Ein Idee, die mir gekommen ist, als ich Scotish Games bei mir in der Nähe gesehen habe:
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Kurzüberblick
Die Abenteurer werden von einem reisenden Barden darum gebeten, einige Freunden bei einem Wettstreit in Tir Durghachan auszuhelfen. Doch die Gegner stellen sich als nicht von dieser Welt heraus.
Hintergrund
Vor 400 Jahren ließ sich der Clan der Mabinogi in einem entlegenden Winkel von Tir Durghachan nieder, wo sich das Land und die See als äußerst fruchtbar erwies und sogar seltene Erze und Pflanzen zu finden waren, die man gut an die Gelehrten der anderen Clans verkaufen konnte. Doch erst zu spät bemerkte man, dass dieses Gebiet dem Herren der Rosendornen, einem Gefolgsmann der Gingsterkönigin überreicht wurde. Selbstverständlich erwies sich der mächtige Feenadlige als alles andere als erfreut über die Fremden auf seinen Grund und Boten. Nur mit sehr viel Geschick konnten die Ältesten des Clans ihn davon überzeugen, den Clan nicht einfach zu versklaven. Doch der Rosendornen-Herr verlangte, dass der Clan seine Würdigkeit beweise, indem die Mitglieder sich in 7 Wettkämpfe gegen die Gefolgsleute des Rosendornen-Herren zu stellen hätten. Für jeden gescheiterten Wettkampf würde der Clan sieben Mitglieder verlieren, angefangen mit den Jüngsten. Desweiteren sei es dem Clan verboten, dass Land dauerhaft und über die Grenzen von Tir Durghachan zu verlassen, bis sie nicht alle 7 Wettkämpfe für sich entschieden hätten. Diese Wettkämpfe würden alle 7 Jahre wiederholt werden
Der tatsächliche Plan dabei ist es allerdings, den Clan langsam und grausam auszubluten. Doch dieser erwies sich als äußerst widerstandsfähig und konnte 400 Jahre lang aushalten. Doch heute nun erreicht er einen Punkt, wo selbst ein verlorener Wettstreit das Ende bedeuten könnte, denn der Clan hat nur noch 7 Mitglieder, die ihn fortführen können. Und leider gibt es nur 6 Mitglieder, die an den Wettkämpfen teilnehmen können. In ihrer Not allerdings versucht ihnen der berühmte Barde Hafftan ap Canullais zur Hilfe zu kommen. Er bereist die Welt die Welt, um zum einen Weg aus den Handel zu finden und nach tapferen Recken, die ihm dabei helfen können
Einleitung
Auf ihren Reisen begegnet die Gruppe Canullais in einer seiner Verkleidungen. Auf der einen oder anderen Art und Weise überzeugen sie ihn von ihren Qualitäten und er bittet sie darum, einer befreundeten Familie von ihm zur Hilfe zur kommen. Als Belohnung kann er neben seltenen Alchemie-Zutaten und Handwerksmaterialien sogar Mondstein anbieten und Kontakte zu einer Schmiedin, die darauf sogar exzellente Waffen herstellen könnte. Für Gelehrte deutet er an, Bekannte und Erfahrungen zu haben, die für ihre Studien äußerst nützlich sein könnten.
Haben die Abenteurer eingewilligt, führt sie Canullais auf schnellsten Wege zu dem Clan der Mabinogi, wobei er auch Abkürzungen durch die Feenwelten nutzen kann, um auch größere Distanzen in kurzer Zeit hinter sich zu lassen. Hier können die Abenteurerer schon mal einen Eindruck davon erhalten, wie es einer Feenwelt so zu geht, worauf man beim Umgang mit einer Fee achten muss und welche Herausforderungen auf sie warten können.
Hauptteil
Der Clan begrüßt die Fremden fröhlich, ist aber nur sehr zögerlich dazu bereit, die Fremden für sich an den Wettkämpfen teilnehmen zu lassen. Denn das würde heißen, dass sie die Fremden als Familienmitglieder anerkennen und damit dem Handel mit dem Rosendornen-Herr aussetzen. Die Abenteurer müssen sich nun entscheiden: Unterstützen sie den Clan direkt in den Wettkämpfen oder suchen sie stattdessen zusammen mit Canullais nach einer Möglichkeit den Rosendornen-Herr direkt zu überwinden.
Die Wettkämpfe
Folgende Herausforderungen gibt es:
1. Baumstammwerfen
2. Wettessen / Wettsaufen
3. Tanzen zwischen Dornensträuchern
4. Hindernislauf
5. Dicht-Wettbewerbe (genauer gesagt ein Flyting-Wettbewerb, bei dem Beleidigungen ausgetauscht werden)
6. Scharfschießen
7. Rätselraten
Natürlich nutzen die Feenwesen ihre magischen Fähigkeiten voll aus, verwenden Glimmer oder sabotieren die Gegenseite. Doch auf der anderen Seite haben alle Wettkämpfer der Feen auch eine fatale Schwäche, die man ausnutzen kann. Dabei dürfen die Abenteurer auch gerne eigene Ideen mit einwerfen, dies sind nur einige Beispiele:
1. Verliert seine Riesenkräfte, wenn er nicht mehr eine bestimmte Melodie hört.
2. Ist allergisch gegen ein bestimmtes Kraut
3. Wird von einer bestimmten Tier-/Pflanzensorte gehasst
4. Ist faul und lässt sich durch bestimmte Umstände leicht dazu überreden, einfach mal ein Nickerchen zu machen
5. Lässt sich dazu hinreißen, über seinen Herren zu lästern
6. Leicht durch Sex-Appeal/leckeres Essen/urkomische Witze/leises Kichern abzulenken
7. Verlässt sich zu sehr auf eine besondere Fähigkeit, wie etwa Gedankenlesen, was aber gegen ihn gewendet werden kann
Die Schwäche des Herren der Rosendornen
Währenddessen können auch (mit der Hilfe von Canullais) Nachforschungen über den Rosendornen-Herr angestellt werden. Entweder durch die Erforschung der ehemaligen Verehrungsstätte, an dem das Land offiziell an den Herren übergeben wurde, indem man sein Gefolge ausfragt oder dem Rosendornen-Herr gar selbst nachspioniert. Auf diese Weise erfährt man, dass der Vertrag über den Besitz des Landes automatisch an dem übergeht, der entweder im Körper oder in Geiste den vormaligen Besitzer besiegt hat. Dem Rosendornen-Herr gelang es damals durch eine List, denn in einem körperlichen Zweikampf ist er nicht so stark, wie man es von einem Feenwesen seines Ranges erwarten würde. Desweiteren plant er insgeheim die Gingsterkönigin zu hintergehen, in dem er aus dem Erz des Landes eine kaltgeschmiedete Waffe herstellen lässt, die allerdings auch ihm sehr gefährlich werden könnte.
Die Lösung
Während des Wettstreites muss der Rosendornen-Herr dazu gebracht werden, selbst in den Ring zu steigen, zum Beispiel durch die Drohung, dass man seine Pläne der Gingsterkönigin zu verraten. Kann man ihn vor aller Augen besiegen, wird man selbst zum neuen Herren des Landes und kann den Rosendornen-Herr ins Exil zwingen (oder wenn eine endgültige Lösung gewünscht wird, ihn auf Ort und Stelle hinrichten, sobald versucht sich gegen das Wort des neuen Landherren zu stellen). Sollte der Gewinner des Landes einer aus dem Clan sein, wird er die Abenteurer reich belohnen, sollte es ein Abenteurer selbst sein, so darf er durchaus einen Stellvertreter für sich aussuchen und fortan auf die Vorteile des Landes zurückgreifen. Doch er riskiert auch, dass, wenn er während seiner Reisen (offen und ehrlich) besiegt wird, der Besitz dann an seinen Gegner fällt...