Autor Thema: Kinder in Splittermond  (Gelesen 14461 mal)

Nishigo

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #30 am: 07 Aug 2015, 18:25:19 »
@Skavoran Findest Du, das ich insgesamt weniger Attributspunkte verteilen sollte, oder störst Du dich nur an diesem expliziten Wert?

Ich kann mir den Punkt dann am ehesten bei Wille vorstelllen. Dickköpfig können Kids ja durchaus sein  ;D

Skavoran

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #31 am: 07 Aug 2015, 18:31:37 »
Mich stört nur der explizit Wert. Kinder sind nicht dafür bekannt einschüchternd , diplomatisch oder Redegewandt zu sein. Außerdem gelten Waldläufer als wortkarg und menschenscheu.
Wild ist Lorakis schwer ist der Beruf

Jeong Jeong

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #32 am: 07 Aug 2015, 18:37:16 »
AUS 1 als Maximum lässt aber keinen Spielraum, um das gruselige Mädchen aus dem japanischen Horrorfilm oder den super erfolgreichen Kinderschauspieler darzustellen. Oder das sehr süße Kind, dem man keine Bitte abschlagen kann. Kinder sind viel zu vielseitig, um sie alle mit einem Maximum von 1 in einem Attribut darstellen zu können. :)

Skavoran

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #33 am: 07 Aug 2015, 18:41:10 »
1. Geht es hier um mehr oder weniger immer anwendbare Regeln.

und 2. Reden wir hier vom Sohn eines Waldläufers nicht von dem eines Gauklers oder Diplomaten.
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Yinan

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #34 am: 07 Aug 2015, 18:44:56 »
Wenn es Zufall ist, oder von Schicksal so auserwählt, liegt es nicht an der Genetik (=nicht vererbbar).

Was ist daran nicht zu verstehen?
Deine Antwort auf die Aussage von Chalik ist halt schlicht falsch.
Ein Kind eines Splitterträgers kann ebenfalls Splitterträger sein. Das ist sowohl vom Hintergrund als auch von den Regeln abgedeckt.

Und natürlich hat das nichts mit Genetik zu tun. Es ist aber bei weitem nicht ausgeschlossen, was deine Aussage halt impliziert, daher mein "Woher nimmst du das?".

und 2. Reden wir hier vom Sohn eines Waldläufers nicht von dem eines Gauklers oder Diplomaten.
Ein der Sohn eines Waldläufers kann nicht
Oder das sehr süße Kind, dem man keine Bitte abschlagen kann.
sein?
Wieso?

Ich sehe mit AUS 2 jetzt kein Problem.
« Letzte Änderung: 07 Aug 2015, 18:46:36 von Yinan »
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Nishigo

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #35 am: 07 Aug 2015, 18:45:53 »
Also der Waldläufersohnemann war jetzt nur als Beispiel gedacht, wie die Werte eines Kindes aussehen könnte. Da hast Du mit der AUS natürlich recht.

Insgesamt geht es mir aber um eine Einschätzung, wie man Kinder bauen kann, was also ein sinnvoller Spielraum für ihre Charakterwerte ist (ich bin da leider nicht so flexibel, wie einige vorgschalgen haben, sondern habe da ganz gerne etwas zum Orientieren  ;) )

Tok

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #36 am: 07 Aug 2015, 18:47:25 »
Also wie gesagt ich find es zu unbalanced ... auch wenns stinkt in meinen Augen ist halt max wert 4 bzw später 5 einfach wesentlich realistischer als ein wert von 6 mit meisterschaft etc.

Nishigo

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #37 am: 07 Aug 2015, 18:49:12 »
@Tok ich hab dem Kleinen doch jetzt nur max 4 Punkte pro Fertigkeit gegeben. Das müsste doch deinen Regeln entsprechen, oder?

Jeong Jeong

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #38 am: 07 Aug 2015, 18:49:30 »
1. Geht es hier um mehr oder weniger immer anwendbare Regeln.

und 2. Reden wir hier vom Sohn eines Waldläufers nicht von dem eines Gauklers oder Diplomaten.

Geht es jetzt um immer anwendbare Regeln oder um welche für einen bestimmten Charakter? ;)

Zu 1.: Man sollte auch bei Kindern mindestens zwei Punkte in Attributen zulassen, um alle denkbaren Kinderrollen darstellen zu können.

Zu 3.: Du verwechselst das Attribut Ausstrahlung mit den Fertigkeiten Redegeandtheit, Anführen und Diplomatie. Ersteres ist erst einmal nur eine bedrohlichen Aura oder auch ein gewinnendes Wesen. Beides kann auch eine workarge und menschenscheue Person haben. Es sind nur die letztgenannten Fertigkeiten, die eine solche Person in der Regel nicht sehr hoch hat. Für eine Waldläufer ist z.B. eine hohe Ausstrahlung auch deswegen Pflicht, weil Tierführung und Naturmagie darauf gehen. Ein Waldläufer mit niedrigem Ausstrahlungs-Wert hat unter Umständen den Beruf verfehlt. ;)

Jeong Jeong

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #39 am: 07 Aug 2015, 18:57:44 »
Insgesamt geht es mir aber um eine Einschätzung, wie man Kinder bauen kann, was also ein sinnvoller Spielraum für ihre Charakterwerte ist (ich bin da leider nicht so flexibel, wie einige vorgschalgen haben, sondern habe da ganz gerne etwas zum Orientieren  ;) )

Im Grunde hängt das davon ab, was du für ein Abenteuer mit Kindern spielen willst bzw. welche Aufgabe sie in diesem haben sollen. Willst du das, was Dragonball ganz am Anfang mal war, dann baue sie genau wie Erwachsene. Willst du einen Kinder-Abenteuerroman, dann setze ihnen bei allem Geistigen keine Grenze, dafür aber vielleicht beim Körperlichen und gibt den Kindern auf jeden Fall einen unbesiegbaren Hund als Gefährten. ;D Willst du Realismus... naja, dann wird es richtig kompliziert. :)

Ich glaube, dass ich Kinder für eine Kinderabenteuergeschichte einfach normal generieren und dann einfach die Herausforderungen in ihrer Schwierigkeit anpassen würde. Dann ist halt die 2 Meter Mauer so schwer zu erklimmen, wie sonst die 4 Meter Mauer. :) Und den Kampf gegen Erwachsene würde ich entweder komplett narativ machen oder die Erwachsenen über die Kolossregeln erstellen. :D


edit: sry für den Doppelpost

Rumo

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #40 am: 07 Aug 2015, 20:03:20 »
Wenn ich ein Kind als Gefolge mitnehme sollte man damit rechnen das es rein Spielwerttechnisch nicht wirklich nützlich ist. Es mitkämpfen lassen halte ich in jeder Form, fragwürdig. So düster ist mein Lorkis einfach nicht das ich Kinder um ihr Leben kämpfen lasse.

Braucht der Sohnemann bei dem Waldläufer wirklich Werte? Ist es nicht viel wahrscheinlicher das der Vater seinem Sohn beisteht und zuerst im Staub liegt bevor er es zulässt, dass man seinem Kind ein Haar krümmt? Oder ihn beim Jagen anleitet oder beim Ausnehme der Jagdbeute? Da würde ich dem Vater eher einen positiven Umstand für die helfende Hand geben.

Das spielen als reine Kindergruppe ist würde ich sie auch normal generieren lassen und wie schon Jeong Jeong gesagt die ganze Sache anpassen. Holzschwerter statt normale, erreichbare Zaubergrade reduzieren, usw.


Nishigo

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #41 am: 07 Aug 2015, 20:17:58 »
Das auch ein Kind im Gefolge Werte hat finde ich sinnvoll, da er ja eben auch storymäßig etwas machen können soll - und sei es nur Pflanzen sammeln oder im Wald rumschleichen.

Und inwieweit das Mitnehmen des Kindes in einer Abenteuergruppe für eine düstere Welt spricht, hängt für mich sehr vom Setting ab (ich spreche sowas vorher mit dem Spielleiter ab, damit ich da blöde Situationen vermeide). Das Waldläufersohnemann nicht vorne steht ist klar und das sein Vater sehr viel darauf geben wird, ihn zu schützen wäre für mich auch selbstverständlich (und bringt ja genau die storytechnischen Elemente rein, die ich haben möchte). Aber das er auf einen Baum klettert und ein paar Steine reinwirft, das finde ich akzeptabel.

Finarfin

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #42 am: 07 Aug 2015, 20:23:28 »
Die Begrenzungen hängen mMn sehr vom Alter des Kindes ab.

Ein Säugling oder Kleinkind (0-5 Jahre) wäre regeltechnisch eher eine Schwäche als Ressourcenpunkte wert: Papa wird alles tun, um sein Töchterlein zu schützen, also muss der Oberschurke auf dem nächsten Marktplatz nur ein altes Mütterlein aus seinem Gefolge mit kandierten Früchten und einem Kaninchen bewaffnen, um das Kind zu entführen und damit den Abenteurer zu erpressen. Auch könnten Lautäußerungen im unpassenden Moment Probleme bereiten (hey, ein Wutanfall, weil der Gnom der Runde eine Armbrust hat, das Menschenkind aber nicht, während man sich an einer Orkpatrouille vorbeischleicht, ist doch was feines). Gelegentliche Vorteile wären dann eher SL-Gnade. GK-2 oder GK-3, um zu bestimmen, ob das Kind vom Orkspäher erschossen wurde.

Ein Großkind (6-10 Jahre) wäre punktemäßig irrelevant, da die obigen Nachteile bleiben, aber etliche Attribute bereits so entwickelt sind, dass sie spieltechnisch was wert sind. GK-1 oder -2 (je nach Alter) wäre mMn o.k., STÄ und KON auf max. 1, der Rest kann schon normal entwickelt sein, auch wenn ich weniger Gesamtpunkte vergeben würde. Rasse- und Kulturboni sind schon zu vergeben.

Ein Teenager mit einem Maximum von 2 bei STÄ und vllt. KON (da bin ich mir unsicher) wäre vllt. bereits ein normaler Gefolgsmann lvl1 regeltechnisch, ggf. GK-1. Da die Nachteile des Kleinkindes bleiben (das Alter des Kindes reduziert nicht das Maß an Erpressbarkeit der Eltern) könnte man die Abstammungsboni pauschal vergeben, so dass ein Gefolgsmann entsteht, der etwas kompetenter ist als normal aber seinem "Herren" gefährlich viel bedeutet.


Space

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Re: Kinder in Splittermond
« Antwort #43 am: 07 Aug 2015, 22:17:19 »
Ich stimme Finarfin zu. Kinder unterhalb von 10 Jahren werden in einem Abenteuer kaum relevant im Sinne eines Abenteurers oder Helden sein. Man kann sie vielleicht mal durch einen engen Gang schicken oder als Boten einsetzen.

Vielleicht könnte man für Kinder jenseits der 10 Jahre sozusagen reduzierte Heldengrade mit entsprechenden Beschränkungen einführen. Z.B. ein Heldengrad 0 mit maximal 3 Punkten für Fertigkeiten und halben Attributwerten.
»Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr.« (Plato)