Es geht doch viel einfacher:
Ein Helfer gibt dem handelnden Charakter einfach den HALBEN RANG seiner Fertigkeit als Unterstützungsbonus.
Hat jemand etwas nicht gelernt, also nicht einmal Rang 1 in der Fertigkeit, dann kann er offensichtlich auch nicht sachgerecht unterstützen.
Die Splitterfähigkeit, daß man den VOLLEN Rang in der Fertigkeit einem anderen Charakter geben kann, stellt somit nur eine besonders STARKE Version des üblichen Unterstützens dar.
Dieses UNNÖTIGE und VIELE Herumgewürfel, bis dann doch nur ein magerer Bonus (von maximal +4, was bei den in SM üblichen Zielwerten und Fertigkeiten nicht so üppig ist) stellt doch KEINERLEI INTERESSANTE Handlung dar!
Weder "taktisch" sinnvoll aus Spielersicht, noch irgendwie "spannend" oder "interessant", sondern einfach nur UNSINNIGE Würfelei!
Wenn dem Handelnden, dem den eigentlichen Wurf machenden Charakter, etwas katastrophal schief geht, kann davon ja immer noch der Helfer seinen Teil abbekommen. Das ist ein Teil des RISIKOS, das man eingeht, wenn man einem anderen unter die Arme greift. (Und die Splitterfähigkeit hat dieses Risiko NICHT, bleibt somit ordentlich mächtiger als das normale Helfen.)
Überlegt Ihr, die Ihr Alternativen zu bestehenden Regeln vorschlagt, denn nicht auch einmal, ob ein Wurf überhaupt NÖTIG ist? - Anscheinend nicht!
Denn wenn man jemandem, der das eigentliche Spannende tut, die eigentliche Handlung ausführt, nur ein wenig unterstützt, dann ist das etwas, was KEINEN Wurf notwendig macht, weil es NICHT interessant ist! - Interessant ist nur, ob die Handlung überhaupt geklappt hat - und eventuell noch wie gut oder wie schlecht.
Endlose Herumwürfeleien finde ich jedenfalls vollkommen sinnfrei und unspannend, sondern immersionstötendes Würfel-Abnutzen ohne Gewinn für die Geschichte.
Lieber WENIGER, aber dafür IMMER RELEVANTE und damit auch IMMER SPANNENDE Würfelwürfe. - Das gilt übrigens für das gesamte Würfelsystem von Splittermond, bei dem eh viel zu viel herumgewürfelt wird.