Aber unabhängig davon sehe ich jetzt nicht, wieso selbst rassistische Alben Menschen, Gnome und dergleichen nicht in den Adelsstand erheben sollten
Je nach Stärke und Ausprägung des Rassismus kann das eine ganz gewaltige Sperre darstellen. Beispielsweise wäre kein noch so kluger, brillianter, fähiger und heldenhafter Schwarzer in den CSA irgendwie auch nur ansatzweise zu Amt und Würden gekommen. Bislang wissen wir von der Gesellschaft in Kintai zumindest so viel:
- Alben sind die Auserwählten der Göttin. (Im Gegensatz zu realweltlichen Rassisten halten sie sich nicht nur dafür. Es gibt ja tatsächlich eine "real existierende" Göttin, die sie anderen Spezies vorzieht.) Alle anderen sind nicht auserwählt und ergo niedriger in der Rangfolge.
- Die entstandene Rassenordnung ist immerhin so fies, dass deswegen Nichtalben auswandern (siehe Kungaitan).
- Das führt dazu, dass der Adel zu einem absoluten Löwenanteil albisch ist.
- Es gibt allerdings, wohl seeeeeehr seltene und exotische, Umstände, die es auch Nichtalben ermöglichen, in die Reihen des (niederen) Adels vorzustoßen. Dass es nur so verschwindend wenige nichtalbische Adelige in Kintai gibt, lässt darauf schließen, dass es immens schwer ist, Myuriko so sehr zu beeindrucken.
Im Weltenband steht (oder zumindest glaube ich mich daran zu erinnern) das die wenigen nicht-albischen Adligen von Myuriko selbst in den Adelsstand erhoben wurden. Insofern ist der Rassismus der Kintai-Alben da ziemlich egal.
Bei Kintai ist ja zusätzlich noch die Frage, was da wichtiger ist: Der Rassismus der Alben oder der Rassismus Myurikos? Letztlich ist das kintaische Schweinesystem ja auf dem Mist der Göttin gewachsen. In wie weit die Kintai-Alben vor ihrer Machtergreifung schon rassistisch geprägt waren, wissen wir noch nicht.