Autor Thema: Liverollenspiel in Lorakis  (Gelesen 9154 mal)

JohnLackland

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #15 am: 22 Sep 2015, 15:58:18 »
Das wichtigste, im Liverollenspiel gibt es kein Balancing... es geht einfach nicht, es gibt ein grobes Abschätzen und es gibt faires Spiel. Viele Sache die im Regelwerk stehen lassen sich nicht abbilden, das fängt bei einigen Magieschulen an und hört bei den meisten Meisterschaften auf.

So etwas wie Schildumschlag mit einer Kettenwaffe würde ich schon aus Sicherheitsgründen nicht zu lassen, sehr schnell hat man so etwas um den Hals und es kann zu Strangulation führen, weil die Kette zu lang ist, es gibt ein Grund warum die Kette nur eine gewisse Länge haben sollte.

Bei einen Regelwerk sollte man sich daran orientieren die Stimmung der Welt einzufangen und dessen Möglichkeit, Sicherheit ist das wichtigste dann kommt Spielspaß und Darstellbarkeit.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Meister Hildebrand

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #16 am: 22 Sep 2015, 16:51:00 »
Ein eigenes Regelwerk soweit ich weiß, das Magiesystem funktioniert da mit Murmeln oder so. Kämpfe werden soweit ich weiß (Hören Sagen) per DKWDDK abgehandelt
Weißt du noch welches Regelwerk das war? Lt. Wiki gibt es mehrere DSA-Regelwerke: http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Live_Action_Role_Playing

Wobei es hier auch eine Kooperation mit Ulisses gab: http://www.ulisses-spiele.de/sortiment/rollenspiele/das-schwarze-auge/das-schwarze-auge-larp/regelwerk/
Führt halt wieder zurück zur Frage ob die SpliMo-Redax für SpliMo auch so etwas machen möchte...

Und allein die Übersicht im LARP-Wiki zeigt die mögliche Anzahl der Regelwerke http://www.larpwiki.de/RegelWerke und da sind die DSA-Regelwerke nicht mal aufgeführt.

Aber eventuell könnte ein weiterer Anreiz sein, wenn es genug Veröffentlichungen mit Bildern zu den verschiedenen Kulturen gibt, sodass man dadurch Anregungen erhält.

Meister Hildebrand

JohnLackland

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #17 am: 22 Sep 2015, 17:15:53 »
Wenn ich die SpliMo Redaktion verstanden habe, korrigiert mich: Macht einfach!
Warum braucht man den die Absegnung eines Pen & Paper Regelwerkes?
ConTrolle war / ist auch massiv an DSA angelehnt: Con-Tolle
Kann auch als Blaupause gehen, ist aber ein Starkes Regelwerk mit vielen Regeln und wenig eigenen Freiheiten.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Gonzo

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #18 am: 22 Sep 2015, 21:10:36 »
Warum braucht man den die Absegnung eines Pen & Paper Regelwerkes?
Ich vermutet da die Mechanismen nicht freies Allgemeingut sind und wenn man sich an den Regeln anlehnt übernimmt man ja doch Inhalte. Auch kann ich mir vorstellen das sich mancher Lizenzhalter nicht mit LARP direkt in Verbindung gebracht werden will, denn das kann tw. ja auch schlecht aufs eigene Image zurückschlagen, wenn mal wieder die eine oder andere schwere Verletzung in den Medien ausgebreitet wird. Versicherungen übernehmen soweit ich gehört habe in der Regel keine Kosten die bei einem LARP-Unfall verursacht wurden, kann das aber auch verstehen.

JohnLackland

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #19 am: 22 Sep 2015, 23:04:46 »
Es gibt spezielle Versicherungen für Liverollenspielanbieter - Veranstaltungshaftpflichtversicherungen, ansonsten empfehle ich immer eine Haftpflichtversicherung für jeden Teilnehmer, steht auch in fast allen AGBs die ich kenne von vernünftigen Veranstaltern als Empfehlung. Manche haben auch solche Konstrukte das es eine Vereinshaftpflichtversicherung gibt und Teilnehmer tretten vorübergehend in den Verein ein für die Dauer der Veranstaltung. Ist nicht ganz unproblematisch.
LARP und schwere Verletzungen??? Klar gab es Todesfälle, wie der 16 jährige der im Kettenhemd betrunken baden gegangen ist im See... und es gibt ne Reihe andere Horrorgeschichten. Habe aber noch nie sowas Live gesehen, alles nur hören sagen. Das schlimmste was ich gesehen habe war gebrochene Nasenbeine und ein gebrochenes Bein.  Kenne ich auch vom Fußball und Sport. An Schaden an Räumlichkeiten eine abgerissene Heizung weil sich jemand auf einen Heizkörper gesetzt hat. Gonzo warst du schon auf verschiedenen Liverollenspielen? Geht ja mittlerweile sogar in den Mainstream wie Massenfantasyfestivals wie Drachenfest oder Epic Empire. Was ich da lese hört sich reichlich panisch an und merkwürdige Vorstellung von dem was da passiert...
« Letzte Änderung: 22 Sep 2015, 23:06:32 von JohnLackland »
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Saalko

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #20 am: 22 Sep 2015, 23:29:24 »
LARP und schwere Verletzungen??? Klar gab es Todesfälle, wie der 16 jährige der im Kettenhemd betrunken baden gegangen ist im See... und es gibt ne Reihe andere Horrorgeschichten.

Hier gibt es ne nette Übersicht über Urban Legends wie diese ;)

http://www.larpwiki.de/LarpMythen#Der_tote_Spieler_im_Burggraben

Ich habe nie aktiv an einem DSA LARP teilgenommen. Ich hatte mal ein paar Termine für dieses Jahr geplant (Konnte zeitlich dieses Jahr aber gar nicht auf ein LARP.) und da bin ich eben bei nem DSA LARP (keine Ahnung welches) auf dieses Regelwerk gestoßen. (Aber keine Ahnung welches genau.)

Hatte schon mit DSA Larpern zu tun, aber die haben halt auf einem "normalen" Con gespielt und demnach waren ihre Chars eben an das DragonSys System angelehnt, ihr DSA Flair (Hesindepriester) kam allein durch Rollenspiel zustande.

Im LARP Wiki werden auch nur "wichtige"/weit verbreitete Regelwerke verwendet. Und DSA LARP ist glaube eher ein Nischen"produkt".

Gonzo

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #21 am: 23 Sep 2015, 09:24:14 »
Gonzo warst du schon auf verschiedenen Liverollenspielen? Geht ja mittlerweile sogar in den Mainstream wie Massenfantasyfestivals wie Drachenfest oder Epic Empire. Was ich da lese hört sich reichlich panisch an und merkwürdige Vorstellung von dem was da passiert...
Mir reicht der Wahnsinn um die Nubbelverbrennung schon immer aus ;) Habe mal einen Bekannten zu einer solchen Veranstaltung gebracht und dabei ein paar Impressionen mitgenommen: Schaulaufen von Leuten die viel Geld in Gewandungen gesteckt haben oder das Gegenteil wild zusammengestellte Pseudoklamotten, Leute mit offensichtlich angeklebten Ohren bzw. Masken wo ich nicht wusste ob ich lachen sollte, am besten war noch der Ritter mit der Fielmannbrille mit orangefarbenem Gestell.

Neben diesen Sachen die mich persönlich eher in meiner Vorstellungskraft einschränken würden hätte ich arge Probleme mit der spartanische Unterbringung in Zelten und der damit verbundene Belästigung von Insekten und der ggf. durch Dritte entstehenden Geräuschkulisse, zudem mit der mangelnden Hygiene sowie Verpflegung - ich gehe auch nicht auf Festivals ;)

Ganz befremdlich finde ich neben den Gewandungsgeschichten den Trend sich mit Schaumstoffwaffen gegenseitig zu schlagen, da entstehen mWn auch die besagten Verletzungen. Was ja auch logisch ist wenn sich eine Person mit Waffengang nicht wirklich auskennt und dann im Getümmel mit vermeintlich ungefährlichen Waffen aufeinander einschlägt - da würde ich als Versicherer auch fragen: Warum? Wer Spass am Waffengang hat und Waffen sind eben kein Spielzeug kann im Dojo den richtigen Umgang damit erlernen oder geht zum Bogenschiessen - dort wird einem aber auch eher die Ruhe in der Ausführung vermittelt tw. schon meditativen Charakter, zB beim Kendo oder Bogen wo es um den Moment der Ausführung geht.

Interessant finde ich hingegen die Leute die wirklich alte Zeiten aufleben lassen und authentisch in Gewandungen und Sprache die Römerzeit oder andere geschichtliche Epochen wieder aufleben lassen, wobei es wirklich darum geht so gut es geht diese Zeiten nachfühlbar zu machen. Die dabei viel Nachforschung und auch Geld in ihr Hobby stecken und so das normale Publikum auf eine informative Zeitreise nehmen.

flippah

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #22 am: 23 Sep 2015, 09:53:25 »
Veranstalterhaftpflicht ist definitiv eine gute Sache.

Ansonsten habe ich bislang folgendes mitbekommen auf Larps, auf denen ich war:

klar der schlimmste Fall: jemand ist durch Unachtsamkeit und klares Fehlverhalten gegen Anweisungen von der Burgmauer gefallen. Mehrere Brüche, nur durch viel Glück überhaupt überlebt.

klar der zweitschlimmste Fall: beim Aufbau ist einer der Orgas ausgerutscht und hat sich das Bein gebrochen.

Ansonsten gab es nur Kleinigkeiten wie Bänderdehnungen, Schürfwunden und ähnliches.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

JohnLackland

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #23 am: 23 Sep 2015, 10:52:55 »
Mir reicht der Wahnsinn um die Nubbelverbrennung schon immer aus ;) Habe mal einen Bekannten zu einer solchen Veranstaltung gebracht und dabei ein paar Impressionen mitgenommen: Schaulaufen von Leuten die viel Geld in Gewandungen gesteckt haben oder das Gegenteil wild zusammengestellte Pseudoklamotten, Leute mit offensichtlich angeklebten Ohren bzw. Masken wo ich nicht wusste ob ich lachen sollte, am besten war noch der Ritter mit der Fielmannbrille mit orangefarbenem Gestell.
Das ist eine spannende Frage, wie weit geht die Immersion - wann wird was ausgeschlossen. Ich mag Ritter mit orangfarbenen Gestell, Gnome die 1.80 sind und Zwerge die nicht nur Fässer und ganz klein. Alben sollten nicht vollschlank sein und einigermaßen gut sich bewegen können, da stört mich auch nicht wenn sie nicht ganz so grazil sind oder die Ohren nicht 100% sitzen. Der Witz ist beim spielen merkst du es nicht und es spielt auch keine Rolle und es ist etwas anderes Dinge körperlich zu erleben, auch die Angst, Freude oder körperliche Anstrengung, der Adrenalin bei einen Kampf. Ist noch mal ein eintauchen...

Neben diesen Sachen die mich persönlich eher in meiner Vorstellungskraft einschränken würden hätte ich arge Probleme mit der spartanische Unterbringung in Zelten und der damit verbundene Belästigung von Insekten und der ggf. durch Dritte entstehenden Geräuschkulisse, zudem mit der mangelnden Hygiene sowie Verpflegung - ich gehe auch nicht auf Festivals ;)
Mein Festival Zeit ist auch vorbei und Conduscher war ich schon immer und Camping habe ich schon immer gemocht oder mit den Rucksack durch die Welt. Bissel schlechtere Hygiene an ein Wochenende ist übrigens auch mal gut für das Immunsystem und beugt Allergien vielleicht sogar vor ;-) Beim Forentreffen fanden auch einige das Haus nicht so, ich fand es Super, aber wahrscheinlich weil ich Liverollenspieler und Backpacker bin stört es mich nicht so.
Ganz befremdlich finde ich neben den Gewandungsgeschichten den Trend sich mit Schaumstoffwaffen gegenseitig zu schlagen, da entstehen mWn auch die besagten Verletzungen. Was ja auch logisch ist wenn sich eine Person mit Waffengang nicht wirklich auskennt und dann im Getümmel mit vermeintlich ungefährlichen Waffen aufeinander einschlägt - da würde ich als Versicherer auch fragen: Warum? Wer Spass am Waffengang hat und Waffen sind eben kein Spielzeug kann im Dojo den richtigen Umgang damit erlernen oder geht zum Bogenschiessen - dort wird einem aber auch eher die Ruhe in der Ausführung vermittelt tw. schon meditativen Charakter, zB beim Kendo oder Bogen wo es um den Moment der Ausführung geht.
Da kommen viele Verletzungen her, das stimmt und der Sportkampf, so nenne ich ihn weil es darum geht jemanden Sportiv zu besiegen ist.  Manche Waffen sind mittlerweile sogar TÜV geprüft und wie alle Sportgeräte kann es zu Verletzungen kommen. Wir hatten das Problem auch mal, haben dann einen Con gemacht wo die Leute mal ein Waffentraining bekommen haben und siehe da, es wurde besser, seit dem wird es alle Jahre mal organsisiert. Problem ist aber, das manche sich beim Kampf nicht bremsen können und ihnen die Pferde durchgehen, aber das hat man auch bei Ballsportarten und beim Kampfsport bekommt man schneller ein Hematom als beim Liverollenspiel m.M.n. Versicherungen haben damit kein Problem, wie gesagt es gibt dafür wie für Sportveranstalungen Versicherungen. Das Argument das es so etwas nicht gibt stimmt nicht und die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen ist genauso hoch wie bei nen Fußballturnier schätze ich mal.
Die Meisten Unfälle passieren übrigens im Haushalt oder auf Arbeit ;-), da gibt es auch Versicherungen.

Interessant finde ich hingegen die Leute die wirklich alte Zeiten aufleben lassen und authentisch in Gewandungen und Sprache die Römerzeit oder andere geschichtliche Epochen wieder aufleben lassen, wobei es wirklich darum geht so gut es geht diese Zeiten nachfühlbar zu machen. Die dabei viel Nachforschung und auch Geld in ihr Hobby stecken und so das normale Publikum auf eine informative Zeitreise nehmen.
Die Frage ist was man will, Geschichtsunterricht oder ein Liverollenspiel mit allen Sinnen und Haptisch und nicht nur Shake die Würfel und beschreibe mal (im besten Fall). Kann übrigens etwas was auch in die Richtung LARP geht aber anderen Ansatz hat empfehlen: Jeux Dramatiques, da kann man auch sehr gut das Ausspielen wie Römerzeit oder andere historische Zeiträume oder auch ganz andere Dinge wie Gesellschaftshierarchien, habe mal nen Herr der Ringe Juex mitgespielt und war ein halben Tag der eine Ring... war spannend, habe mich zum Schluss an die Ringträger dran gehangen... die kamen nur Langsam vorwärts....

Will sagen, lieber Gonzo sei mal Open Minded und nicht so negativ, vielleicht kommst du ja auf ein Lorakis Con und schaust dir das dann mal an, als Spieler.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Saalko

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Re: Liverollenspiel in Lorakis
« Antwort #24 am: 23 Sep 2015, 11:38:33 »
@Gonzo, das nennt sich dann reenactment und in der Szene gibt es genauso überschneidungen mit LARP wie LARP und P&P

Dann gibt es tatsächlich "Bequeme" LARP Möglichkeiten.

Zum Beispiel wird 2 mal im Jahr  mitten in Berlin in einem Pfadfinderheim ein (großer) Tavernenabend veranstaltet.

Oder im Fort Gorgast, hat man ein Fort wp Sommer wie Winter angenehme Temperaturen herschen. Da muss man nicht Zelten. Auch gibt es da feste Sanitäre anlagen (Klos und Duschen).

(In der Burg Tannenheim?) finden auch Veranstaltungen statt, das ist quasi eine Jugendherberge und man hat ein Burgambiente.

Was ich damit sagen will: Man kann auch LARPen ohne zu Campen ;). Man muss nur auf die richtigen Cons gehen.

Mit Schaumstoffwaffen kämpfen ist eigentlich nur ein geringes Problem, einfach weil die meisten LARPer auch ihre Schläge abbremsen. "hart" wird es fast nur, (bis auf 1-2 Idioten auf der Con, das Problem hat man aber meist auf NSC Seite, dass SCs etwas zu brutal werden, da die Orgas die NSCs meist extra schulen. Zumindest die guten. (Ist aber auch nicht okay.)) wenn man sich abspricht und das geht dann schon fast in eine Art Schaukampf, mit Schaumstoffwaffen.

Da sind wir in Deutschland glaube eines, wenn nicht das sicherste LARP Land, Österreich ist es wohl genauso. Mit Polen und Russen kann ich nur abraten zu kämpfen. (Habe schon Polen LARPen sehen.) Auch auf der Insel (England) oder Belgien soll es härter sein.

Das schlimmste was ich mitbekommen habe, war ein Idiot, der der Meinung war Nachts einen Pfeil nutzen zu müssen, wodurch jemand eine leichte Gehirnerschütterung bekam. (Die Orgas wo ich unterwegs bin sind aber mit Sanitätern gut ausgestattet und man besteht auch bei soetwas drauf einen Krankenwagen zu holen. (Auch gegen den Willen des beteiligten)).

Das schlimmste was mir persönlich passiert ist, war ein verstauchter Knöchel weil ich als NSC etwas übermütig einen Spieler angesprungen bin, sprich eigenverschulden.

Die wichtigsten Sachen die eine ORGA haben muss:

Sanitäter,
eventuell beim nächsten Krankenhaus nachfragen ob der Weg zum Veranstaltungsort bekannt ist. (Nichts ist schlimmer als irgendwo im Wald zu LARPen, wo einen der Krankenwagen im Ernstfall nicht findet.)
Ein gutes LARP Gelände. (Ich habe kein interesse daran auf einer Kuhwiese zu LARPen.)
Veranstaltungshaftpflicht

Der Rest, Regelwerk, Plot, Sanitäre Anlagen, Taverne ... sind auch wichtig, aber die oberen Punkte sind einfach ein muss. (War bisher noch auf keinem LARP wo nicht irgendwer einen Sanitäter Consultiert hat, weil wenn 50 Leute durch den Wald spazieren, gibt es immer ne Schürfwunde.

Thema Gewandungen: Ich habe ne Nähmaschiene und nähe selbst. Die Sachen "von der Stange" sind zwar nicht schlecht, aber sind eben "von der Stange", gerade als Neuling kann man aber bei etablierten LARPern nachfragen ob sie einen unterstützen und einem Sachen leihen können. (Gerade lange LARPer haben mehrere Charaktere mit Ausrüstung.) Und fürs reinschnuppern reicht es in der Regel aus. Auch rollen wie Knappe, Koch, Heiler als Gefolge von einem Ritter sind sehr gut für Anfänger geeignet, weil man so seinem "Herrn" folgen kann und so "lernt" wie man sich einbringt.

*Hust* Okay etwas weit weg vom Thema, sry.