Autor Thema: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen  (Gelesen 28100 mal)

widuj

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #30 am: 12 Jun 2013, 23:52:12 »
Ja. Ich schon.

Wir werden uns wohl nie einig. Gut so.  ;D

Ich finde es nur immer erstaunlich, was für einen Wert darauf gelegt wird, dass ein Ding nicht gleich einem anderen Ding sein darf, welches durch eine grobe Simulation dargestellt wird.
Rollenspiel basiert auf drei einfachen Prinzipien: Kompromissen, Klischees und der Glauben an Optionen, die man durch Kompromisse und Klischees nicht hat.
Hintergrund und Regeln sollten wie Komplimentärfarben und Zahnräder sein.
Vorsicht! Dieser Beitrag könnte Meinungen und Ansichten enthalten.

BattleaxeMan

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #31 am: 13 Jun 2013, 00:01:37 »
Bei 6 Waffenfertigkeiten und Einer Waffenlosen wird es wohl mehr als 30 Waffen geben, zum Glück ;)
Es sind ja schon einige Kulturtypische dabei ;)

Ich mag das, dass verleiht den Charakteren Kulturelle Identität ;)
egal ob Rüstung oder Waffe.

Die Simulation soll ja nicht so grob sein, bzw. nicht in diesen Dingen (Thread Thema) ;)
 

maggus

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #32 am: 13 Jun 2013, 00:05:49 »
Ich wage es mal, mich selbst zu zitieren :-[

Zum Anderen ist gerade das Rüstungs-Tuning eine sehr beliebte Beschäftigung zahlreicher Rollenspieler, die zu teilweise abstrusen Verhältnissen führt. Dabei gerät das Balancing von Kampfsystemen schnell aus den Fugen, wenn an dieser Stellschraube zu viel gedreht werden kann. Ich weiss nicht, wie das anderen geht, aber mir geht das Rüstungs-Tuning sowohl in Spielrunden als auch in Foren gewaltig auf den Geist. Soll mir keiner erzählen, dass dieser Film nicht bei Splittermond abgefahren wird, wenn das GRW da ist und die Regeln dieses Tor öffnen. Wir haben daher in unserer Runde die Hausregel geschaffen: Rüstungs-Bonus und Rüstungs-Malus entwickeln sich immer gleich. Doppelter Bonus? Doppelter Malus! Seitdem steht bei Rüstungen das Abenteuerliche, das Dressing im Mittelpunkt und kein Kosten-Nutzen-Verhältnis. Klar, auch unter dem Splittermond wird es besondere Metalle und verzaubertes Zeugs geben, so dass man das Phänomen getunter Rüstungen in einer Fantasy-Welt nicht gänzlich ausschalten kann.  Doch bei profanem Rüstzeug wünsche ich mir vor allem eins: Einfach und schnell.

Ich bin ein großer Fan von langen Waffenlisten und fetten Rüstungstabellen, ich sehe mir den Kram gerne an, ich style meine Charaktere danach, und ich habe auch überhaupt kein Problem mit hart gerüsteten Zauberern.

Aber wenn Splittermond Rüstungswerte entwickelt, die es erlauben, in Kombination X mit Zusatz Y noch ein Quentchen mehr Bonus bei gleichbleibenden Malus herauszuholen, dann kenne ich jetzt schon die erste Hausregel, die wir einführen werden:

Bonus und Malus sind bei jeder profanen Rüstung stets im selben Verhältnis. Egal, was ich wie kombiniere. Doppelter Bonus? Doppelter Malus!
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flippah

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #33 am: 13 Jun 2013, 00:11:34 »
Ich habe kein Problem mit langen Listen, aber mir reichen auch kurze. Gern im Sinne von Gegenstand x, y und z haben alle die selben regeltechnische Werte, sehen aber unterschiedlich aus und kommen aus unterschiedlichen Kulturen.
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derPyromane

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #34 am: 13 Jun 2013, 08:33:33 »
Wieviel sich Rüstungen und Waffen tatsächlich unterscheiden (können), wird wohl auch an den Werten liegen. Wenn ich an den W6 als Schadenswürfel denke. Also ohne den w10, den viele gerne weg hätten, dann gibt es nicht sehr viele sinnvolle Schadenswerte. W6-2 bis W6+4. Und ähnliches noch mit 2W6. Dann kommen noch Ticks 4 bis 12 hinzu. Naja. Evt. noch kleiner Sonderregeln wie "Schlägt um Schilde" oder so. Ich denke da kann man schon viel machen. Ich mag die Auswahl sehr gerne. Vor allem dann, wenn sich situationsabhängig wirkliche Vorteile aus der Waffenwahl ergeben. Wenn man eine Waffe rausnehmen kann, die letztendlich alles dominiert, ist das unschön, macht die Vielfalt aber nicht weniger wünschenswert.
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Wolfhunter

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #35 am: 13 Jun 2013, 08:55:41 »
Ich fänd's super, wenn's eine große Bandbreite an Rüstungen und Waffen gibt. Grade aufgrund der sehr großen kulturellen Vielfalt auf Lorakis ist das mMn ein "Muss" ;D

Allerdings bin ich deutlich dagegen, dass es Rüstteile/Waffen gibt, die sich aufgrund ihrer vergleichsweise ungüngstigen Werte von selbst disqualifizieren. Führt einfach zur Ausrüstungsmaximierung oder dazu, dass Hausregeln aufgestellt werden, um genau das zu vermeiden (s. maggus bzw. ich hab bei DSA auch schon mal ein Meisterveto eingelegt).

Vielleicht fünf Rüstungsklassen (z.B. sehr leicht, leicht, mittel, schwer, sehr schwer oder so), in die alle Rüstungen aufgeteilt werden. Für schwerere dann Meisterschaften, die die Mali rausnehmen.
Genauso bei Waffen: z.B. alle vergleichbaren Klingenwaffen auf einem Wertniveau, piepegal ob das jetzt 'n klassisches Langschwert ist oder die albische etc. Entsprechung.

Durch das Handwerks- bzw. Magiesystem kann man dann gern individuell an was schrauben. Aber eben nicht im grundlegenden Regelsystem.

Den Regelteil möglichst schlank und einfach, die optische Vielfalt möglichst hoch :D
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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #36 am: 13 Jun 2013, 12:04:00 »
Viele Waffen und Rüstungen sind schön ;)

Bei den Waffen kommt ja noch hinzu, dass es sie in verschiedenen Größen geben muss
ein Zweihänder ist für den Gnom was anderes als für den Menschen und Varg braucht ein noch größeres Schwert.
Man kann hier natürlich einfach die Größen anpassen, aber schön wären Natürlich auch Eigene Waffen nach Kultur und Rasse.
Dann erledigt sich das auch schnell mit dem Umgang von Schweren Waffen ein gnomischer Zweihänder, hat halt mehr von einem Breitschwert für einen Menschen, als von einem Zweihänder, gar nur Kurzschwert eines Vargen?

Damit würde sich auch einiges ergeben, dann wäre der Rattlingspeer noch nicht einmal so tödlich für Eshi.
Für Rattlinge ein Speer, für Menschen ein Kurzspeer und für Varge ein spitzes Stöckchen :D

derPyromane

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #37 am: 13 Jun 2013, 13:04:08 »
Hier mal eine Frage an die Redaktion:
Gibt es Waffen in unterschiedlichen Größen (Gnom bis Varg) oder verwendet jeder Splitterträger ein und den selben Dolch als Dolch?
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Quendan

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #38 am: 13 Jun 2013, 13:47:51 »
Hier mal eine Frage an die Redaktion:
Gibt es Waffen in unterschiedlichen Größen (Gnom bis Varg) oder verwendet jeder Splitterträger ein und den selben Dolch als Dolch?

Die Tendenz (!) geht dazu, dass wir da der Einfachheit halber auf Einheitsgrößen setzen (zumindest im GRW, falls irgendwann ein Ausrüstungsbuch kommt, kann man da ja immer noch etwas optionales zu Waffengrößen machen). Wir wollen aber versuchen, Extreme wie den Rattling oder Gnom mit dem zweihändigen Streithammer zu vermeiden. Eine Überlegung dazu ist, Gegenständen Minimalattribute mitzugeben (also bspw. wäre dann der Streithammer unter Stärke X nur mit Abzügen von Y zu verwenden, das selbe bei der Kettensichel mit Beweglichkeit). Das erscheint uns leichter, als jetzt mit verrechnenden Größenstufen zu arbeiten und ermöglicht dann auch, dass ein besonders starker Gnom durchaus auch vernünftige Waffen benutzen kann.

Aber wie gesagt ist das etwas, was wir gerade noch intern testen, eine endgültige Entscheidung ist hier noch nicht gefallen.

Awatron

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #39 am: 13 Jun 2013, 13:55:24 »
Okay, wenn der Gnom den normalen zweihändigen Streithammer nicht heben kann, was machen wir, wenn er sich einen an Gnome angepassten Streithammer fertigen lässt? (unerwünschtes) DSA Beispiel: Barbarenstreitaxt ist für Zwerge zu groß, aber es gibt eine zwergische beidhändige Axt.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Alagos

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #40 am: 13 Jun 2013, 14:03:41 »
Ich sehe nicht wo da das Problem ist. Warum sollten Zwerge nicht mit einer eigenen beidhändigen Axt auftreten? Dass Zwerge andere Waffen nutzen als Menschen kann ich ja verstehen. Aber muss das GRW das wirklich abbilden? Ich persönlich finde nicht, dass wir da Regeln für brauchen.
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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #41 am: 13 Jun 2013, 14:11:14 »
Verstehe ich das richtig? Für dich ist es egal, ob ein Varg eine Waffe schwingt, oder ein Gnom, solange es die gleiche Waffe ist, sollte sie auch gleiche Auswirkungen haben?
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Alagos

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #42 am: 13 Jun 2013, 14:24:39 »
Ehrlich gesagt: Ja. Zumindest im Grundregelwerk ohne Optionale Regeln. Als Optionale Regeln würde ich was ähnliches wie Distanzklassen einführen. Zum Beispiel folgendes:

Jede Waffe hat einen Wert für ihre Größe, analog zur Größe der Rasse. Jeder Punkt Abweichung senkt den Angriff mit der Waffe um einen Punkt und die Verteidigung auch. Aber wirklich optional. Sonst muss jedes Abenteuer für jeden gefundenen Gegenstand noch die Größe angeben. Das wird mir dann ehrlich gesagt schon zu viel Simulation ;).
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Awatron

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #43 am: 13 Jun 2013, 14:31:39 »
Also wenn ein Varg mit einer riesigen Axt 2W10 Schaden macht und ein 90cm Gnom diese Axt aufhebt und damit ebendalls 2W10 Schaden macht, wäre mir das zu wenig Simulation.
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Grimrokh

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #44 am: 13 Jun 2013, 14:37:39 »
Und wenn der Gnom genug Stärke hat, dann kann er auch den gleichen Zweihänder führen wie der Varg? Also doch Final Fantasy?!

Davon abgesehen ist der Griff eines Schwertes, das für Menschenhand gemacht wurde, für Vargen zu dünn und für Gnome zu dick. Dementsprechend müssten sie eigentlich Mali erleiden.

Einheitsgrößen mögen ja einfacher sein, aber das ist dann auch schon alles. Einerseits führt ihr Größen bei den Völkern ein, nach denen (auch regeltechnisch) der Varg doppelt so groß ist wie der Gnom, aber bildet das dann nicht bei den Waffen ab? Und warum sollte ein Gnomenschmied nicht Waffen (zB den angesprochenen Streithammer oder Zweihänder) für sein Volk herstellen, sondern nur welche, deren Griff er kaum umfassen kann und die zu lang und zu schwer für ihn sind? Nichts für ungut, aber damit könnte ich mich nur schlecht anfreunden.
When you think all is forsaken listen to me now: You need never feel broken again. Sometimes darkness can show you the light.