spezies. :)

Ich denke da an einen Charakter wie Parzival, der veträumt fern der Zivilisation aufwächst und dann wie in einer Sage mit dem Erbe zweier Spezies in die Zivilisation zurückkehrt. Sowas kann man natürlich nicht in jeder Gruppe oder jedem Szenario spielen, aber mir gefallen solche Charaktere. Ich habe bei DSA sogar mal darüber nachgedacht, einen Helden zu spielen, der fest davon überzeugt ist, ein leiblicher Sohn Rahjas zu sein. Wurde dann am Ende ein sehr lustiger NSC. :)

Fadenweber

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Re: Mischlinge
« Antwort #103 am: 20 Mär 2015, 10:54:12 »
Ich denke da an einen Charakter wie Parzival, der veträumt fern der Zivilisation aufwächst...

...wofür jedoch schon sein literarisches Vorbild ebenso wie sein Halbbruder Feirefiz kein nichtmenschliches Blut, sondern eben nur einen besonderen Ort zum Aufwachsen brauchte :)

Yinan

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Re: Mischlinge
« Antwort #104 am: 20 Mär 2015, 11:03:01 »
Weiß irgendwer woher das kommen mag?
Keine Ahnung. Wenn du mit Halb Mensch/Zwerg keine Probleme hast, solltest du das mit Halb Mensch/Alb eigentlich auch nicht haben.

Jeong Jeong hat schon recht, Alben sind eigentlich wirklich nichts anderes als Menschen mit Spitzen Ohren. Sie mögen zwar länger leben, aber das tun die Zwerge auch, insofern dürfte es nicht daran liegen. Vom Aussehen sind die Menschen näher an den Alben, als an den Zwergen mMn.

Ich könnte ja verstehen wenn du Probleme hättest mit Mischwesen aus Gnom und was anderes, da Gnome ja ursprünglich aus der Feenwelt kommen und damit mal Feenwesen waren, hier also mal ein wirklich guter Grund besteht, warum es da keine Mischlinge geben können (sollte), da sie durch ihre Herkunft aus den Feenwelt nun wirklich sehr unterschiedlich sind zu den anderen... Aber bei Alben und Menschen? Da sehe ich echt nicht das Problem.

Disclaimer: Mir gehts gerade nicht ums offizielle. Da wurde ja schon klar gesagt, das es keine Mischlinge gibt. (Ich schreibe das vorsichtshalber hier nochmal hin, da irgend jemand ansonsten bestimmt meinen Beitrag bzgl. der Aussage kritisieren würde, obwohl es gerade nichts damit zu tun hat -.-)
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