Die Kneipe am Tor (plotfreies Spiel)

[SeldomFound]

Saran reibt sich kurz die Stirn und schaut dann erschrocken auf:

"Oh, entschuldigt, dass war es nicht, was ihr mit einem Gefallen meintet, oder?"

Beschämt senkt er den Blick:

"Verzeiht meine Unverschämtheit... Es ist einfach solange her, dass ich mal so etwas wie einen Alltag erlebt habe. Solche Bitten sollte man nicht einfach an Leute richten, die man gerade erst kennen gelernt habt... Oder war dies zu sagen vielleicht eine Verpflichtung, an die ich mich selbst nicht mehr erinnern kann? Das man mich als Überbringer von Nachrichten missbraucht, kam schon häufiger vor..."

Mit gesenkten Kopf bittet er:

"In diesem Falle, wünsche ich mir einfach nur ein Andenken an den heutigen Abend mit euch. Etwas, was mich an eure Gastfreundschaft denken lässt, wenn ich in eine Welt kommen sollte, die fern von dem allem hier ist."

[Skavoran]

Ennio überlegt was er Saran anbieten kann. Die einzige Möglichkeit wäre eine neue Figur zu schnitzen , aber die Wahrscheinlichkeit das ihm fast aus dem Stand und nach ein wenig noch eine weitere Figur guter Qualität gelingt."Hätte ich doch früher mit dem Schnitzen angefangen!",denkt er und überlegt weiter.

[JohnLackland]

Hanauhoulani  wendet sich an Saran und Ennio:
Ich bin Bilderstecher, meine Kunst besteht darin Bilder zu stechen, manche von ihnen kann ich sogar etwas Macht mitgeben, das sie besser den Geist schützen mögen. Etwas was vielleicht unseren Gast hier helfen kann. In meinen Volk nennt man mich einen Mokolauri. Mein Vorschlag, ich steche Euch ein Bild was Euch an diesen Abend erinnert Saran, und Ennio schnitzt mir dafür ein Bildnis der Titanin Rii und ihres Gehilfen Wan. Es soll ein Hochzeichtsgeschenk sein für meinen Neffen. Rii ist die listige Titanin  der Winde, deren Atem das Wetter bringt und die Seefahrt ermöglicht. Wan ist ihr treuer und frecher Vogel, ein Albatros.

[Skavoran]

"Gut.",sagt Ennio lächelnd,"Bis wann habe ich Zeit?"

[JohnLackland]

In gut zwei Monden soll die Hochzeit stattfinden, also noch einiges an Zeit und ihr Saran, was haltet ihr von der Idee?

[SeldomFound]

"Das klingt überaus wertvoll und großzügig."

Er rollt einen seiner Ärmel hoch:

"Solltet ihr im Austausch irgendeine Bitte an mich haben, nur zu, ich werde versuchen, sie euch zu erfüllen."

[TrollsTime]

"Ich habe heute meinen Großzügigen: Gerne dürft ihr euch an den Kleinigkeiten aus meinem Schatzsack bereichern für euer Kunsthandwerk. Ich kann auch allerhand Geschichten zum Besten geben aus der Hysterie, äh Historie, die euch vielleicht weiter helfen. Ob jetzt für Saran's Abschied oder dem Hanauhoulani seinem Neffen seine Hochzeit. Mir sei's gleich! 'Vermögen muss unter die Leute!' sagte meine Mommy immer!"

[Skavoran]

"Bitte erklärt mit alles was ihr sonst noch über den Kult wisst. Oder wie ich Kontakt zu Darea oder ein paar höherrangigen weißen Wächter aufnehmen kann.",bittet Ennio.

[JohnLackland]

Hanauhoulani  greift in seinen Reisesack und holt eine kleine Kiste und ein Beutel heraus. In den Beutel sind mehre kleine Tiegel, er öffnet eine mit einer schwarzen Flüssigkeit. Dann fördert er aus dem inneren einige Nadeln und ein Stück holz. Das Holz ist sehr biegsam. Er reicht das Holz Saran.
Kaut das Holz, es lindert die Schmerzen beim stechen, bei uns bekommen es die Frauen beim gebären gereicht oder wenn über Alte Kar schwebt und sie in seine Glut ruft.
- Das Holz schmeckt wie Lakritz... es ist ein Art Süßholz -
Nachdem Saran darauf gut zwei Minuten gekaut hat fängt der Gnom an das Bild zu stechen. Es dauert eine Weile. Das Bild zeigt ein stilisierter aber erkennbarer Saran der vor einen Baum steht. Um ihn sind die stark vereinfachten Gesichter von Ennio, Aziz und Hanauhoulani zu erkennen die aus einen Baum zu waschen scheinen. Am Fuß des Baum ist eine Quelle die in einen Bierkrugartigengefäß fließt. Ein Tukan und Papagei sitzen im Baum, verdeckt sieht man die Silhouette eines Mondtores hinter den Baum mit einfachen Strichen angedeutet. Das ganze ist in Schwarz gestochen und hat etwas von Scherenschnitt.

[TrollsTime]

Aziz erzählt Ennio bereitwillig, was ihm seine "Füchsin" vor kurzem über den Kult erzählt hat.
Erst dann beobachtet er konzentriert Hanauhoulani  bei dessen "Seemannskunstwerk".

[SeldomFound]

Als Aziz von den Geschichten seiner Freundin über den Kult erzählt, nickt Saran dazu.

"Ja, das klingt wirklich nach diesem Kult. Dann scheint die Sache doch gar nicht mal solange her zu sein, vielleicht gerade mal 70 Jahre..."

Dabei hält er das Süßholz im Mundwinkel und schaut Hanauhoulani bei seiner Arbeit zu. Zwar verkrampft sich teilweise sein Arm vor Schmerz, doch in seinem Gesicht kann man kaum eine Bewegung erkennen.

Zu Ennio:

"Ich kenne von den Weißen Wächtern wirklich nur Revenya persönlich. Ich hoffe, dass sie sich noch an mich erinnert... Wenn ihr Kontakt mit ihr aufnehmen wollt, müsst ihr euch wohl über ihre Leute an sie wenden."

[TrollsTime]

"Ich kann auch mal meinen Mentor 'Iguana Jonas' fragen. In Geschichte kennt der sich aus. Der hat glaube ich auch mal im Auftrag von irgendwem - geheim, vielleicht die Weißen Wächter? - mal so eine magische Lade mit gefangenen Seelen oder Feen geborgen. Vielleicht weiß der was..."

[JohnLackland]

Am Ende der Arbeit fängt Hanauhoulani  an leise zu singen und nimmt eine anderes Töpfchen mit dunkelbauer Farbe mit dem er nocheinmal die Konturen Nachsticht. Dabei wiegt er sich hin und her, es scheint als sei er in Trance. Irgendwann fängt der Tukan an Monton mit den Schnabel zu klappern als gäbe er den Takt. Selbst als er er die Arbeit beendet hat, wiegt er sich noch hin und her und singt leise über den Arm. Irgendwie hat man das Gefühl in einen Dschungel zu sein... obwohl das doch die Taverne ist...

[TrollsTime]

Der Papagei ist mucksmäuschen Still und sperrt die Augen weit auf. Er bewegt sich kaum, was absolut untypisch ist. Nur sein Schnabel bewegt sich leicht, fast so als flüstere er.

Aziz hingegen scheint offenkundig darüber nachzudenken, sich auch mal wieder was stechen zu lassen.
Ist leider nur schwierig bei der immensen Körperbehaarung.

[JohnLackland]

Irgendwann ist Hanauhoulani fertig, öffnet die Augen und lässt Sarans Arm los. Er bestellt sich ein Bier beim Wirt.