@Horus
Wie oft denn noch? Man vermeidet nicht die Konsequenzen, man ersetzt sie nur durch die Konsequenzen einer komplett misslungenen Probe.
Weshalb erscheint es dir sinnvoll, dass man mit einem besseren Wurf ein schlechteres Ergebnis erzielen sollte. Ist das nicht, was ein guter Wurf ausagt? Dass man näher an dem Ziel dran ist, das man sich als Charakter gestellt hat?
Ein besserer Wurf ergibt kein schlechteres Ergebnis. Außer in der subjektiven Interpretation des Geschehens.
Und wenn "knapp Misslungen" bedeutet, nichts passiert, vermeidet man sehr wohl Konsequenzen. Ob zum Positiven wie Negativen ist hier erst einmal völlig egal.
Aber ich stimme Dir in soweit zu: Jemand mit mehr positiven Erfolgsgraden kann bei gezielten Aktionen die EGs nutzen, um die Situation zu seinem Gunsten zu verbessern.
Wenn es jemandes Ziel ist, ein ganz bestimmtes Ergebnis als Mindestvoraussetzung zu erfüllen, oder lieber ganz zu scheitern, kann man den Vorschlag des Thread-Erstellers nutzen, die Benötigten EGs auf die Probenschwierigkeit aufzuschlagen.
Dann aber mit der Konsequenz, dass Misslungen auch misslungen bedeutet und Gelungen gelungen.
Beispiel 1:
Ein Spieler will einen Zauber mit der Grundschwierigkeit 18 in der verstärkten Version (+2EG) wirken, oder gar nicht. Damit würde die Schwierigkeit auf 24 ansteigen. Der Spieler würfelt ein Ergebnis von 18. Die Probe ist Misslungen, zwei negative Erfolgsgrade bedeutet zwei Fokus wurden erschöpft.
Beispiel 2:
Der Spieler wirkt einen Zauber mit der Grundschwierigkeit 18 und würfelt als Ergebnis 18. Da er den gewünschten verstärkten Effekt nicht erreicht, kündigt der die Probe als knapp Misslungen an. Er hat keine negativen EG und verliert keinen erschöpften Fokus.