Kurze Klarstellung und sorry nochmal für Offtopic:
Quen hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass sich der Teil meines Posts mit „meine Meinung irgendwann ändern“ ziemlich hässlich lesen lässt.
Tatsächlich ist er zu beziehen auf den nicht eingeklammerten Teil des vorausgehenden Satzes,
nicht auf Yinan. Das sollte zu mehr Meinungsdistanz aufrütteln und ganz sicher nicht jemanden persönlich angreifen. Dass ich Yinan positiv in Erinnerung hatte, war direkt so gemeint, und er weiß sicher auch noch warum.
Sorry für das Missverständnis an alle, das anders herum gelesen haben.
(Dass diese Klarstellung stattfindet, hat den Segen von Moderatorenseite, und soll nicht als schlechtes Beispiel für Verhalten ggü. Moderationsanweisungen dienen. Es gilt weiterhin, dass für alles Weitere PN zu benutzen sind.)
@ Topic und die Frage nach einem Missstand des Balancings:
Du hast Recht, dass es eine Definitionsfrage ist.
„Gefahr für das Balancing des System“ ist natürlich auch ein sehr allgemeiner Ausdruck.
Ist eine unterlegene Auswahloption eine Gefahr für das Balancing zwischen den Charakteren, d.h. ist ein Heilmagier einem Stärkungsmagier dadurch unterlegen und es wird ihm vermiest, seine bevorzugte Rollenwahl zu treffen?
Nein, nicht zwingend – er definiert sich ja nicht über den einen speziellen Zauber, sondern dass er magisch heilen kann.
Kann es Charaktere ungleich machen, wenn sie ihre Zauberauswahl allzu spontan treffen? Zwar geringfügig, aber ja.
Betrifft es Balancing? Ja.
Ist es ein Missstand? Ich finde schon, aber das wisst ihr ja.
Gefährdet es das System als Ganzes? Eher nicht.
Sollte es korrigiert werden? Ich finde schon. Und ihr?
Hat es hohe Priorität? Nein. Aber hey, wenn der Thread dazu schon da ist, kann man ja drüber sprechen, wie das ginge.
Zu solcherart „optionalen Missständen“ (ja, den Begriff habe ich gerade erfunden) mal ein Vergleich, wo ein solcher auf viel zentralerer Stelle bestand:
Bei DSA4 natürlich, der Goldgrube aller möglichen Balancing-Mängel.
Dort konnte man 100 GP in Eigenschaften verteilen, musste es aber nicht. Wenn man es nicht tat, war man im Nachteil. Die meisten konnten sich damit arrangieren und haben halt ihren Neuzukömmlingen eingetrichtert, sie sollen das gefälligst machen und sich nicht von noch einem Vorteil und einer SF mehr verführen lassen.
Dadurch ist dieser systemumspannende Umstand je nach Definitionswahl keine „Gefahr für das System“ – war aber dennoch korrekturwürdig, also ein Missstand.
Dass das im Fall eines einzelnen Zaubers als zu klein zum Erratieren betrachtet wird, halte auch ich für nachvollziehbar.
Nun spreche ich aber schon lange nicht mehr davon, den Zauber selbst zu ändern – das wurde abgelehnt, als klar war, dass er in der Stärkungsmagie funktioniert und nicht pauschal verbessert werden sollte, und wird lediglich als Phantom von der Gegenseite immer wieder genannt.
Selbstzitat:
Ich sehe es als einen Balancing-Mangel, wenn auch keinen entscheidenden, und wollte anregen, über Verbesserungsmöglichkeiten nachzudenken. Hinzufügen neuer Meisterschaften passt ja, soweit ich das verstehe, sehr wohl in die Produktpolitik, und wäre hier auch der geeignete Weg.
Man müsste halt schauen, ob noch mehr Zauber betroffen sind, ob sich durch eine geeignete Meisterschaft noch mehr zurecht rücken und balancierte Vielfalt schaffen lässt… also man könnte das, wenn Interesse bestünde. Das ist jetzt kein aktues Problem, um das sich der Verlag dringend kümmern müsste, sondern ein Diskussionvorschlag für das Forum.
Man muss es nicht annehmen und tut es offensichtlich auch nicht, damit können wir es gut sein lassen.
Das mag jetzt in diesem speziellen Fall sehr kleinteilig sein und rechthaberisch geklungen haben, aber wenn gesagt wird, es sei alles goldrichtig und auf keinen Fall korrekturwürdig (damit sind nicht diejenigen gemeint, die das Problem als lediglich zu klein beschrieben haben), frage ich mich halt schon, was hier denn los sei.