Na ja, aber gerade die dort von Mr.Renfield aufgezählten Punkte sind ja Dinge, an denen der Veranstalter nicht unbedingt immer viel ändern kann. Ob die "richtigen" Leute kommen, darauf hat er keinen Einfluss. Wie das gastronomische Angebot ist, ist auch häufig eine Frage der Location und wenn du selbst Veranstalter von Cons warst weißt du sicher, dass es bei weitem nicht so viele Örtlichkeiten gibt, die a) grundsätzliche Bedürfnisse von Rollenspielern als Publikum befriedigen (Platz, Zeltplatz, Gastro, etc.) und b) diesen Freaks auch ihr Gelände zur Verfügung stellen. Man ist als Veranstalter also sehr eingeschränkt und darauf angewiesen, aus dem spärlichen Angebot das Beste zu machen und dass da Kompromisse gemacht werden, ist logisch, sollte man den Veranstaltern, die regelmäßig viel Zeit, Mühe und auch Geld in Conventions stecken, aber nicht vorwerfen. Wenn du auf die Eintrittspreise angewiesen bist, musst du halt eben auch, wenn auch zähneknirschend, Tabletop, LARP und vielleicht sogar TradingCardGames in die Programmpunkte aufnehmen, oder zumindest den entsprechenden Leuten Raum zugestehen, was dann viele "reinen Rollenspieler" stören mag. Aber nur mit "Rollenspieler-Publikum" eine Convention zu organisieren, die sich finanziell zumindest ungefähr selbst trägt, ist glaube ich ein Ding der Unmöglichkeit, dafür ist die reine P&P-Szene einfach zu klein.
Das, was Mr.Renfield da beschreibt ließe sich vermutlich nur von jemandem umsetzen, der a) ein gut gefülltes Bankkonto besitzt und b) kein großes Problem hat, einen Teil davon nie wieder zu sehen ... und wenn man nicht gerade Lottogewinner ist, schließen sich die beiden Punkte in der Regel aus.