Ist es wirklich so, dass 90% DSA Spieler waren oder sind?
Nochmal in Farbe, und bunt:
in Anbetracht der Tatsache, dass gefühlte 90% der deutschen Rollenspieler DSA-Spieler oder Ex-DSA-Spieler sind...
Also keine verbindliche Zahl (die hab ich genausowenig wie die DSA-Macher selbst), sondern nur ein Bauchgefühl. Allerdings kein ganz unqualifiziertes - ich kenne sehr viele Spieler und bin auf mehreren nicht system-spezifischen Foren unterwegs.
Da kommt schon der Eindruck auf, dass DSA gerade als Einstiegsdroge sehr, sehr dominierend ist. In einem Ausmaß, dass gerade Neulinge nicht selten sagen: "Ich wollte immer schon mal 'Das Schwarze Auge' lernen", wenn sie eigentlich 'Rollenspiel' meinen. Ist ein bisschen wie bei Warhammer und Tabletops - die Masse weiß nicht mal, dass es auch noch was anderes gibt.
Ein weiteres Indiz sind übrigens die ganzen Leute, die immer noch hartnäckig
Helden erstellen und Abenteuer
meistern, auch wenn sie eigentlich gerade eine Shadowrun-Runde laufen haben. Soll's übrigens auch hier im Forum immer mal wieder geben...
Ich würde ja eine Umfrage hier im Forum aufsetzen ("Hast du schon mal DSA gespielt - ja/nein?"), aber ich finde, das gibt dem Schwarzen Auge mehr Raum hier, als nötig ist.
Ich beobachte einfach nur, dass viele Leute, die ich als jahrelange Hardcore-DSA-Junkies kenne, inzwischen mit fliegenden Fahnen zu Splittermond gewechselt sind. Und das schließt erfreulicherweise auch viele von mir sehr geschätzte Autoren mit ein. Und solange das so ist, kann mir eigentlich egal sein, was sie vorher gespielt haben
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