Ist es eine In-Game-Ressource, dann entscheidet der CHARAKTER darüber, wie er damit verfährt. Somit ist auch deren Einsatz darauf limitiert, was der CHARAKTER mit diesen erreichen möchte.
ODER:
Sind die Splitterpunkte reine META-GAME-Ressource?
Kennen die Charaktere diese nicht, sondern sind die Splitterpunkte nur dem SPIELER zugeordnet und stellen eine Einflußmöglichkeit abseits dessen, was über den Charakter möglich ist, dar?
Dann kann man die Punkte eh nach Belieben und Interesse des SPIELERS verteilen und muß sich KEINERLEI In-Game-"Begründung" ausdenken. Es ist dann reines Meta-Game, welches eben einen "editierenden Eingriff" des Spielers in den Handlungsverlauf ermöglicht, welcher abseits der Einflußmöglichkeiten des Charakters liegt.
Was soll es nun sein?
Hinweis: Eine KOMBINATION beider, also sowohl In-Game-Ressource als auch Out-Game-/Meta-Game-Ressource GEHT NICHT!
Als muß sich die Redaktion entscheiden, was es sein soll.
Hierzu hätte ich gerne mal eine Stellungnahme der Macher.
Naja, eine Kombination geht, wenn man die BEGRIFFE Splitterträger und Splitterpunkte GUT AUSEINANDERHÄLT.
Ein SPLITTERTRÄGER zu sein ist ein INGAME-PHÄNOMEN. Er ist innerhalb Lorakis etwas besonderes, die Fäden des Schicksals kulminieren um ihn herum, er wird häufiger in abenteuerliche Handlungen gezogen, etc.
Grundsätzlich ist das Wissen um die Splitterträger aber sehr vage und legendenhaft.
Vom Einsatz seiner Splitterkräfte bleibt eher ein: "Der hat irgendwie viel Glück und schafft Dinge, wo andere scheitern; ist wohl vom Schicksal begünstigt."
Die Ressource SPLITTERPUNKTE hingegen ist eine OUTGAME-WÄHRUNG. Sie sind die klassischen Bennies, die vor allem zu Metagaming-Zwecken eingesetzt werden, ähnlich wie auch Fokuspunkte (Exkurs: Natürlich haben auch die Lorakier ein Gefühl dafür, dass die eine Magie besser kanalisieren kann als der andere; sie würden das aber nicht in Punkten quantifizieren) eine Spielwährung sind, um den Magieeinsatz zu steuern.
Wie oben gesagt äußert sich der Einsatz von Splitterpunkten Ingame höchstens in dem latenten Gefühl, dass "dieses Person einfach unverschämt viel Glück hat" dabei aber auch verdammt oft in Schwierigkeiten (aka Abenteuer) gerät.
Edit:
Interessant übrigens wie die Diskussionen hier den Diskussionen vor einigen Monaten im Autoren-Forum gleichen
Gerade die Punkte mit der Resonanz und dem gegenseitigen Erkennen von Splitterträgern haben wir da länger durchgesprochen. Das Ergebnis unserer Diskussion seht ihr dann im fertigen GRW