Autor Thema: Jede Rasse - jede Rolle?  (Gelesen 40590 mal)

derPyromane

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #90 am: 20 Jun 2013, 23:14:09 »
Klingt nach einem Ansatz der das System nicht sehr strapaziert.
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flippah

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #91 am: 20 Jun 2013, 23:20:51 »
Du meinst also, zum Ausgleich dafür, dass Gnome weniger Stärke haben, ist es zusätzlich auch noch teurer, sie um einen Punkt zu steigern? Für mich klingt das für das genaue Gegenteil eines Ausgleiches.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

Awatron

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #92 am: 20 Jun 2013, 23:23:07 »
Nein, das sollte dazu führen, dass Gnome im Spiel weniger Stärke haben, weil sie laut Hintergrund klein und schwächlich sind. Der Ausgleich ist der Bonus auf Verstand.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Zornhau

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #93 am: 21 Jun 2013, 01:13:09 »
Du meinst also, zum Ausgleich dafür, dass Gnome weniger Stärke haben, ist es zusätzlich auch noch teurer, sie um einen Punkt zu steigern? Für mich klingt das für das genaue Gegenteil eines Ausgleiches.
Es wäre kein Ausgleich, wenn Gnome NUR -2 Stärke als Rasseneigenschaft hätten.

Da aber die Attributsmodifikatoren für eine echte Balance unterm Strich auf NULL herauskommen sollten, gibt es eben auch Attribute, in denen eine Rasse einen BONUS bekommt, und solche, in denen sie einen ABZUG erhält. In der Summe ergeben alle Boni und Abzüge eine Null.

Dieser Bonus oder Abzug wirkt sich auf den STARTWERT des Attributs aus sowie auf dessen OBERGRENZE.

Hier mal ein Beispiel, wie das aussehen könnte:

Vargen
Ausstrahlung -1 (Spanne: -1 bis 5)
Mystik -1 (Spanne: -1 bis 5)
Stärke +2 (Spanne: 2 bis 8 )

Alben
Intuition +1 (Spanne 1 bis 7)
Mystik +1 (Spanne 1 bis 7)
Konstitution -2 (Spanne -2 bis 4)

Zwerge
Konstitution +2 (Spanne: 2 bis 8 )
Stärke +1 (Spanne 1 bis 7)
Ausstrahlung -1 (Spanne: -1 bis 5)
Beweglichkeit -1 (Spanne: -1 bis 5)
Mystik -1 (Spanne: -1 bis 5)

Gnome
Mystik +1 (Spanne: 1 bis 7)
Stärke -2 (Spanne -2 bis 4)
Konstitution -1 (Spanne: -1 bis 5)
Verstand +2 (Spanne: 2 bis 8 )

Menschen
Alle Attribute auf 0
Alternativ: Ein frei zu wählendes Attribut +1, ein anderes -1.


Aber ACHTUNG!

Dies ist natürlich nur eine Balance auf Basis der Attributswerte in ISOLIERTER Betrachtung.

Wenn man nun auch noch Zuschläge und Abzüge auf die (m.E. überflüssigen - aber andere Baustelle) Widerstandswerte einbezieht (idealerweise haben diese für ihre separate Steigerung auch eine Art Punktewert, so daß sie grob vergleichbar sind), und wenn man die Modifikatoren für die Größe, sowie die besonderen Rassenfähigkeiten wie das "magische Fell" des Vargen oder den (lahmen) Zwergenmagen mit einbezieht, dann könnte unterm Stich durch Modifikatoren von Größe und Widerständen und Rassenfähigkeiten ein "Gegengewicht" gegen starke Attributsmodifikatoren geschaffen werden.

Dies auszubalancieren dürfte weitaus schwieriger sein, da - wie schon in Punktekaufsystemen wie GURPS - eine echte Bewertung der "Wertigkeit" bestimmter Vorteile wie Zwergenmagen gegenüber Nachtsicht oder magischem Fell schwer ist.

Man kann natürlich auch die Rassenfähigkeiten alle ISOLIERT gegeneinander ausbalancieren. Das wäre der Weg, den ich empfehlen würde, da eine MISCHUNG von Regelelementen und deren Balance gegeneinander einfach immer in Kuddelmuddel endet.

widuj

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #94 am: 21 Jun 2013, 01:41:29 »
Wäre es nicht einfacher zu sagen, jede Steigerung kostet gleich viel, egal welche Rasse. Nur Rasse ist ein Modifikator, welcher zum Schluss immer drauf geschraubt wird.

Beispiel:
Gnom - 1 (0) - 2 (10) - 3 (20) - 4 (30) - 5 (40)- 6 (50) Max - Als Gnom gekommt man auf das Attribut -1, muss man sich Attribut auf 2 holen, da 0 nicht erlaubt, Maximum gleich 5, da 6-1=5.
Rollenspiel basiert auf drei einfachen Prinzipien: Kompromissen, Klischees und der Glauben an Optionen, die man durch Kompromisse und Klischees nicht hat.
Hintergrund und Regeln sollten wie Komplimentärfarben und Zahnräder sein.
Vorsicht! Dieser Beitrag könnte Meinungen und Ansichten enthalten.

Zornhau

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #95 am: 21 Jun 2013, 01:50:11 »
Wäre es nicht einfacher zu sagen, jede Steigerung kostet gleich viel, egal welche Rasse. Nur Rasse ist ein Modifikator, welcher zum Schluss immer drauf geschraubt wird.
Genau das habe ich doch hier dargelegt:
Wollte man auch negative Attributswerte zulassen, so kann man sich unterschiedliche Punktewerte pro Stufe sparen, sondern immer dieselbe Progression 10, 20, 30, 40, 50, 60 verwenden:
Gnom: -2 -> -1 (10) -> 0 (20) -> 1 (30) -> 2 (40) -> 3 (50) -> 4 (60) = 210 Punkte über die gesamte Spanne.
Man hat immer die exakt gleiche Progression für jede Steigerung. Letztlich ist es daher egal, ob der Modifikator von Anfang an angewandt wird und somit die Wertespanne vorher schiebt, oder ob man den Modifikator NACH JEDER Steigerung anwendet:
Gnom: 0(-2 = -2) -> 1(-2 = -1) (10) ->  2(-2 = 0) (20) -> 3(-2 = 1) (30) -> 4(-2 = 2) (40) -> 5(-2 = 3) (50) -> 6(-2 = 4) (60)

widuj

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #96 am: 21 Jun 2013, 01:52:45 »
Dann habe ich nix gesagt.
Rollenspiel basiert auf drei einfachen Prinzipien: Kompromissen, Klischees und der Glauben an Optionen, die man durch Kompromisse und Klischees nicht hat.
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Alagos

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #97 am: 21 Jun 2013, 08:23:06 »
Gerade wollte ich Zornhau dazu auffordern einen konkreten Vorschlag zu machen und da kommt auch schon einer, den ich ziemlich gut finde. Ein schönes Beispiel, wie man Rassen gegeneinander ausbalancieren kann ist Mondagor(mittlerweile leider eingestellt :-( )wo es tatsächlich eine Feenrasse gibt, die wirklich WINZIG ist(Stärke Maximal 1) und im Gegensatz dazu gibt es Steinriesen mit maximaler Stärke 10. Dafür waren die Feen auch die einzigen, die Magie auf 10 steigern konnten.

Wenn man von dem "alle Rassen können das Gleiche" Ansatz weggeht kann man da durchaus interessante Variationen anbieten. Gerade für die Gnome würde sich ja auch Mystik +1 anbieten(die kommen aus der Anderswelt. Da haben sie sicherlich noch "magische" Gene :) ).

Da am Ende alle Attributesmodifikationen +-0 geben müssen wäre es auch gar kein Problem das wieder auszugleichen.
Ich leite aktuell: Der Fluch der Hexenkönigin.

BattleaxeMan

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #98 am: 21 Jun 2013, 23:44:42 »
Gerade bei der sehr eng bemessenen Spanne von Attributen ist ein Malus von -1, aber auch Bonus von +1 sehr viel Wert, nämlich 1/3. In anderen RPGs ist das nicht so Entscheidend, weil die Spanne viel größer ist.

Eine Möglichkeit wäre die Skala zu Erweitern auf 1-20 oder 3-18 je +/- Mods, aber dann müsste man das mit den Fertigkeiten ändern...

Skala 1-6 (5) +/- Mods wäre da schon ein wenig besser, um überhaupt einen Malus einzuführen, dann könnte man das auch so einrichten, dass man mit Rang IV dann auf ein Attributswert von 10 (+/- Mod) kommt.

Varge STR+2, KON oder BEW oder IN +1 und ein Malus auf VER oder AUS oder oder oder -1
Gnome VER+1(2), GES+1, BEW +1 und STR -1(2) (Malus auf Kon halte ich aufgrund der "Größe" & Lebenspunkte Spanne unangebracht)
Zwerge KON+2, STR oder WIL +1 und AUS oder BEW -1
Menschen +1 auf 2 Attribute
Alben BEW +1, MYS +1 und GES oder BEW oder AUS +1, KON -1

Sobald es allerdings bei RANG I ATT 1-3 bleibt bin ich gegen einen ATT Malus!!!


Grimrokh

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #99 am: 22 Jun 2013, 01:39:43 »
Dass Gnome bei der Generierung einen Malus auf ihre STÄ bekommen und die Vargen einen Bonus, fände ich gut (ausgeglichen durch Boni/Mali bei anderen Attributen). Auch, dass Gnome einen niedrigeren Maximalwert erreichen können.
Skeptisch bin ich aber, wenn es darum geht, dass die Steigerungskosten rassenspezifisch unterschiedlich sein sollen. Ein Gnom, der seine STÄ also von 1 auf 2 heben will mehr bezahlen muss als zB ein Mensch. Ich will eigentlich keine Steigerungstabellen a la DSA, wo ich dann nachschlagen muss, wie viel was für wen kostet. Es reicht schon wenn ich ab gewissen Schwellen generell mehr EP zum Steigern benötige, eine zusätzliche Unterscheidung aufgrund des Volkes muss mMn nicht auch noch sein.
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Asleif

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #100 am: 22 Jun 2013, 09:31:59 »
Gerade bei der sehr eng bemessenen Spanne von Attributen ist ein Malus von -1, aber auch Bonus von +1 sehr viel Wert, nämlich 1/3. In anderen RPGs ist das nicht so Entscheidend, weil die Spanne viel größer ist.
Mit Blick auf die relativen Attributswerte ist das nicht wenig das stimmt.
Relevant ist allerdings die Relation zum Zufallsfaktor der 2W10, und da haben wir eine Spannweite von 19 Punkten - und hiermit verglichen ist ein Punkt unterschied marginal, nämlich nur knapp 5,3 %.

BattleaxeMan

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #101 am: 22 Jun 2013, 11:26:13 »
Gerade bei der sehr eng bemessenen Spanne von Attributen ist ein Malus von -1, aber auch Bonus von +1 sehr viel Wert, nämlich 1/3. In anderen RPGs ist das nicht so Entscheidend, weil die Spanne viel größer ist.
Mit Blick auf die relativen Attributswerte ist das nicht wenig das stimmt.
Relevant ist allerdings die Relation zum Zufallsfaktor der 2W10, und da haben wir eine Spannweite von 19 Punkten - und hiermit verglichen ist ein Punkt unterschied marginal, nämlich nur knapp 5,3 %.

Du @Asleif hast Recht in Kombination mit den Würfeln ist ein Punkt sehr wenig, umso schwerer ist es einen Unterschied darzustellen. Vielleicht fehlt einfach eine Definition der Attributswerte, was aber einfach wird, wenn nicht das Minimum 1 setzt , wenn man Mali auf ATTs einführen möchte;)

-3 = -> STR -3 = Viele Dinge sind aus eigener Kraft nicht mehr möglich, Fortbewehung kriechend (schwer) oder Rollstuhl/Sänfte
-2 = stark angeschlagen -> STR -2 = Verletzungen die Stark behindern, Erledigung von routine Dingen sehr schwer möglich, gehen benötigt 2 Krücken oder ähnliches
-1 = geschwächt -> STR -1 = meist nur durch Krankheiten, Verletzungen oder Magie zu erreichen, routine Arbeiten brauchen Hilfen zum Beispiel Stock oder Krücke zum Gehen
0 = untrainiertes Potenzial -> STR 0 = menschliches Kind oder durchschnittlicher Gnom
1 = durchschnitt -> STR 1 = menschlicher Gelehrter, betreiber nicht Körperlicher Arbeiten
2 = trainiert -> STR 2 = menschliche Bauern & Handwerker aber auch gnomische Krieger
3 = ausgeprägt -> STR 3 = menschliche Tagelöhner oder Schwerarbeiter, Träger schwerer Rüstungen etc.
4 = genutztes Potenzial -> STR 4 = trainierte menschliche Kämpfer/Athleten, die wissen wie man die vorhandene Kraft am besten/effektivsten einsetzt
5...
6...

Bei der niedrigen Wertespanne sollte 0 oder unter Null, weder Tot noch sofortige Totale Unfähigkeit bedeuten, sondern eher eingeschränkt Handlungsfähig.

Awatron

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #102 am: 22 Jun 2013, 11:29:15 »
Öh, könnten wir dann die negativen Werte nicht einfach lassen und die Höchstwerte eindach nach oben verschieben, damit wir eine größere Spannweite als 1-6 haben und somit Unterscheide viel besser abbilden können? Oh, Moment....
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #103 am: 22 Jun 2013, 11:37:10 »
Ich denke, man sollte die Werteskala auf jeden fall nach oben schieben. Man kann ja problemlos die Proben entsprechen umbauen: Leicht = 20, Mittel = 25, im Gegenzug steigen die Attribute um 2 oder 3 an.

Bringt auch mehr Spielraum für Senkungen durch Schwächungszauber und co.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

Asleif

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #104 am: 22 Jun 2013, 19:35:43 »
Mein Vorschlag:
- Attribute wie Fertigkeiten bis auf Maximum 12.
- Der Bonus auf Fertigkeiten durch Attribute wird halbiert (= dann genausoviel wie jetzt). Gleiches für Berechnungen.
--> (In meinen Augen positiver) Nebeneffekt: Man kann auch Attributsproben würfeln, wenn man will.