Die Kneipe am Tor (plotfreies Spiel)

[flippah]

"So ähnlich geht es mir. Nur eben, dass ich meine Heimat leidlich kenne und dafür hier kaum etwas."

[Gonzo]

Lunao zieht an der langgezogenen schmalen Pfeife. "Und was brachte Euch dazu Eure Heimat zu verlassen und die Orakelstadt aufzusuchen - ihr seid doch nicht gepilgert?

[flippah]

"Doch, in gewissem Maße schon. Es ist eine Tradition der Familie, dass wir uns hier einfinden und einen kleinen Einblick in das zu erhaschen versuchen, was das Leben für uns bereit hält."

[Gonzo]

Luano nickt und fragt sich ob er irgendwann einmal die Länder im Osten bereisen wird dabei Ringe aus Rauch in die Luft pustend. "Ich glaube nicht an solche Dinge, ein Mann hat sein Schicksal selbst in der Hand - ich mag nicht glauben das das Schicksal der Welt bereits besiegelt ist wie uns die Orakelstadt glauben machen will."  

[flippah]

"Ich sehe es als eine Tendenz. Einen Leitfaden, mehr nicht", stimmt Kunai fast schon zu.

[Gonzo]

"Solange der Leitfaden einen nicht zur Marionette macht." Luano pausiert einen Moment und setzt dann fort: "Glaubt mir ich habe schon oft genug gesehen wie göttliches Wirken missbraucht wurde um irdischen Gelüsten nachzukommen..."

[flippah]

Kunai merkt auf "könnt Ihr ein Beispiel nennen?"

[Gonzo]

"In jedem Kult findet man diejenigen die ihre Pläne mit den Wegen der Götter zu verbinden ersuchen, die ihre Stellung missbrauchen - von diesen Puppenspielern sprach ich." Dabei weitere Ringe in die eh schon verrauchte und abgestandene Luft pustend. "Doch am besten Ihr macht Euch selbst ein Bild. Da meine Familie seit Jahrhunderten gegen den düsteren blutigen Kult der Iosaris angeht, bekommt Ihr so doch vielleicht ein falsches Bild von meiner Heimat und seinen Göttern, die ich nicht erzürnen möchte."

[flippah]

"Der Name Iosaris ist mir nicht geläufig. Mögt Ihr davon berichten?"

[Gonzo]

Luano lässt sich erst einigermaßen objektiv aber mit deutlicher Zunahme an Hass über den Kult der Iosaris aus, Kunai erfährt dabei das der Kult in der mertalische Heimat Luanos mittlerweile verboten ist und für den Tod einiger Ahnen dessen Familie verantwortlich ist, seine einflussreiche  Tante, eine Magnatin aus Aurigion unterstützt den patriotischen Kult des Ulmon, der wiederum Schutzgottheit des mertalischen Städtebundes ist.

[deadplan]

Während deiner Hassrede gegen Isaris hat sich ein Varg mit dunkelbraunem Fell zu euch gesellt, er wartet einen Moment ab wo Luano kurz Luft holt und wirft dann eine Brosche auf dem Tisch.
Diese dreht sich taumelnd um die eigene Achse bis sie leise kalppernd zum liegen kommt. Auf ihr ist sind die drei Monde abgebildet, wobei der kleinste von ihnen in blutroter Emaile gefärbt ist.
Ich habf etwas von eurer Geschichte mitgehört, ist das ein Zeichen von diesem Apfschaum.
Der varg der jetzt bei euch steht trägt einen dunkel blaue Kleidung und an seiner Seite hängt ein recht langes Schwert. Er schaut Lauano ernst an und wartet auf eine Antwort.

[flippah]

Kunai hat sich die Ausführungen angehört, ohne sie zu unterbrechen. Lediglich hin und wieder ein Nicken hat sie eingestreut. Als der dunkelbraune, blau gekleidete Varg hinzukommt, sieht sie auf - und wartet ebenfalls die Antwort Luanos ab.

[Gonzo]

Luano hebt eine Augenbraue als die Brosche auf den Tisch fällt und betrachtet den Varg eindringlich, ein wenig skeptisch ringt er mit sich auf die Frage zu reagieren und kontert "Wer will das wissen?" Wobei er vorsorglich unauffällig in den weiten Stoff seiner Kleidung greift um einen seiner versteckten Wurfdolche griffbereit zu haben.

OG: @deadplan: Ich bin noch nicht sattelfest was Lokrais en detail betrifft. Wofür steht die Symbolik bzgl. der Brosche?

[Finubar]

Die Symbolik der Brosche steht genau für den Kult den du und deine Familie nicht mögt ... 

[SeldomFound]

OG: Die Symbolik ist nichts offizielles. Ich würde aber einwerfen, dass die Kulte keinesfalls miteinander vernetzt sind. Im Gegenteil, da gibt es auch durchaus Rivalitäten, um sich Gegenseitig das Ansehen vor der Göttin streitig zu machen.

Das muss natürlich deinen Charakter nicht interessieren.