Autor Thema: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?  (Gelesen 10556 mal)

Drarsus

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #15 am: 18 Feb 2015, 10:22:00 »
ja, zumal für mich momentan Lorakis nicht die Welt ist, in der mit Geld alles machbar ist. (außer Chars die eben mit Ausrüstung das allerletzte rauskitzeln, aber dann werden halt auch die Gegner angepasst) Einzig und allein ist es halt so, das für mich die anfänglichen Splitterträger ja zwar Helden sind, aber erst am Anfang ihrer Karriere stehen, da darf es also noch Steigerungen geben

Nevym

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #16 am: 18 Feb 2015, 14:16:04 »
Ne, nochmal anderrum, wenn sie coole Chars - also Geschichten - spielen, gibts mehr Gutzis und auch Kohle...
Ist sicher Ansichtssache, halte ich aber für die falsche Botschaft (Edit: "Erziehungsmaßnahme" trifft es schon gut - die Spieler sollen aus eigenem Antrieb coole Geschichten erschaffen). Monetäre Belohnungen sind schließlich nicht für den Spieler gedacht, sondern für den Charakter (im Gegensatz zu Erfahrungspunkten, die eher eine Belohnung für den Spieler sind ... zumindest meiner Erfahrung nach). Wenn man schon "coole Chars" bzw. "coole Geschichten" belohnen muss (denke nicht, dass man das unbedingt muss), dann würde ich das lieber mit Erfahrungspunkten vergüten als mit Gold.
...
Und wieder mißverstanden....
Monetäre Belohnung ist keine "Erziehungsmaßnahem" - Gutzi repräsentieren den Spaß des Spielleiters, denn er dann bereit ist zu geben wenn er ihn hatte!
Der Rest ist schlichtweg jahrzehntelange Erfahrung - AUCH ein Grund warum ich keinen Bock mehr aus SL hab und lieber spiele und nun die ganzen "Unsitten" von der anderen Seite und als "Spieleropfer" mitkriege.
Tolle Geschichten entstehen nicht durch die "Abarbeitung" eines Abenteuers, sondern durch die konsequente Umsetzung einer Idee (auch Charakterkonzept genannt), die in Verbindung mit einer Gruppe anderer agiert und agitationsfähig ist (also keine Plot-und Gruppen-Killer/-Badguys etc.).
Gerade "Erfahrungsgewinn" ist der schlechteste Anreiz, da man damit ganz klar auf die Outgame-Ebene geht und den Spieler "bewertet/belohnt", was wiederum einen Keil in die Gruppe treibt etc. und mit allen negativen Folgen...
Wer hingegen seine Rolle "am tisch ausspielt" der sollte irgendwo auch dafür belohnt werden - und das kann eigentlich nur der Char sein, will man nicht ganz klar seine Mitspieler bewerten....
Natürlich wird die Botschaft auch verstanden, wenn nicht der (Körperlich/kräftetechnisch) mächtigste Char das "coolste Gimmick" kriegt, sondern ein anderer damit belohnt wird, aber es ist mehr eine Lenkung denn eine "Erziehungsmaßnahme" (die steht mir als SL nicht zu! wie auch Spieler nicht andere Spieler zu maßregeln haben).
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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #17 am: 18 Feb 2015, 14:27:14 »
Anreize setzen für "richtiges Verhalten" ist eine klassische Erziehungsmaßnahme, da kannst du dich so sehr gegen wehren, wie du möchtest.
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Nevym

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #18 am: 18 Feb 2015, 14:56:02 »
Ich sehe deshalb schon die Gefahr von "Reichtum" für Chars, wenn denen ein generöser SL gegenübersteht, der zudem noch wenig Wert auf Lebensunterhalt und sonstige Ausgaben legt.
Je länger ich Rollenspiele spiele (und das sind schon ein paar Jahre), desto weniger will mir einleuchten, wieso das ein Problem sein soll. Ich richte daher meine Belohnungen allein daran aus, was für die Handlung logisch ist. Wenn die Abenteurer ein Kind des bettelarmen Schusters gerettet haben, dann besteht die Belohnung in tränenreichem Dank, einem warmen Abendessen und einem eigens ausgerichteten Fest. Wenn sie dagegen das Kind des Fürsten gerettet haben, dann besteht die Belohnung in richtig, richtig viel Geld, bei Splittermond oft sogar in Kombination mit "gebundenen EP", die für Ressourcen (Vermögen, Ansehen, Relikte, whatever) ausgegeben werden müssen.[...]
Ansonsten sehe ich "viel Geld" nur als Problem für eine Gruppe, deren einzige Motivation "zu Geld kommen" ist. Denn denen habe ich natürlich damit die Motivation weggenommen. Allerdings sorge ich in meinen Gruppe schon bei der Charaktererschaffung dafür, dass die Figuren andere Motive haben - ich HASSE es mit reinen Soldknechten zu spielen (wir sind doch nicht bei Shadowrun, sondern Splitterträger, gell?). Und umgekehrt finde ich es durchaus prima, wenn Splitterträger mit etwas Erfahrung auch Geld haben und sich - sagen wir mal - ein eigenes Schiff oder einen eigenen Turm leisten können, aber auch eine Handvoll hartnäckiger Feinde haben, die hinter ihrem Reichtum her sind. Das eröffnet uns doch gleich wieder ganz andere Abenteuermöglichkeiten.
Mal mit blindwütiger Kopie gantwortet  ;D:
Zitat
Je länger ich Rollenspiele spiele (und das sind schon ein paar Jahr[ezehnte]), desto [weniger will mir einleuchten, wieso mehr eröffnet sich mir, daß das ein Problem sein [ist soll].
Ansonsten bin ich voll bei Dir.
Eine gute Geschichte und der Spaß daraus entsteht nicht aus der Höhe der zu erwartenden Belohnung (EP/Resourcen u.a. und/oder Gold) sondern daraus, daß die Charaktere die Aufgabe angenommen haben und versucht haben sie zu einem (guten) Ende zu bringen - ein Jeder Charakter nach seinem Konzept (also der SR-Ökoterrorist zum Nutzen Gaia's, der Praiot für die Gerechtigkeit und die Glorie des.., der Paladin für das Licht, der Necro für die Macht über die Toten etc... - mal so als Beispiele).

"Viel Gold" ist meist nur das Problem einzelner Leute einer Gruppe, die leider idR die Macht haben dem Rest den Spaß zu versauen - nicht daß die das absichtlich machen, nein die sind sicher der festen Überzeugung, daß das so gut udn toll für den Rest der Welt ist. - leider sprengen solche Leute auch leicht eine Gruppe, selbst die von guten Freunden, sind "Zünglein an der Waage" oder gar der Zusammenhalt. Meistens läßt man sie gewähren sofern sie nicht zusehr über die Stränge schlagen - ist leider eine  wesentlichen Erfahrung - In abgeschwächter Form läßt sich das auch mal durch Gespräche reduzieren und dämpfen.

Nun, warum nicht einen oder zwei Söldner in der Gruppe haben !?! Und auch die Auswahl und Erschaffung von Charakteren hindert den Spieler sicher nicht daran, alles mitgehen zu lassen was sein Char tragen kann und es zu Geld zu machen um sich dann davon "tolle Gegenstände und Artefakte" zu kaufen - ich behgaupte sogar, daß durch Beeinflussung der Charakterwahl und Ausprägung diese "Unsitten" schlimmer werden und auch noch auf andere Spieler übergreifen, wie eine ansteckende Krankheit...

Um das alles ein wenig zu untermauern will ich mal die Erfahrungen aus einer Supportrunden mit dem Abenteuer "Zwist der Geschwister" aus "Splittermond Die Arwinger Mark" wiedergeben:
Zitat von: aus dem Fall
Nun, bei einer Con und einem Abenteuer von 5-8 Stunden geht es nicht um wirklich viel, in dieser Situation war ich also nicht erstaunt einen (mir langjährig bekannten) Spieler zu haben der sich im Laufe des Abenteuers als ziemlich goldgierig erwies, was ich wiederum bei dem Charakter eines Wächterbund-Mitglieds niemals gedacht hätte und auch von dem Spieler nicht...

Der Mann schaffte es doch glatt schon bei Auftragsvergabe den "Social" der Gruppe dazu zu bringen Zarash auf 7 Lunare pro Kopfzuzüglich Erfolgsprämie in Gold + einem Gegenstand hochzuhandeln.
Vorgesehen sind:
Zitat
Er bietet den Abenteurern 5 Lunare pro Kopf, wenn sie ihn [...] unterstützen.
...
stellt er außerdem eine zusätzliche Belohnung aus dem Vermächtnis
seines Vaters in Aussicht

Damit leider nicht genug. Der Spieler ließ seinen Char alles mitnehmen, was sich zu Geld machen lies und riskierte dabei alles, sogar eine Vergiftung durch die kleinen Gemeinheiten im Obergeschoß eines bestimmten Bauwerks, wohl wissend, daß Vergiftung ihn aus dem Abenteuer katapultiert hätte (Verfgiftet = Gruppenbehinderung, Ohne (Gruppen-)Heiler - kein (schnelles ) Aufheben der Giftwirkung). Zum Glück hat der "Gruppensocial" gut geschaltet und ihn von allzuviel Plünderungen abgehalten. Dafür hat er dann versucht die Schatzkammer mittels seiner Magie aufzubrechen und sich so voll von der Gruppe und der Aufgabe abgesetzt - so hats auch die Gruppe quittiert.
Bei einer Con macht das nichts, aber bei einer privaten, langfristig angelegten Gruppe will ich das weder als SL noch als Spieler regelmäßig erleben müssen. Da sind mir Leute viel lieber, deren Chars verschwendungssüchtig oder Gottesopferer sind.

Da bin ich dann schon wieder beim ersten Absatz von Weltengeist, wenn auch vielleicht nicht bei "Logik" sodern mehr bei "was kann die Welt bieten" - (gesammte) Belohnungen (für die Gruppe), die den Jahresgewinn des Auftraggebers um einiges übersteigen sind sicher nicht drin.
Ich bin da klar ein Vertreter des "Gutmenschen-Spiels" - ein Held ist nunmal kein dunkler böser Nekromant (auch wenn er spielbar ist), ein Mitgleid des Wächterbunds hat sich dem Schutz udn nicht der Bereicherung verschrieben etc.

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #19 am: 18 Feb 2015, 16:01:48 »
@Nevym

Zitat
Gerade "Erfahrungsgewinn" ist der schlechteste Anreiz, da man damit ganz klar auf die Outgame-Ebene geht und den Spieler "bewertet/belohnt", was wiederum einen Keil in die Gruppe treibt etc. und mit allen negativen Folgen...
Wer hingegen seine Rolle "am tisch ausspielt" der sollte irgendwo auch dafür belohnt werden - und das kann eigentlich nur der Char sein, will man nicht ganz klar seine Mitspieler bewerten....

Möglich, dass du in deinen Jahrzehnten im Rollenspiel-Business immer an die falschen Leute geraten bist. Ich spiele selbst seit einiger Zeit Rollenspiele mit der selben Gruppe, hauptsächlich Shadowrun, und da ist es spätestens seit der 2. Edition nicht nur völlig üblich, sondern vom Regelsystem so vergesehen, als Spielleiter die Spieler für "gutes Rollenspiel" zu belohnen - bzw. ihnen für fehlendes "gutes Rollenspiel" auch entsprechend Karma vorzuenthalten. Dies wurde lange Jahre bei uns praktiziert (heutzutage nicht mehr) und ich habe in der ganzen Zeit nie das Gefühl gehabt, dass es jemand persönlich nahm, wenn er mal 1 oder gar keinen Punkt in der Kategorie bekommen hat - und das sage ich aus beiderlei Blickwinkeln, sowohl als Spielleiter als auch als Spieler. Es spricht nichts dagegen, seine Mitspieler zu bewerten, wenn man erwachsen damit umgehen kann (dass wir davon abgerückt sind, hatte andere Gründe, zum Beispiel dass Gruppenkarma einfacher zu verwalten ist). Ganz allgemein glaube ich nicht, dass irgendetwas "der schlechteste XY" sein kann, wenn es mindestens zwei Editionen eines Spielsystems über unverändert in den Regelwerken stand.

Zitat
Bei einer Con macht das nichts, aber bei einer privaten, langfristig angelegten Gruppe will ich das weder als SL noch als Spieler regelmäßig erleben müssen. Da sind mir Leute viel lieber, deren Chars verschwendungssüchtig oder Gottesopferer sind.

Das ist doch zu 100% eine Frage des Spielstils und kann so nicht generalisiert werden. Wenn ein Charakter sich so wie beschrieben verhält, dann sollten in erster Linie die anderen Charaktere darauf reagieren (wie es der "Social" ja anscheinend auch gemacht hat). Wenn von denen keine Reaktion kommt, dann scheint es die Spieler nicht zu stören und die Chancen sind hoch, dass du der einzige bist, den das stört.

LG
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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #20 am: 18 Feb 2015, 16:03:05 »
@Nevym
Wenn du mit Leuten zusammenspielst, die ganz andere Interessen am Hobby Rollenspiel haben als du, dann ist es doch - hoffentlich auch für dich - nicht sonderlich überraschend, dass das nicht besonders gut funktioniert. Das heißt aber nicht, dass die Interessen der anderen Leute weniger richtig, gut oder wichtig wären als die deinigen.
Wenn die anderen Spieler deine - offenbar doch ziemlich konservativen - Ansichten zum Thema Spielstil teilen, ist das kein Problem, ganz im Gegenteil, ihr habt sicher eine Menge Spaß zusammen. Aber ich bin mir sicher, es gibt eine Menge Spieler, die damit ganz und garnicht zurecht kommen würden (und hier schließe ich mich ein), aber mit ihrer eigenen Art zu spielen mindestens genauso viel Spaß zusammen haben.
Also:
"Reichtum" für Chars ist für dich in deiner Runde ein Problem. Aber ist kein generelles Problem.
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Jeong Jeong

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #21 am: 18 Feb 2015, 16:29:08 »
Ich spiele selbst seit einiger Zeit Rollenspiele mit der selben Gruppe, hauptsächlich Shadowrun, und da ist es spätestens seit der 2. Edition nicht nur völlig üblich, sondern vom Regelsystem so vergesehen, als Spielleiter die Spieler für "gutes Rollenspiel" zu belohnen - bzw. ihnen für fehlendes "gutes Rollenspiel" auch entsprechend Karma vorzuenthalten. [...] Ganz allgemein glaube ich nicht, dass irgendetwas "der schlechteste XY" sein kann, wenn es mindestens zwei Editionen eines Spielsystems über unverändert in den Regelwerken stand.

Ich weiß nicht, wie es bei den Editionen 3 und 4 von Shadowrun war, aber zumindest bei Shadowrun 5 ist die Idee, gutes Rollenspiel zu belohnen, nur auf dem Mist der deutschen Redaktion gewachsen. In der englischen Originalausgabe findet sich dazu kein Wort und da die deutsche Shadowrun-Redaktion in dieser Hinsicht einen gewissen Ruf hat, vermute ich, dass das bei den Editionen 3 und 4 genauso war.

Und Shadowrun ist außerdem das Regelsystem, das auch nach fünf Editionen noch immer keine vernünftigen Regeln für die taktische Bewegung von Drohnen und Fahrzeugen im Kampf hat und stattdessen nur Regeln zu Bewegung von Fahrzeugen in Verfolgungsjagden immer und immer wieder abdruckt. Aus sowas würde ich also keine Rückschlüsse auf den Wert oder die Qualität von irgendwas ziehen. ;)

Tigerle

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #22 am: 18 Feb 2015, 16:53:03 »
Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, wenn die Helden viel Geld haben. Das problem ist eher dann gegeben, wenn sie das Geld nur dazu nutzen, die Rüstungsspirale anzuheizen.
Ich habe einmal einen stinkreichen Glasswalker (System WoD - Werwolf) gespielt. Das führte dazu, dass ich zum Financier der Gruppe wurde, und u.a. eine verruchte Kneipe finanzierte, welche zwei andere aufbauten. Im Spiel selber hatte das weniger Einfluss, auch wenn ich schonmal ein paar extravagante, aber nicht unbedingt effektivere Methoden verwendete.
(Oder auch schön: man selber geht shoppen, während zwei andere der Gruppe gerade den Laden zu Schweizer Käse zerschiessen...)
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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #23 am: 18 Feb 2015, 17:12:30 »
@Jeong Jeong

Hat mit dem eigentlichen Thema nur noch ziemlich wenig zu tun, aber:

Wenn es ein bestimmtes Feature selbst bei der 5. Edition eines Rollenspiels nicht in die Bücher geschafft hat, dann scheint die Nachfrage in dieser Hinsicht eher nicht so groß zu sein.

Ansonsten gilt: Bei so vielen Händen, durch die so ein Regelwerk (gerade bei einem so großen Rollenspiel wie Shadowrun) geht, kann man getrost von einer gewissen Qualität ausgehen, unabhängig davon, was du (oder ich) persönlich meinst, sondern ganz objektiv.
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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #24 am: 18 Feb 2015, 17:54:54 »
Wenigstens eine(r) hats verstanden und schreibt das auch!
Danke.
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Jeong Jeong

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #25 am: 18 Feb 2015, 18:00:25 »
Wenn es ein bestimmtes Feature selbst bei der 5. Edition eines Rollenspiels nicht in die Bücher geschafft hat, dann scheint die Nachfrage in dieser Hinsicht eher nicht so groß zu sein.

Nur das es im Fall der Regeln zur taktischen Bewegung von Fahrzeugen ein "Feature" ist, dass man in wirklich jedem Kampf braucht, in dem einer der Spieler einen Drohnenrigger spielt. Und der war in Shadowrun 3-5 einer der Archetypen, also alles andere als ein exotisches Charakterkonzept. ;)


Ansonsten gilt: Bei so vielen Händen, durch die so ein Regelwerk (gerade bei einem so großen Rollenspiel wie Shadowrun) geht, kann man getrost von einer gewissen Qualität ausgehen, unabhängig davon, was du (oder ich) persönlich meinst, sondern ganz objektiv.

Nur das bei Shadowrun selbst dessen Autoren sagen, dass bei den grundlegenden Regeln immer wieder einiges im argen liegt. Das war bei Shadowrun 4 und 5 so und wahrscheinlich auch bei 3. ;) Und wie gesagt, die von dir genannten Boni für gutes Rollenspiel existieren im englischen Original von Shadowrun nicht einmal. Die sind nicht durch viele Hände gegangen, sondern nur durch die von einigen wenigen Übersetzern.


Aber du hast natürlich recht, das ist ein anderes Thema. Wenn du willst können wir die Diskussion gerne in PNs weiterführen. :)


edit: Rechtschreibung
« Letzte Änderung: 18 Feb 2015, 18:08:55 von Jeong Jeong »

JohnLackland

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #26 am: 18 Feb 2015, 18:16:39 »
Kommt es nicht auf die Art der Kampagne und des Charakterhintergundes an? Ich gebe meinen Helden gerne etwas mehr, da ich festgestellt habe, das Geld eine schlechte Motivation ist um ins Abenteuer zu ziehen. Sie sollen sich aber alles leisten können um in das Abenteuer zu ziehen, eine Schiffspassage zu bezahlen, sich vernünftige Gatshäuser zu leisten. Sicher gibt es bestimmte Charaktere wie Diebe und dergleichen die auf ein geringeres Vermögen zugreifen, aber solche ermutige ich dann auch ein gewissen Lebensstil zu führen, ihr Geld schnell zu verschleudern und so weiter. Ist eine tolle Schwäche für Splittermond ;-) und reguliert dann wieder so etwas.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Jeong Jeong

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Re: Wieviel Geld als Belohnung für ein Abenteuer?
« Antwort #27 am: 18 Feb 2015, 18:23:36 »
Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, wenn die Helden viel Geld haben. Das problem ist eher dann gegeben, wenn sie das Geld nur dazu nutzen, die Rüstungsspirale anzuheizen.

Aber ist es nicht etwas ungünstig, wenn man den Charakteren xxx Lunare als Belohnung gibt, dabei aber unterschwellig davon ausgeht, dass sie das Geld nicht wie sie wollen ausgeben, sondern größtenteils nur für bestimmte Fluff-Dinge? Wenn ich so etwas will, dann gebe ich als Spielleiter den Charakteren direkt die Fluff-Dinge als Belohnung. Wenn ich ihnen Geld gebe, dann können sie darüber komplett frei verfügen und wenn sie es nur für bessere Rüstungen, Waffen & Co. ausgeben wollen, dann dürfen sie das auch.