Ich geb zu, ich hab das Problem noch nicht ganz nachvollzogen.
Im ersten Schritt würde ich sagen "Ohja, mein Gnom hat Vtdg 26* und der SL fand das recht nervig!"
Aber Himmel, das liegt doch zu allererst am Größenvorteil.
Ist das wirklich so schlimm?
Auch schon im ersten Heldengrad?
* 12 +4(BEW)+4(ST)+4(Gnom)+2(AusweichenI)+2(leichte Lederr.)-2(Kriegshammer)
Und es gibt ja noch andere Angriffsformen wie zB Umreißen, wo ein hoher Vtdg/Ausweichen wuppe ist.
Als Spielleiter sage ich: Ja, das ist nervig.
Damit werden Kämpfe total langweilig. Warum will ich denn den Gnom noch angreifen mit den NSCs? Da kommt eh kein Schlag durch.
Was ist also meine Alternative? Ich passe die Stärke der Angreifer an, so dass sie den Gnom auch treffen können. In Konsequenz habe ich aber Gegner, die absolut tödlich für den Rest der Gruppe sind. Da wird es sehr, sehr schwierig, noch interessante Kämpfe zu gestalten - oder man bricht aus den normalen Regeln aus, und es sind dann immer Kämpfe mit Umgebungs-Gefahren...
Brände, Lawinen, einstürzende Tunnel - oder gleich Magier, die auf Sprüche zurück greifen, die die Verteidigung umgehen.
Mein Ziel als Spielleiter ist ja nicht, dass ich tödliche Gefahren schaffe - ich möchte eigentlich nur spannende Szenen schaffen. Aber wo ist die Spannung, wenn jeder Angreifer an einem schier unverwundbaren (unantastbaren) Kämpfer abprallt? Der müsste ja nicht mal kämpfen, nur dastehen...
Ok, also bedrohen die NSCs den Rest der Gruppe, der nicht so kämpferisch ist. Aber das bedeutet ja nur, dass ich die anderen Spieler "bestrafe", weil der Kämpfer der Gruppe so eine hohe Verteidigung hat. Denn die (anderen Spieler) haben eben nicht eine so hohe Verteidigung, werden angegriffen, getroffen und verwundet, weil der Krieger so unantastbar ist...
Es ist für mich als Spielleiter momentan eine sehr unbefriedigende Situation...