Kurz etwas zum Thema: Es gibt in Lorakis keinen großen, länderübergreifenden, institutionalisierten Rassismus, zumindest nicht zwischen den fünf "großen" Rassen. Lokal begrenzt mag es so etwas aber durchaus geben.
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Das ist aber eben ein lokal begrenzter, konkret durch ein Ereignis hervorgerufener Rassismus.
Also genau das von mir Beschriebene, wo Varge und Raugarr gleichgesetzt werden.
Begrenzt ja, v.a., wenn Lorakier Kulturen und Rassen gleichsetzen, weil das in ihrer Ecke so vorkommt (hey, die paar Wintholter, die Varge sind, wiegen nicht allerorten die Präsenz von Raugarrplünderern auf), aber nicht grundsätzlich oder einfach so. Vorurteile müssen auch entstehen, um in eine Hintergrundwelt zu passen, dafür bedarf es keiner Psychologie.
Da, wo wir es mit Einrassenkulturen zu tun haben, ist Rassismus plausibel; wenn man aber in einer Umwelt aufwächst, in der seit Jahrtausenden alle fünf Rassen miteinander leben, ist Rassismus nicht plausibel, wenn es um diese Rassen geht. Die Angst vor dem Fremden ist ein zentraler Aspekt, und nur, wer einem fremd ist, den kann man rassistisch und kulturalistisch ablehnen. Diejenigen aber, mit denen man seit Geburt an zusammen lebt, sind einem nicht fremd. Durch das Zusammenleben aber landet man am Ende in derselben Kultur.
Man benötigt also durch das seit mindestens 991 Jahre währende Miteinander der Rassen in den meisten lorakischen Kulturen also einen besonderen Grund, um die biologische Einteilung als Grund der Ablehnung zu nehmen. Am Einfachsten geht das, wenn mind. eine der beteiligten Kulturen aus nur einer Rasse besteht, während die andere Kultur bei genau dieser Rasse einen personellen Mangel aufweist. Die Kultur drückt ja eine unterschiedliche und damit getrennte Lebensweise aus, dadurch entsteht das Gefühl der Fremdheit. Dies kann dann als Erkennungsmerkmal die Rassezugehörigkeit erhalten. Die viel erwähnten Raugarr wären ein Beispiel, ähnliche Probleme könnten Varge auch in Nyrdfing wegen der nyrdfingisch-vaigarischen Konflikte bekommen. Die Dakardsmyrer Gnome wären ggf. ein Kandidat mit 95% Gnomen, allerdings gibt es in den Nachbarkulturen Selenia und Nyrdfing recht viele Gnome, so dass das weniger ein Problem geben wird. Ein gnomischer Hirte in Selenia wird von seinen Nachbarn eher weniger als Giftmischer verschrien sein, weil seine Nachbarn in erster Linie durch IHN und seine Familie und die anderen Gnomenfamilien der Gegend Gnome kennengelernt haben. Dass ein paar hundert Kilometer weiter die Dakardsmyrer sitzen, bekommt man erst einmal kaum mit.
Die Raugarr unternehmen wenigstens regelmäßig Raubüberfälle in Wintholt, um Varge in Verruf zu bringen, aber die Dakardsmyrer laufen ja nur ihren Kunden über den Weg.
Seealben sind eine rein albische Kultur, aber in Midstad z.B. leben genau dort, wo die Midstader auf Seealben treffen, an der Küste, besonders viele midstader Alben, welche das Albenbild viel stärker prägen dürften als die Seealben.
Die Sommeralben sind die Auserwählten einer Göttin und alles Alben, ein Mensch oder Gnom ist schon einmal auf den ersten Blick kein Auserwählter, da ist Rassismus möglich, bei einem Alben hingegen muss man erst noch überprüfen, ob er ein Auserwählter ist, ist es aber potentiell, also wird er besser behandelt.
Keshabid dürften auch etwas vorsichtig bei Nichtgnomen sein.
Aber bei den gemischtrassigen Kulturen sehe ich da wenig Potential.