Autor Thema: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen  (Gelesen 25776 mal)

flippah

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #45 am: 13 Jun 2013, 14:57:28 »
Ich denke auch, wir haben doch den wunderbaren Wert "Größe". Also nutzen wir ihn.

Regelidee:

Jede Waffe ist für eine bestimmte Größe optimiert. Wird sie von einer Person anderer Größe geführt, bekommt diese Person einen Malus in Höhe der Differenz zwischen seiner und der Waffengröße.

D.h. z.B. Gnom mit Vargenwaffe: -3, Varg mit Zwergenwaffe -2, Mensch/Alb mit Gnomenwaffe -2 usw.

"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

Wolfhunter

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #46 am: 13 Jun 2013, 15:05:18 »
@flippah: Find ich einfach, eingängig und logisch *thumbsup*
... some things never change...

Awatron

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #47 am: 13 Jun 2013, 15:07:01 »
Damit hätten wir aber immer noch das Problem, dass ein Gnomenspeer in Gnomenhänden 2W10 macht und ein Vargenspeer in Vargenhäden auch.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

flippah

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #48 am: 13 Jun 2013, 15:11:06 »
ja, das haben wir. Das ist aber ein anderes Problem, das man getrennt davon lösen sollte.

Z.B. über einen STÄ-abhängigen Schadensbonus.
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Zornhau

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #49 am: 13 Jun 2013, 15:39:56 »
Wenn man schon Größe UND Stärke als Spielwerte erfaßt, dann sollten BEIDE in die Schadensmodellierung einfließen.

Denn es zählt nicht allein die (Schnell-)Kraft beim Führen ein und derselben Waffe, sondern auch die Fähigkeit seine Körpermasse in einen Angriff zu legen.

(Ich mache seit einigen Jahrzehnten Vollkontakt im Stockkampf. Wenn da ein "Hänfling" mit noch so großer Geschwindigkeit reindrischt, dann ist das nichts, durch das man nicht einfach "durchgehen" könnte. Es kommt sehr wohl darauf an SCHNELL und mit entsprechender MASSENWIRKUNG einzuschlagen.)

Ich sehe nicht, daß man - so man denn überhaupt simulativ vorgehen möchte - an einer solchen Schnellkraft und Masse Modellierung vorbeikommt. - Alternative wäre, komplett ABSTRAKT vorzugehen und jeder Waffe denselben Schadenswert zuzuweisen oder Waffen aus rein spielerischen (wettkampforientierten) Überlegungen mit unterschiedlichen Werten zu belegen, nicht aber im Versuch eine Simulation realer Waffenunterschiede und Waffenführungsunterschiede vorzunehmen.

Ein Gnom hat gegenüber einem Vargen einen solch großen Massennachteil, daß selbst mit derselben Waffe einfach die Durchschlagswirkung weit geringer sein wird. - Ja, es gibt Waffen, bei denen die Masse nicht so "massiv" (sic!) eine Rolle spielt, aber selbst bei einer reinen Stichwaffe wie einem Degen fällt hinter dem Stich mit der Spitze durch den Ausfall die GESAMTE Körpermasse auf den Punkt der Klingenspitze! DAS ist es, was einen Degen so gefährlich macht!

Ohne Masse nichts mit Schaden!

Solange die Waffen in Splittermond keine "Lichtsäbel" sind, solange sollte die Körpermasse entscheidenden Einfluß auf die Schadensmodellierung haben.

flippah

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #50 am: 13 Jun 2013, 15:50:12 »
Ist es wirklich die Masse? oder doch eher die Stärke? Man verwechselt das leicht, weil es oft miteinander einhergeht.
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Chan

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #51 am: 13 Jun 2013, 15:57:23 »
Ich würde einen mindestwert (meinetwegen Stärke und Größe addiert) bei jede Waffe bevorzugen. Ein Speer ist für ein kleines Wesen nicht richtig zu führen. Ganz einfach, auch wenn das Wesen sehr stark ist.
Das wäre dann einfach nur ein Wert zum Profil der Waffe dazu, das wurde mir reichen.

widuj

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #52 am: 13 Jun 2013, 16:02:43 »
Waffengrößen werden durch "nur" relevant, wenn "viele" unterschiedlich große Helden/Monster/etc. interagieren.

Es macht zwar wenig Sinn wenn eine menschengroße Axt, in den Händen eines Vargen oder Gnomes gleich funktioniert, aber warum sagt man nicht einfach die Differenz zur Größe 5 ist ein Schadensbonus/malus. Nicht schön, aber prakmatisch. Wenn aber sowieso alle spielbaren Humanoiden in der Größe 3 bis 7 auftauchen, ist das herzlichst egal.
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Awatron

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #53 am: 13 Jun 2013, 16:53:21 »
Wie kann ich mir Vollkontaktstockfechten vorstellen? Gibt es da Bilder dazu?`

@Thema Hm, wie machen wir das mit den Rüstungen? Wenn Rüstungen je nach Volk unterschiedliches Gewicht haben werden (und davon gehe ich mal aus), wieso sollten die Waffen dennoch gleich sein? Ein Gnomenkettenhemd wiegt sicher weniger als eins für einen Varg.
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widuj

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #54 am: 13 Jun 2013, 17:05:15 »
Ich hoffe mal stark es wird nicht wichtig was man alles mit sich rum trägt.

Ich wollte einen Helden spielen und nicht Mikro-Management das Rollenspiel (demnächst mit dem Erweiterungsband Umweltrecht).
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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #55 am: 13 Jun 2013, 17:07:47 »
Also doch Final Fantasy?
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Zornhau

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #56 am: 13 Jun 2013, 17:12:50 »
Wie kann ich mir Vollkontaktstockfechten vorstellen?
Hier: http://www.youtube.com/watch?v=L1RzBzl_O3o

Und das ist nur EINE der inzwischen vielen Gruppen an Waffenkampfkünstlern, die es eben eine Spur "genauer" wissen wollen, wie es ist, wenn jemand auf einen einschlägt und man nur minimale Schutzausrüstung trägt.

Die Dog Brothers machen das schon sehr lange und haben auch recht viel Ringen in der Nahdistanz in ihrem Stil. Andere Gruppen sind da zurückhaltender ins Ringen zu gehen und setzen mehr auf mittlere bis weite Distanz. - Ist eben eine Frage des Stils, der persönlichen Vorlieben, Reichweiten und Beinarbeit.

Was man bei derartigen Freikämpfen jedenfalls sehr gut spürt ist, daß ein kleiner, leichter Gegner selbst mit einem Stock von substantiellem Gewicht kaum in der Lage ist einen so zu erwischen, daß man den Treffer wirklich spürt - und somit die Kampfkraft wirklich beeinträchtigt ist. - Umgekehrt ist ein großer und schwerer Brocken jemand, bei dem der erste Treffer, den man von ihm einsteckt, schnell dazu führt, daß der gesamte Kampf gelaufen ist.

Da ist nicht allein die Stärke relevant, sondern eben auch die Körpermasse.

Und wenn man mal Langstock oder zweihändige, mittellange Stöcke verwendet, dann spürt man auch gleich (Physik, Hebelgesetze), daß der deutlich längere Hebelarm WESENTLICH MEHR ENERGIE in den getroffenen Körper transportiert.

Ich hatte bislang nur zwei Volltreffer mit dem Langstock erhalten. Einmal ins rechte Sprunggelenk, ein anderes Mal in die linke Hand. - JEDER dieser Treffer hat mich sofort und komplett kampfunfähig gemacht. Der Schmerz, der Schock, die Verletzung. Das nimmt einen sofort raus. - Treffer mit Kurzstöcken hingegen spürt man eher erst nach dem Kampf, statt daß sie diese "mannstoppende" Wirkung haben.

Auch die Länge und die Masse der Waffe ist beim Schadensmodell also wichtig. (Wobei die meisten Rollenspiele vollkommen bekloppte, sowas von weit weg von realen Massen und Längen befindliche Waffenwerte aufweisen, daß man allein aus diesem Grund schon jeden Simulationsgedanken VERGESSEN sollte!)

Awatron

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #57 am: 13 Jun 2013, 17:19:40 »
Selten so gelacht. Und dabei mache ich HMB  ;)

Aber ja, die Kernaussagen zum Physik und Wundwirkung im Kampf unterzeichne ich auch.
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widuj

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #58 am: 13 Jun 2013, 17:48:02 »
Also doch Final Fantasy?

Ich setze einfach gesunden Menschenverstand voraus. Das wird dann nur wieder herrlich wenn man einen Messerwerfer spielt, der ein dutzend Messer, ein Rapier und eine Lederrüstung dann nicht mehr tragen kann.

Das wird nur arg dämlich, wenn meine Socken ein Gewicht bekommen.

Entscheidend wird es im Kampf und da werf ich meinen Rucksack, welcher am meisten wiegt, ab.
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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #59 am: 13 Jun 2013, 17:53:24 »
Wir reden hier von Waffen und Rüstungsgewicht und du erwähnst Menschenverstand und im gleichen Atemzug etwas von Gewicht der Socken? Aaaaalles klar...
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