Aufgrund der Diskussion im
"Eskalation von Giftwirkungen"-Thread muss ich hier mal kurz Luft ablassen:
Ich mag da jetzt ein wenig überempfindlich sein, aber Loki und Avalia, ist euch klar, dass eure Kritik (so objektiv sie auch gemeint sei) ungefähr so herüber kommen kann: "Wir haben diesen einen speziellen Fehler gefunden, der beweist, dass der Regel-Autor im Allgemeinen schlecht ist."
Regeln sind niemals perfekt. Die "Original-Regel" folgt einfach der Idee, dass alle Proben in Splittermond einheitlich erfolgen. Die Regeln bezüglich der Verstärkung von Giften mit Stufen ist einfach und simpel. Sie ist eben nur in diesen einen speziellen Fall für den Spieler tödlich gewesen!
Regelwerke können und sollen nicht eine Antwort für jede erdenkbare Möglichkeit bereithalten. Sie sind ein Werkzeugskasten und ich würde mir, bevor man sagt "da mach ich jetzt eine Hausregel" mir erstmal darüber Gedanken machen, wie häufig diese Situation wirklich vorkommen kann! Denn ansonsten hat man Regeln über Regeln, die aber fast so gut wie nie zum Einsatz kommen!
Himmel, das Tolle am Pen&Paper ist es doch gerade, dass es ein Zwischeninstanz gibt, zwischen den Regeln und dem Spiel, die eben auf die Situation kreativ und flexibel reagieren kann, nämlich ihr, die Spielleiter!
In diesem Falle möchte ich einfach mal ganz allgemein die Frage stellen: Ab wann haltet ihr Hausregeln für sinnvoll?
Ich persönlich, bin damit eben extrem vorsichtig, da ich lieber gerne improvisiere, wenn dann die entsprechende Situation passiert. Nur wenn ich eben feststelle, dass da wirklich konsequent immer wieder und wieder dasselbe Problem mit einer Regel auftaucht, würde ich eine Hausregel einführen.