Ich für meinen Teil werde mir bestimmt was für OpenOffice Calc bauen, falls nichts kommt, das meinen Wünschen entspricht. Und das stell ich auch gern zur Verfügung.
Da können wir gerne mal kurz die Köpfe drüber zusammenstecken, flippah, wenn Du Lust und Zeit hast. Zwei Köpfe denken besser als einer alleine. Ob Excel oder OOCalc ist mir eigentlich Jacke wie Hose.
@topic:
Ein Rollenspielsystem, das einen Charakter-Generator
braucht, sollte besser komplett auf dem Computer bleiben. Aber da mache ich mir bei Splittermond überhaupt keine Sorgen.
Ein Charakter-Generator als
Ergänzung für Leutchen, die's mögen, ist hingegen eine schicke Sache. Dann kann ein solches Tool nämlich ein paar Angenehmlichkeiten mit sich bringen.
Das fängt damit an, dass der Charakterbogen i.d.R. übersichtlicher ist, weil viele Generierungswerte nicht benötigt werden. Bei Splittermond wären das etwa die beiden Attributs- und der Fertigkeitspunkte, die immer bei der Fertigkeit mit angegeben sind. Am Tisch braucht man doch nur den finalen Fertigkeitswert und nicht den Rechenweg dahin. Zumal die Autoren angekündigt haben, alle steigernden (schwächenden) Effekte stets auf die finalen Werte zu beziehen und nicht - insbesondere wegen der damit verbundenen Rechnerei - auf die Attributswerte. In einem Tool können Generierung (Steigerung) und Charakterbogen getrennt werden, bei der Druckversion ist das eher wenig zielführend.
Darüber hinaus kann man nach Herzenslust Charaktere entwerfen, ohne dabei in Papierbergen zu versinken. Wenn die dann auch noch gut sortiert abspeicherbar sind, kann der Spielleiter sich ein kleines Charakter-Kabinett mit herausragenden NSC zulegen, das er bei Gelegenheit aus der Tasche (aus dem Gerät) zaubert. Klar, geht natürlich alles auch mit Stift und Papier, aber ab bestimmten Mengen wird's analog meistens unübersichtlicher (und schwergewichtiger).
Online bringt natürlich noch mal eine große Schippe Vorteile dazu. Alles ist nahezu überall abrufbar. Da ich ziemlich auf online stehe, warte ich sehnsüchtig auf den Verlag, der mir sein Programm als Druckwerk
und als interaktive Anwendung zur Verfügung stellt. Also deutlich mehr als die PDF-Version. Ich stelle mir vor, dass ich als Spielleiter hinter'm Schirm ein Tablet habe, das mir mit wenigen Fingerstrichen die Werte von Pflanzen, Giften, Tieren oder Monstern rausrückt. Vielleicht noch mit ein paar pfiffigen Filterkriterien (Beispiel: nur Nachttiere in dieser Region). Und bei Splittermond gibt's dann auf dem Tablet die schick designte und sich selbst übersichtlich zoomende Tickleiste für Kämpfe, die auch beim heftigsten Wutausbruch eines Mitspielers nicht verwackelt.
Da muss ich wohl noch ein paar Jährchen warten...