Tatsächlich ergibt sich ein Problem mit der Plausibilität des Zaubers, wenn man ihn ausschließlich als Bewegungszauber verbucht. Im Grunde beeinhaltet er doch auch eine Komponente magischer Verständigung, wie auch schon festgestellt worden ist.
Irgendwie muss der Zauber der "Zauberfeder" doch die gesprochene Sprache zugänglich machen. Dabei wird der Feder nicht nur befohlen, sich zu bewegen, sondern es findet auch eine Übertragung von gesprochener Sprache auf Bewegungsmuster und schließlich auf Schrift statt. Egal ob das gesprochene Wort auf magische Weise durch den Zauber so modifiziert wird, das es mit Hilfe der Feder in Lettern transformiert wird oder die Feder in die Lage versetzt wird, aus dem gesprochenen Wort Lettern zu bilden, in beiden Fällen ändert sich das Sprachmedium und eine solche Änderung ist doch mehr als eine Bewegungsleistung, vielmehr auch eine kognitive Leistung.
Dass es sich bei dem Zauber auch um einen magischen Verständigungszauber handelt, wird besonders deutlich, wenn man daran denkt, dass er die Kommunikation mit einem gehörlosen Wesen ermöglicht, das die betreffende Schrift zu lesen in der Lage ist, wenngleich ihm das bloß gesprochene Wort nicht zugänglich ist.
Ich bin mir sicher, dass das Plausibilitätsproblem daher kommt, dass die Verständigungskomponente nicht im Regelwerk berücksichtigt ist und plädiere daher dafür, den Zauber auch als Erkenntniszauber zu kennzeichnen und ihn auch über die Schule der Erkenntnismagie zugänglich zu machen. Laut der Beschreibung umfasst diese nämlich besagte magische Verständigung.