Kurz zu unseren (d.h. Magieband-Redaktion) Überlegungen zu diesem Themenkomplex:
Wie schon mehrfach angekündigt, wird es im Magieband "Traditionen" geben, diese sind aber nur begrenzt mit DSA-Repräsentationen vergleichbar, nämlich v.a. vom Fluff her. Es gibt also die Magier des Zirkels der Zinne, die Ordensmagier von Nuum, die Geistreißer der Tarr, die Bannmagier des Wächterbundes, die Skeftamagi und drölfzigtausend andere Traditionen auf dem Kontinent und all diese zaubern ein wenig anders (andere Bewegungen, Sprüche in anderen Sprachen, andere Meditationsformen zu Fokus-Regeneration, ...)
Wie gesagt, fluffseitig ein deutlicher Unterschied. Regeltechnisch werden die sich aber nicht "hart verregelt" unterscheiden, im Sinne davon, dass manche etwas können, andere etwas nicht. Allerdings wollen wir Traditionen vorstellen und regeltechnische Ausgestaltungsvorschläge bringen, die auch etwas über reine Ausbildungen hinausgehen, aber dennoch eher als Templates funktionieren.
Fiktives Beispiel:
Ein Mitglied der Dakardsmyrer Sumpfbeschwörerschule (Ressource ab Rang 1) hat üblicherweise Magieschule X als höchste Schule, dazu noch meist Magieschulen Y und Z, er wählt üblicherweise die Meisterschaften A, B und C und bekommt zum Ende seiner Ausbildung einen magischen Schöpfeimer (Artefakt mit den Eigentschaften Q, P und R, muss als Relikt 4 gekauft werden). Die Hochstufigen Meisterschaften T, U und V (siehe S. 1xx) gelten als Geheimwissen der Sumpfbeschwörer, es gibt jedoch Gerüchte, dass auch die Arkanen Kanuten der Jadesee ähnliche Techniken gemeistert haben. Vollführt er seine Meditation zur magische Regeneration als schmatzender Quakgesang benötigt er nur die Hälfte der Zeit (vgl. Aufwändige Regeneration, S. xx).
Das soll im Prinzip das Splittermond-Baukasten-Prinzip aufgreifen, dass es vorgefertigte Schablonen gibt, aber ich im Prinzip auch alles selbst nachbauen kann.
Zu den "Traditionsartefakten": Es wird im Magieband ziemlich sicher neue Artefakt-Optionen geben, darunter auch solche, mit denen man den typischen Magierstab, den Hexenbesen, einen magischen Kessel, den Ritualdolch, aber auch einen magischen Bogen der Skeftagmagi oder den magischen Kochlöffel der patalischen Kulinariten bauen kann. Und wie oben gesagt, wird bei den vorgestellten Traditionen dann kurz erklärt, was das typische Artefakt der Tradition regeltechnisch kann.
Sprich: Die Beschränkung, ob man Zugang zu den Geheimtechniken, den Traditionsartefakten, den typischen Meditationsformen, etc. hat, sind allein im Fluff beschränkt, da eine Tradition zu haben, ebenso wie eine Ausbildung zu haben, kein im engeren Sinne regeltechnischer Begriff ist (nota bene: Es gibt mWn nirgendwo im Regelwerk eine Stelle, die sich auf eine bestimmte Ausbildung bezieht, im Sinne von einer Bedingung)
DISCLAIMER: Bislang sind das alles nur unsere Vorüberlegungen, noch nicht verlagsseitig abgesegnet und daher durchaus noch im Fluss.