Autor Thema: Der Himmel is voller Sternschnuppen - Besonderheiten von Lorakis  (Gelesen 5029 mal)

Irian

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Es wird ja hier im Forum immer mal wieder geschrieben, dass das Besondere von Splittermond in den bisherigen Beschreibungen zu kurz kommt.

In diesem Faden wollte ich deshalb vorschlagen, Ideen zu sammeln, für kleine Besonderheiten von Lorakis, die man immer mal wieder in Beschreibungen einbauen kann, um die Unterschiede zu anderen Welten zu betonen.

Beispiele:
Ich könnte mir vorstellen, dass es aufgrund des Splittermonds in jeder Nacht dutzende von Sternschnuppen gibt und eine Nacht ohne Sternschnuppen ein astronomisch sehr seltenes Ereignis darstellt.

Außerdem könnten Einschläge sehr verbreitet sein, sodass es immer wieder kreisförmige Strukturen wie Karaterseen usw. gibt, die ganz alltäglich sind.

Oder dass sich die Astronomie aufgrund der Gefahr von Splittereinschlägen zwangsläufig DEUTLICH über das mittelalterliche Niveau hinausentwickelt hat und es hochmoderne Teleskope und Mondwarten gibt.

Habt ihr Ideen wie typische Elemente von Lorakis Einfluss auf das allgemeine Leben haben könnten, die man hervorheben könnte in den Beschreibungen?
« Letzte Änderung: 29 Jun 2013, 14:59:55 von Irian »

Feyamius

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Oder dass sich die Astronomie aufgrund der Gefahr von Splittereinschlägen zwangsläufig DEUTLICH über das mittelalterliche Niveau hinausentwickelt hat und es hochmoderne Teleskope und Mondwarten gibt.
Voll dafür! Gerade im Bereich der "heldentypischen Ausrüstung" geht in einem streng hochmittelalterlichen Setting erstaunlich wenig. Es hat schon seinen Grund, wieso Aventurien technologisch gesehen teilweise sogar im 18. Jahrhundert wildert.

Awatron

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Zitat
Oder dass sich die Astronomie aufgrund der Gefahr von Splittereinschlägen zwangsläufig DEUTLICH über das mittelalterliche Niveau hinausentwickelt hat und es hochmoderne Teleskope und Mondwarten gibt.

Die können Asteroideneinschläge aus dem Orbit voraussehen? Damit wären sie weiter entwickelt als wir heutzutage. Womit das dann Sci Fi wäre. Wenn wir schon moderne Mondwarten wollen, brauchen wir auch moderne Kommunikationsmittel, um die Bevölkerung zu warnen. Wollen wir Alben mit Handys?

Zitat
Gerade im Bereich der "heldentypischen Ausrüstung" geht in einem streng hochmittelalterlichen Setting erstaunlich wenig. Es hat schon seinen Grund, wieso Aventurien technologisch gesehen teilweise sogar im 18. Jahrhundert wildert.

Was wäre denn so "heldentypische Ausrüstung", die im Hochmittelalter fehlt? Außer man will natürlich Feuerwaffen.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Irian

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Die können Asteroideneinschläge aus dem Orbit voraussehen?
Ich dachte mir eigentlich, dass die Splitter keine Asteroiden sind, sondern Satelliten, bei denen man zumindest bei den größeren den Umlauf um den Planeten, die Helligkeit usw. beobachten könnte.

Ich bin kein Astronom. Deshalb: Wenn jetzt z.B. die Erde einen 200 Meter großen Begleiter irgendwo innerhalb der Mondumlaufbahn hätte - könnte man da mit kepplerschen Mitteln feststellen, wenn er seine Umlaufbahn ändert?

Aber lassen wir das. So einen Ton muss ich mir nicht geben.
« Letzte Änderung: 02 Jul 2013, 17:09:00 von Irian »

Eyb in the box

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Wenn jetzt z.B. die Erde einen 200 Meter großen Begleiter irgendwo innerhalb der Mondumlaufbahn hätte - könnte man da mit kepplerschen Mitteln feststellen, wenn er seine Umlaufbahn ändert?
Selbst wenn nicht - wozu gibt es denn Magie auf Lorakis? Und die Verbindung zwischen den Bewohnern und den Monden wird meiner Meinung nach relativ stark ausgeprägt sein, besonders bei Astronomen. Fernrohr hin oder her.  :)

Alagos

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Selbstverständlich können wir bei Objekten in der Umlaufbahn der Erde berechnen, wann sie ungefähr in die Erdatmosphäre eintauchen und wo sie ungefähr(ungefähr heißt dann: "Auf dem Staatsgebiet von China ;) ) einschlagen. Das können wir ja sogar grundsätzlich bei Asteroiden, die wir entdeckt haben(da gibt es nur deutlich mehr Variablen, die wir einbeziehen müssen. Die Berechnungen sind da aber auch recht weit).

Wenn loraktische Astronomen jetzt berechnen können, welche Stadt evtl. getroffen wird nun... das wäre forgeschrittener als wir heute. Aber nicht unbedingt unrealistisch.
Ich leite aktuell: Der Fluch der Hexenkönigin.

Feyamius

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Was wäre denn so "heldentypische Ausrüstung", die im Hochmittelalter fehlt? Außer man will natürlich Feuerwaffen.

Zum Beispiel Fernrohre.

Sternenwanderer

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Vielleicht in einigen gebildeten Enklaven. Zur Not lassen sich sicherlich fortschrittlichere Zivilisationen auf den Monden anbringen, die mit Lorakis bisher wenig Kontakt haben. Die Idee einer magischen Eisenbahn (und -städten) aus einer D&D-Welt (Eberron?) finde ich  z.B. interessant.

Feyamius

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Ich glaub ich hätt die Welt, gerade wegen der Mondtore, sowieso etwas steampunkiger aufgezogen. Nicht viel, also kein Victorian Age, aber so ein Leonardo-da-Vinci-mäßiges 16.tes Jahrhundert hätte mir da besser gefallen.

flippah

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Ich finde es sehr erfrischend, vom Techlevel her etwas runterzugehen. Fantel-Renaissance gibts wie sand am Meer.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

Awatron

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Re: Der Himmel is voller Sternschnuppen - Besonderheiten von Lorakis
« Antwort #10 am: 02 Jul 2013, 23:17:27 »
Aber Steam Punk ist gerade sooooo in!  ;D
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

flippah

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Re: Der Himmel is voller Sternschnuppen - Besonderheiten von Lorakis
« Antwort #11 am: 03 Jul 2013, 00:07:34 »
Ja, steampunk ist auch toll - aber nicht in Verbindung mit generischem Fäntelalter.
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Feyamius

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Re: Der Himmel is voller Sternschnuppen - Besonderheiten von Lorakis
« Antwort #12 am: 03 Jul 2013, 01:05:02 »
Ich finde es sehr erfrischend, vom Techlevel her etwas runterzugehen. Fantel-Renaissance gibts wie sand am Meer.

Wirklich? Auch Mainstream? Und flächendeckend? DSA/Aventurien ist ja technologisch/kulturell eher so irgendwann (Weiden vs. Horasreich), Pathfinder hat teilweise sogar schon Elemente der französischen Revolution, die großen Savage Worlds-Settings sind mit Hellfrost und Rippers auch ein gutes Stück davor und danach angesiedelt.

Und "steampunkiger" war nur in Ermangelung eines besseren Begriffs. Aber dass es gerade "in" ist, könnte helfen. Dennoch meinte ich, wie ich auch schrieb, keinen Victorian Age Steampunkt, sondern "Da Vinci-Steampunk", wie ich ihn mal nennen will. Fänd ich schon recht innovativ.