Autor Thema: Soziale Konflikte: Erschwerniss  (Gelesen 4130 mal)

Arvor

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Soziale Konflikte: Erschwerniss
« am: 10 Mai 2015, 00:15:55 »
Kurze Frage:
Ich kann bei sozialen Konflikten (Seite 146) nichts zu möglichen Erschwernissen finden.  So wie ich das verstehe muss man wenn man zB das Gegenüber dazu bringen will Informationen preiszugeben/einem einen Gefallen zu tun, eine einfache Probe Redegewandtheit vs Geistigen Widerstand schaffen. Ich hätte jetzt erwartet das diese Probe dann noch erschwert (oder erleichtet) ist, je nachdem um welche Informationen/Gefallen es sich handelt.
Ich finde aber dazu in den Regeln nicht. Überseh ich da was?

Avalia

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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #1 am: 10 Mai 2015, 01:01:26 »
Die Einstellung?
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Arvor

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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #2 am: 10 Mai 2015, 01:40:51 »
Die Einstellung ist nur die Haltung des Gegenübers zum Abenteurer.  Ich meine einen Modifikator abhängig davon was ich von meinem Gegenüber möchte.
Es muss doch einen Unterschied machen ob ich mein Gegenüber (das mir gegenüber zB neutral eingestellt ist) nur überreden will mich zur nächsten Schänke zu führen oder es überreden will mit mir gleich eine ganze Stadtführung zu machen; ob dieses Gegenüber gerade eine wichtige Verabredung hat oder nicht, usw.

Noldorion

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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #3 am: 10 Mai 2015, 01:48:24 »
Hallo!

Seite 146, bei der "Attacke" (was hier ja die richtige Vorgehensweise wäre):

Zitat von: Splittermond: Die Regeln, S. 146
Ausrüstung und Umstände:
Geschenke/Bestechung (leicht positiv), Einstellung des verteidigenden Teilnehmers (siehe S. 145), kleiner Gefallen (z.B. eine unwichtige Information, leicht positiv), großer Gefallen (leicht negativ), Angreifer verlangt extrem viel (stark negativ), Ressourcen Ansehen, Rang oder Stand (je nach Situation leicht negativ bis stark positiv), Stärke Kulturkunde (leicht positiv)

Das suchst du vermutlich, oder? :) (Hervorhebung von mir.)

SeldomFound

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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #4 am: 10 Mai 2015, 01:50:35 »


Desweiteren für Redegewandheit GRW, S. 126:

Zitat
Einstellung des Gegenübers (siehe S. 145), Ziel will dem Abenteurer glauben (stark positiv), Zeugen oder Beweise (stark, je nach Situation positiv oder negativ), wenig Zeit beim Verkleiden (leicht negativ), improvisierte Verkleidung (stark negativ), Geschlecht verändert (stark negativ), Rasse verändert (stark negativ), imitierte Person ist dem Ziel bekannt (leicht negativ), imitierte Person ist Freund des Ziels (stark negativ), imitierte Person ist enger Freund oder Familienmitglied (fast unmöglich), Ressourcen Ansehen, Rang oder Stand (je nach Situation leicht negativ bis stark positiv), Stärke Kulturkunde (leicht positiv), nicht in der Lage zu sprechen (fast unmöglich negativ)

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Arvor

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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #5 am: 10 Mai 2015, 01:58:12 »
Danke euch beiden, das hab ich gesucht. Keine Ahnung wie ich das übersehen konnte  :-[.

Cerren Dark

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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #6 am: 10 Mai 2015, 10:47:17 »
Darf man eigentlich den Bonus der Stärke "Kulturkunde" auch bei der Aktiven Abwehr mittels Entschlossenheit gegen eine "Soziale Attacke" (GRW146) verwenden?

Gruß,
Cerren
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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #7 am: 10 Mai 2015, 11:08:46 »
Ich weiß nicht, Kulturkunde hilft dabei nicht wirklich, oder?
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Horus

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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #8 am: 10 Mai 2015, 12:01:43 »
Darf man eigentlich den Bonus der Stärke "Kulturkunde" auch bei der Aktiven Abwehr mittels Entschlossenheit gegen eine "Soziale Attacke" (GRW146) verwenden?

Gruß,
Cerren

Würde ich Situationsbedingt entscheiden. Wenn die Situation bzw. das Verhalten Stark von den kulturellen Gepflogenheiten abhängig ist, würde ich es schon zulassen. Man stelle sich ein Rededuell vor, in dem es vor allem darum geht, die Zuschauer aus einer bestimmten Kultur zu beeindrucken und seiner eigenen Position gewogen zu machen. Oder jemand versucht einen mit kulturell bedingten Argumentationsketten oder Vorurteilen zu "attackieren".
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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #9 am: 11 Mai 2015, 11:31:59 »
Ich weiß nicht, Kulturkunde hilft dabei nicht wirklich, oder?

Wenn es jedoch ein Schlagabtausch wäre (z.B. Überreden), dann würde die Kulturkunde auf Seiten desjenigen, der Entschlossenheit anwendet, wiederum gelten. Ich finde leider die Abgrenzung zwischen "Attacke" und "Schlagabtausch" hier sehr dünn.

Nehmen wir als Beispielsituation einen Reisenden (R) und einen Einsiedler (E).
Der Reisende möchte gerne Unterschlupf in der Höhle des Einsiedlers finden, der Einsiedler will keine Fremden in seiner Nähe haben.
Man kann das als Überreden-Attacke oder als Schlagabtausch ansehen.
Eine Attacke ist es eher dann, wenn es nur darum geht, ob E der Bitte nachgibt oder sie ablehnt.
Wenn E jedoch aktiv versucht, R verbal fortzujagen, dann wäre es wiederum eher ein Schlagabtausch.
Der Grat erscheint mir recht schmal dafür, dass in einem Fall der Bonus für E zählt und im anderen Fall nicht.

Gruß,
Cerren
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Re: Soziale Konflikte: Erschwerniss
« Antwort #10 am: 11 Mai 2015, 13:18:49 »
Nun ja, sobald das Gegenüber etwas "konterndes" erwidert, wurde aus der "Attacke" ein "Schlagabtausch". Meines Erachtens kann der "Angreifer" allein über den Modus gar nicht bestimmen.
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