Autor Thema: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen  (Gelesen 38574 mal)

Jeong Jeong

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #60 am: 24 Aug 2015, 22:40:27 »
Dumm nur das Zauber nicht von "Überraschungsangriff I-III" profitieren können, was Wurfwaffen zu super Waffen für heimliche Angriffe macht, da man mit denen nicht wie bei Handgemenge extremst nah ran muss.

Ok, für Überraschungsangriff I-III sind Wurfwaffen nützlicher als Zauber und vielleicht marginal besser als Nahkampfwaffen. Nur dumm, dass man diesen Vorteil auch mit den viel besseren Schusswaffen hat... Ist dieser "Vorteil" von Wurfwaffen also nicht quasi die Definition von "Nischendasein"?

Yinan

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #61 am: 24 Aug 2015, 22:43:25 »
Wobei Schusswaffen wieder mal nicht so einfach zu transportieren sind, weil wesentlich sperriger.

Ganz ehrlich, für meine Schattenklinge würde ich nicht auf Wurfwaffen verzichten wollen. Die sind da einfach zu gut dafür um die weg zu lassen.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Jeong Jeong

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #62 am: 24 Aug 2015, 22:49:17 »
Wobei Schusswaffen wieder mal nicht so einfach zu transportieren sind, weil wesentlich sperriger.

Wenn man sich zum schleichen in ein Gebäude zuvor mit Verwandlungsmagie verwandelt, dann sind die Wurfwaffen die sperrigere Waffenwahl. ;) Pfeile haben keine Last und mit einem guten Köcher kann man auch problemlos mit Pfeil und Bogen klettern und schleichen. Der Fall, in dem die Wurfwaffen einen Vorteil bieten, ist und bleibt eine winzige Nische.


Ganz ehrlich, für meine Schattenklinge würde ich nicht auf Wurfwaffen verzichten wollen. Die sind da einfach zu gut dafür um die weg zu lassen.

Das ist schön für deine Schattenklinge, aber was ist hier das Argument? ;)

Fenra

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #63 am: 24 Aug 2015, 22:57:58 »
Zum Thema "leicht tragen": Im GRW steht, dass die Grundausrüstung nicht zur maximalen Traglast zählt (S. 181). Wenn man die Wurfwaffen also von vornherein als Hauptwaffe einplant und sich im Rahmen der Charaktererstellung einen ganzen Satz zulegt, dann wiegen die sozusagen nichts.

Yinan

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #64 am: 24 Aug 2015, 22:58:41 »
Das Wurfwaffen nicht so schlecht sind, wie du/ihr sie hier versucht darzustellen.

Für jedes konstruierte Beispiel, wo du meinst das Schusswaffen besser zu transportieren sind, kann ich dir ebenso ein konstruiertes Beispiel nennen, wo Wurfwaffen wesentlich besser sind.

Insofern könnte ich hier genauso die Frage stellen: Was ist hier das Argument?
Aber das tue ich nicht, weil diese Diskussion hier zu nichts führt.
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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #65 am: 24 Aug 2015, 23:05:50 »
Zum Thema "leicht tragen": Im GRW steht, dass die Grundausrüstung nicht zur maximalen Traglast zählt (S. 181). Wenn man die Wurfwaffen also von vornherein als Hauptwaffe einplant und sich im Rahmen der Charaktererstellung einen ganzen Satz zulegt, dann wiegen die sozusagen nichts.

Das hatte ich ja auch schon angemerkt. Man ist da etwas vom guten Willen seiner Mitspieler abhängig. :)


Das Wurfwaffen nicht so schlecht sind, wie du/ihr sie hier versucht darzustellen.

Für jedes konstruierte Beispiel, wo du meinst das Schusswaffen besser zu transportieren sind, kann ich dir ebenso ein konstruiertes Beispiel nennen, wo Wurfwaffen wesentlich besser sind.

Insofern könnte ich hier genauso die Frage stellen: Was ist hier das Argument?
Aber das tue ich nicht, weil diese Diskussion hier zu nichts führt.

Die Frage nach dem Argument bezog sich nur auf dein Kommentar mit der Schattenklinge, denn damit unterstreichst du nur deine persönliche Meinung zu dem Thema, lieferst aber kein inhaltliches Argument. ;)

Dein einziger Fall, in dem du Wurfwaffen als sehr gut einzustufen scheinst, ist der Überraschungsangriff und bei diesem auch nur einer, dem intensives Schleichen und Klettern vorausgehen (im Gegensatz z.B. zum simplen Verstecken und Hinterhalt legen). Das ist eine nette Nische, aber es ist leider auch wirklich nur eine winzige Nische.

Yinan

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #66 am: 24 Aug 2015, 23:10:35 »
Ich sehe Wurfwaffen allgemein gut darin is eine Fernwaffe die man einfach mit sich rumtragen kann, eben weil sie nicht so sperrig sind wie die meisten Schusswaffen.
Natürlich gibt es da auch ausnahmen (z.B. Wurfspeere), aber die haben ihre eigenen Vorzüge.
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SeldomFound

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #67 am: 24 Aug 2015, 23:17:46 »
Nun, Wurfwaffen sind auf jeden Fall in meinen Runden bisher immer sehr beliebt gewesen, gerade in Verbindung mit Durchschlagendem Geschoss...

Es ist eben halt Handgemenge für den Fernkampf: Du bist niemals ganz unbewaffnet.

Dazu kommt noch, dass sie eher auf die Königsattribute des Kampfes aufbauen, BEW und STÄ.
« Letzte Änderung: 24 Aug 2015, 23:20:48 von SeldomFound »
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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #68 am: 24 Aug 2015, 23:22:41 »
Naja, Wurfdolche basieren auf Beweglichkeit und Intuition...

Jeong Jeong

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #69 am: 24 Aug 2015, 23:25:30 »
Ich sehe Wurfwaffen allgemein gut darin is eine Fernwaffe die man einfach mit sich rumtragen kann, eben weil sie nicht so sperrig sind wie die meisten Schusswaffen.
Natürlich gibt es da auch ausnahmen (z.B. Wurfspeere), aber die haben ihre eigenen Vorzüge.

Was ist denn an einem Bogen mit Pfeilen sperrig? Eigentlich sind sie sogar weniger sperrig, als ein Tragegurt für x Wurfwaffen. Wieviele Situationen hast du schon erlebt, in denen ein Bogen plus Pfeile zu sperrig, aber eine größere Zahl Wurfwaffen nicht zu sperrig war? Mir fällt keine einzige Situation dieser Art ein. Zauber kann ich für diesen Zweck nachvollziehen, Wurfwaffen nicht.

Und wieviele Wurfwaffen willst du eigentlich mit dir herumtragen? Selbst ohne die Traglastregeln ist die Grenze dessen, was an mitgetragenen Wurfwaffen noch plausibel ist, ziemlich niedrig.


Nun, Wurfwaffen sind auf jeden Fall in meinen Runden bisher immer sehr beliebt gewesen, gerade in Verbindung mit Durchschlagendem Geschoss...

Durchschlagendes Geschoss dauert zu lang und kostet zuviel Fokus. Wir können das morgen einmal durchrechnen, aber ich würde darauf tippen, dass sich der Schadensbonus nicht rechnet.


Es ist eben halt Handgemenge für den Fernkampf: Du bist niemals ganz unbewaffnet.

Dafür sind Zauber wohl deutlich besser. Nur beim Überraschungsangriff haben Wurfwaffen hier eine Nische.

Yinan

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #70 am: 24 Aug 2015, 23:32:15 »
Was ist denn an einem Bogen mit Pfeilen sperrig?
Muss ich das wirklich beantworten?
Man siehe sich das Bild von einer der kleineren Wurfwaffen an und dann daneben ein Bild von einem Bogen wo die Größenverhältnisse passen.
Der Bogen ist definitiv Sperrig im Vergleich zu den Wurfwaffen.


Dafür sind Zauber wohl deutlich besser.
Nicht wirklich. Kosten halt fokus den du meistens für was anderes brauchst.
Und eine Improvisierte Wurfwaffe lässt sich nahezu überall finden.

Insofern ist das "man ist niemals unbewaffnet" bei Wurfwaffen schon gegeben, bei Zaubern eher nicht so.

Durchschlagendes Geschoss dauert zu lang und kostet zuviel Fokus.
Es sind nur 3 Ticks und auch nur 2 erschöpfter Fokus (der sich also vergleichsweise schnell wieder regeneriert), dafür kriegst du 4 Punkte Bonusschaden. Das ist ziemlich gut und lohnt sich. Gerade die Tatsache, das du keinen Fokus verzehrst macht es nützlich genug, das sich der Einsatz eigentlich immer lohnt.
Eine Verschnaufpause nach dem Kampf ist öfters mal drin, aber eine Ruhephase ist da doch eher selten.
« Letzte Änderung: 24 Aug 2015, 23:37:07 von Yinan »
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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #71 am: 24 Aug 2015, 23:42:44 »
Was ist denn an einem Bogen mit Pfeilen sperrig?
Muss ich das wirklich beantworten?
Man siehe sich das Bild von einer der kleineren Wurfwaffen an und dann daneben ein Bild von einem Bogen wo die Größenverhältnisse passen.
Der Bogen ist definitiv Sperrig im Vergleich zu den Wurfwaffen.

Der Wurfdolch ist nach der Darstellung im Regelwerk zu urteilen schon ziemlich sperrig. Und ein Wurfdolch, -pfeil oder -stern ist natürlich weniger sperrig als ein Bogen mit Pfeilen, aber mehrere Wurfwaffen zusammen? Das nimmt sich nicht viel. Deswegen haben die Regelautoren Wurfwaffen ja auch jeweils Last 1 und nicht Last 0 gegeben.

Zusätzlich können hier ja mal kurz die Leute sagen, wie oft sie es schon in Abenteuern erlebt haben, dass jemand Pfeil und Bogen zur Seite legen musste, aber Wurfwaffen hätte behalten können. Ich habe das noch nie erlebt und ich bin mir recht sicher, dass ich das auch nie erleben werde.


Dafür sind Zauber wohl deutlich besser.
Nicht wirklich. Kosten halt fokus den du meistens für was anderes brauchst.
Und eine Improvisierte Wurfwaffe lässt sich nahezu überall finden.

Insofern ist das "man ist niemals unbewaffnet" bei Wurfwaffen schon gegeben, bei Zaubern eher nicht so.

Da improvisierte Wurfwaffen zusätzlich das Merkmal Primitiv haben, sind sie glaube ich mehr oder weniger das nutzloseste, was man sich vorstellen kann.

Yinan

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #72 am: 24 Aug 2015, 23:59:12 »
Da improvisierte Wurfwaffen zusätzlich das Merkmal Primitiv haben, sind sie glaube ich mehr oder weniger das nutzloseste, was man sich vorstellen kann.
Das sind nur 2 Schaden weniger dadurch. Dafür hat man quasi aus dem nichts eine Fernkampfwaffe.
Nutzlos sieht anders aus.
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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #73 am: 25 Aug 2015, 00:02:36 »
Da improvisierte Wurfwaffen zusätzlich das Merkmal Primitiv haben, sind sie glaube ich mehr oder weniger das nutzloseste, was man sich vorstellen kann.
Das sind nur 2 Schaden weniger dadurch. Dafür hat man quasi aus dem nichts eine Fernkampfwaffe.
Nutzlos sieht anders aus.

Aus dem Nichts? Von was für improvisierten Wurfwaffen reden wir hier? :o edit: Und zwei Schaden weniger sind bei 1W6-2 bzw. 1W6 Schaden verdammt viel weniger.


Durchschlagendes Geschoss dauert zu lang und kostet zuviel Fokus.
Es sind nur 3 Ticks und auch nur 2 erschöpfter Fokus (der sich also vergleichsweise schnell wieder regeneriert), dafür kriegst du 4 Punkte Bonusschaden. Das ist ziemlich gut und lohnt sich. Gerade die Tatsache, das du keinen Fokus verzehrst macht es nützlich genug, das sich der Einsatz eigentlich immer lohnt.
Eine Verschnaufpause nach dem Kampf ist öfters mal drin, aber eine Ruhephase ist da doch eher selten.

Nur 3 Ticks? Das sind schon einmal gleich sechs Ticks nur für das Auslösen des Angriffs und wie oft kann man das in einem Kampf machen, wenn man parallel einige Zauber kanalisiert? Vielleicht 2-3 Mal?

SeldomFound

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Re: Ein paar Fragen zum Fernkampf - Wurfwaffen
« Antwort #74 am: 25 Aug 2015, 00:09:37 »
Glaub mir, in der Spielpraxis tut  durchschlagendes Geschoss richtig weh!

Und so häufig muss man es in einem Kampf sogar nicht anwenden.
« Letzte Änderung: 25 Aug 2015, 00:13:56 von SeldomFound »
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