Autor Thema: Jede Rasse - jede Rolle?  (Gelesen 42089 mal)

Alagos

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #45 am: 19 Jun 2013, 18:19:38 »
Die Frage ist... wie stellt man das am besten dar? Konstitution und Stärke bei einem Gnom auf 1 als Maximalwert? Wer möchte dann überhaupt noch einen Gnom spielen?
Ich leite aktuell: Der Fluch der Hexenkönigin.

Awatron

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #46 am: 19 Jun 2013, 18:24:47 »
Zitat
Einige Tiere besitzen auch mit geringer Masse mehr Kraft als ein Mensch.

P.s: legt euch nie mit Orang-Utans an

Tiere, die 200 Kilo wiegen sind ein eher schlechtes Beispiel für kleine, aber starke Tiere.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Nekio

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #47 am: 19 Jun 2013, 18:28:34 »
Zitat
Einige Tiere besitzen auch mit geringer Masse mehr Kraft als ein Mensch.

P.s: legt euch nie mit Orang-Utans an

Tiere, die 200 Kilo wiegen sind ein eher schlechtes Beispiel für kleine, aber starke Tiere.

Stimmt... Bonobo 35-40 Kg

Awatron

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #48 am: 19 Jun 2013, 18:38:23 »
Nur, wenn Gnome das Gehirn und den Körperbau von Affen haben. Hier schön einfach erklärt. Da Gnome aber sogar +1 auf Verstand kriegen, denke ich nicht, dass die stark wie Affen sein werden.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Eyb in the box

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #49 am: 20 Jun 2013, 11:49:03 »
Ja ist schon klar. Ein Floh hat auch eine unglaubliche Sprungkraft... Er wird dennoch, wenn er nicht schnell genug ist, gaaaanz leicht zerquetscht.


Dennoch kommen mir die +1 für den Varg einfach viel zu wenig vor. Mir geht es hier nicht um ein perfektionieren einer bestimmten Spezie, zu lasten der anderen, die nehme ich mir dann als nächstes zur Brust...  ???
Trotzdem haben wir (meiner Meinung nach) irgendwie einen Schiefstand bei manchen Attributen.


Helft mir bitte mal auf die Beine, die Regeln sind echt nicht mein Steckenpferd und mehr Mittel-zum-Zweck. Daher fett Gefahr von Blödsinnblabla.  ;)


Der allgemein theoretische, maximale Wert eines Attributes ist 15. Richtig?


Beispiel Stärke:
Der Varg kann also max. 16 erreichen, durch die +1 die er zu Beginn mitbekommt. Richtig?
Ein Gnom kann max. 15 erreichen. Auch richtig?

derPyromane

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #50 am: 20 Jun 2013, 12:00:59 »
Ich glaube Fertigkeiten gehen bis 15. Von Attributen weiß ich nichts. Es würde mir aber auch als sehr viel erscheinen.
We all serve one master – one king.
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Awatron

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #51 am: 20 Jun 2013, 12:12:48 »
Attribut war glaube ich 6. Aber ja, mit genug Steigern wird ein Gnom stärker als ein ungesteigerter Mensch der zu Anfang Maximalstärke hatte.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

BattleaxeMan

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #52 am: 20 Jun 2013, 12:43:38 »
Mh wie wäre es mit 2 Bonuspunkten?

Varg +1 STR und ein +1 auf STR, KON oder IN(vielleicht auch BEW)
Mensch zwei unterschiedliche ATT +1
Zwerg +1 KON und +1 auf KON, STR oder WIL
Gnom +1 VER und +1 auf VER, GES oder BEW
Alb +1 BEW und +1 BEW, GES oder MYS

Dann kann eine Rasse auch ein ATT für Menschen unerreichbar werden lassen, oder man ist halt vielseitiger.

Vielleicht kann man auch noch Traglast einführen Größe x STR in Kilo, für unbelastet oder ähnliches.

Eyb in the box

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #53 am: 20 Jun 2013, 12:47:08 »

15 für Attribute - ah okay. Erster Denkfehler schon mal weg.  :)

8 für Fertigkeiten gut. Hm, das wären im maximalen Fall für den gestählten Varg also eine 9 und für den Muskel-Gnom immer noch eine 8. Richtig?
Damit wäre der Gnom dann genauso stark wie ein gepimpter Mensch mit ebenfalls 8.


Ne, gefällt mir noch immer nicht. Selbst eine max. von 7 für den Gnom ist mir das zuviel an Stärke.
Nochmal, schaut Euch nur das Bild hier an...


EDIT: Lt. Chrakter-Generator von maggus Attribute = max. 8
« Letzte Änderung: 20 Jun 2013, 15:42:05 von Eyb in the box »

flippah

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #54 am: 20 Jun 2013, 13:12:02 »
Die Frage ist halt, ob es einer Regel bedarf und ob eine Regel hier sinnvoll ist.

Es geht ja nicht darum, dass man gezwungen würde, einen starken Gnom zu erstellen. Niemand wird daran gehindert, einen Gnom mit Stärke 1 zu bauen und die Stärke da zu lassen (im Gegensatz zu Vargen, da ist Stärke 1 ebenso verboten wie total blöde Gnome mit Verstand 1).

Es geht darum, ob man es verbieten muss, dass ein Gnom auf die selbe Stärke kommt, wie ein Zwerg, Mensch oder Alb.

Und da sehe ich keinerlei Bedarf.

Wenn jemand einen Muskelgnom spielen will, soll er das tun. Die Regeln ficken ihn bei so einem Charakterkonzept eh genug.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

Awatron

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #55 am: 20 Jun 2013, 13:15:50 »
Brauchen wir dann überhaupt verschiedene Rassen?
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Zornhau

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #56 am: 20 Jun 2013, 13:33:23 »
Die Frage ist halt, ob es einer Regel bedarf und ob eine Regel hier sinnvoll ist.
JA!

Und wenn Du nicht siehst, warum das tatsächlich so ist, dann lies mal diesen Blogartikel, der SEHR PRÄZISE die Funktion von Regeln als Abbildungsmittel der Spielwelt darlegt:
Nicht direkt zu Splittermond, aber als Artikel so VORZÜGLICH, daß ich dem Regel-Team von Splittermond die hier aufgeführten Betrachtungen SEHR NACHDRÜCKLICH nahelegen möchte.

http://rpgnosis.wordpress.com/2013/06/17/von-newtons-drittem-axiom-und-kartoffelbauern/

Ich wünschte mir, das Splittermond-Regelteam würde sich diesen Artikel auch mal durchlesen und ihre Regelentwicklung danach ausrichten.



Die für Attribute gewählte Spanne an Werten ist für die Abbildung von im Setting vorkommenden Unterschieden schon jetzt ABSEHBAR ZU KNAPP. - Das Regelsystem schafft es daher nicht einmal die einzelnen Fremdrassen, die als SC-Rassen zugänglich sind, so abzubilden, daß Setting-Fluff und Spielwerte zueinander passen.

Wann immer solch eine nicht vorhandene Deckungsgleichheit zwischen Spielweltbeschreibung und Regelmodellierung vorliegt, reißt das Gespinst einer glaubwürdigen Spielwelt komplett ein, versaut es das Spiel nachhaltig, weil man ständig auf solche BEKLOPPTHEITEN wie eben den "Kraft-Gnom" und den "Fallobst-Varg" stolpert. - Diese wird es weder nach aller Plausibiliät noch nach dem Setting-Fluff geben können, sondern sie kommen NUR WEGEN DER REGELN vor!

Und das ist eben das Bekloppte an der Regelmodellierung der Rassenunterschiede!

Die Offensichtlichkeiten werden nicht einmal korrekt abgebildet - siehe die Größen-, Massen- und Muskelmassen-Unterschiede.

Die Rassenmodellierung stimmt einfach nicht. Und die Attributsspannen skalieren nicht einmal für die SC-Rassen.

Da muß noch ganz grundsätzlich ein anderer Ansatz her!

Eyb in the box

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #57 am: 20 Jun 2013, 13:34:06 »
Zitat von: flippah
Die Frage ist halt, ob es einer Regel bedarf und ob eine Regel hier sinnvoll ist.
Wenn "wir" schon gerade dabei sind Regeln zu entwickeln, warum nicht. BattleaxeMan hat da schon einen guten Ansatz gefunden.

Zitat von: flippah
Es geht ja nicht darum, dass man gezwungen würde, einen starken Gnom zu erstellen. Niemand wird daran gehindert, einen Gnom mit Stärke 1 zu bauen und die Stärke da zu lassen (im Gegensatz zu Vargen, da ist Stärke 1 ebenso verboten wie total blöde Gnome mit Verstand 1).

Es geht darum, ob man es verbieten muss, dass ein Gnom auf die selbe Stärke kommt, wie ein Zwerg, Mensch oder Alb.
Natürlich sieht ein hochgepimpter Gnom mit Stärke 8 einfach nur dämlich aus und es passt einfach logisch überhaupt nicht zu dem Bild was wir von Lorakis haben. Größe, Gewicht, ... ne, geht gar nicht.
Vielleicht kommt in der gesamten Spielwelt Lorakis keiner auf die Idee einen Kampfgnom zu spielen ... oder etwa doch? Ich kenne da so ein paar Spaßvögel...  :o


Zitat von: flippah
Und da sehe ich keinerlei Bedarf.
Es bedarf hierfür lediglich nur einen einen Einzeiler oder einfach die Angabe: Stärke max. 3 (oder was weiß ich...). That´s it.

Zitat von: flippah
Wenn jemand einen Muskelgnom spielen will, soll er das tun. Die Regeln ficken ihn bei so einem Charakterkonzept eh genug.
Es wird ja so viel vom Balancing gesprochen, dann muss hier ebenfalls noch was für den Gnom getan werden... (+Geschwindigkeit, +Beweglichkeit, +Geschicklichkeit)
« Letzte Änderung: 20 Jun 2013, 15:42:35 von Eyb in the box »

Drakon

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #58 am: 20 Jun 2013, 15:32:05 »
Und wenn Du nicht siehst, warum das tatsächlich so ist, dann lies mal diesen Blogartikel, der SEHR PRÄZISE die Funktion von Regeln als Abbildungsmittel der Spielwelt darlegt:
Nicht direkt zu Splittermond, aber als Artikel so VORZÜGLICH, daß ich dem Regel-Team von Splittermond die hier aufgeführten Betrachtungen SEHR NACHDRÜCKLICH nahelegen möchte.

http://rpgnosis.wordpress.com/2013/06/17/von-newtons-drittem-axiom-und-kartoffelbauern/

Ich wünschte mir, das Splittermond-Regelteam würde sich diesen Artikel auch mal durchlesen und ihre Regelentwicklung danach ausrichten.
Warum legt deine Äußerung denn nahe, dass das Team dies nicht getan hat?
Ich finde es bedauerlich, wenn die "Blick-über-den-Tellerrand"-Qualitäten unseres Team von dir häufig so pessimistisch und wenig wohlwollend von dir gesehen werden.
Der Eule kurz, dem Feinde lang. Näk.

Zornhau

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Re: Jede Rasse - jede Rolle?
« Antwort #59 am: 20 Jun 2013, 15:57:07 »
Warum legt deine Äußerung denn nahe, dass das Team dies nicht getan hat?
Ich finde es bedauerlich, wenn die "Blick-über-den-Tellerrand"-Qualitäten unseres Team von dir häufig so pessimistisch und wenig wohlwollend von dir gesehen werden.
Diese "Blick über den Tellerand"-Qualitäten, die sich bisher im Schnellstarter und den hiesigen Forenbeiträgen niedergeschlagen haben, sind meines Erachtens deutlich "intensivierungsfähig".

Daher kommt auch mein Eindruck, daß es mit solchen Qualitäten nicht so weit her ist.

Konkret zur Rassenmodellierung: Es springt doch wirklich ins Auge, daß die knappe Spanne der Attributswerte KEINE sachgerechte Abbildung der Spielweltrealitäten ermöglicht, sondern ein ZERRBILD modelliert. - Da solch eine enorme Auffälligkeit auch schon weniger professionell mit Spieleentwicklungen betrauten Leuten auffällt, würde ich erwarten, daß ein Regelentwicklungsteam diesen Mangel schon frühzeitig erkannt und entsprechend behoben hat.

Danach sieht es nicht nur nicht aus, sondern es wurden ja Aussagen im Forum getroffen, nach denen sich an der grundsätzlichen Spanne der Attributswerte bzw. generell an der Attributsmodellierung eh nichts mehr ändern wird.

Und daher eben mein nachdrücklicher Wunsch, daß sich das Regel-Team einmal die FUNKTION von Regeln im Hinblick auf die Spielwelt vor Augen führt, statt - wie es den Eindruck erweckt - sich nur mit isolierter Regelbastelei zu befassen.

Wenn Regeln so sehr im Widerspruch zur inner-spielweltlichen Logik und der Plausibilität einer Modellierung stehen, wie dies bei den hier im Thread besprochenen Rassen-Modellierungen der Fall ist, dann spricht das nicht so sehr für ein im Regel-Team vorhandenes "Über den Tellerrand hinausblickendes" Bewußtsein.

Mein Eindruck. Aus den Forenbeiträgen und dem Schnellstarter. Woher auch sonst.

(Und falls das Regel-Team wirklich umfassendsten Überblick über alle nur erdenklichen Rollenspiele, Mechaniken, Entwurfsmuster usw. haben sollte, dann ist die nächste Frage: Warum wirkt sich dieser Überblick denn so wenig bis gar nicht auf die Qualität dessen, was hier entwickelt wird aus?)