Autor Thema: Idee: Resonanz der Mondsplitter  (Gelesen 13361 mal)

SeldomFound

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Idee: Resonanz der Mondsplitter
« am: 08 Jun 2013, 23:01:35 »
Das ist eine Idee, die sich aus einem meiner Threads entwickelt hat.

Es begann mit diesem Satz...

Zitat
"Solange Splitterträger in einer Gruppe sind, reagieren ihre Mondsplitter miteinander"

... und entwickelte sich nicht zuletzt durch Zornhaus, Belfions und Battleaxemans Vorschläge zu dem hier:

Zitat
Gruppen-Splitterfähigkeiten wären eine tolle Sache!

Das schweißt die Charaktere zusammen und es sorgt auch für mehr Kooperation der Spieler untereinander. Somit fördert es den Team-Gedanken und streicht auch in-game die Besonderheit der Splitterträger heraus.

Die Idee dabei ist, dass es möglich sein soll z.B. untereinander Splitterpunkte zu teilen oder sie zusammen zu nutzen um größere Effekte herauf zu beschwören.

Mich würde besonders die Meinung der Spielmacher darüber interessieren.

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widuj

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #1 am: 08 Jun 2013, 23:24:47 »
Siehe Warhammer RPG von FFG
Rollenspiel basiert auf drei einfachen Prinzipien: Kompromissen, Klischees und der Glauben an Optionen, die man durch Kompromisse und Klischees nicht hat.
Hintergrund und Regeln sollten wie Komplimentärfarben und Zahnräder sein.
Vorsicht! Dieser Beitrag könnte Meinungen und Ansichten enthalten.

BattleaxeMan

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #2 am: 11 Jun 2013, 12:32:28 »
Was denken denn die anderen über ein Zusammenwirken der Splitter, die Formung eines Bandes zwischen den Splitterträgen?
Hat das Potential?
Also ich halte es für eine tolle Idee, insbesondere da ja Magie überall vertreten ist.

maggus

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #3 am: 11 Jun 2013, 12:43:43 »
Zornhaus Idee war ja einen Punkt verschenken zu können, den der Beschenkte dann für seine eigene Splitterfähigkeit nutzen kann. Und das wäre keine individuelle Fähigkeit eines Charakters, sondern eine allgemeine Regel für alle Charaktere.
Genau! - Das sollte JEDER Splitterträger tun können. Einfach so, weil er ein Splitterträger ist.

Diese Idee finde ich großartig. Und das Schenken von Splitterpunkten an andere Splitterträger sollte auch nicht restriktiv gehandhabt werden.

Allerdings, wie ich so drüber nachdenke, es sollte auch nicht völliger Beliebigkeit ausgesetzt sein. Ich würde ungerne Situationen wie diese spielbar machen:

Held 1: Gut, da ich am besten schleichen kann, spähe ich die Burg erst einmal alleine aus. Ich hab' allerdings keine Splitterpunkte mehr.
Held 2: Hier, nimm einen von mir mit. Den will ich aber wiederhaben, wenn du ihn nicht brauchst.
Held 3: Von mir bekommst du auch einen mit. Wiedersehn macht Freude!
Held 4: Nee, ich habe dir letztens schon drei Splitterpunkte gegeben, wenn du jetzt zwei bekommst, will ich einen davon abhaben.


Das mag ja übertrieben sein (zumal ich wenig Lust verspüre, mit solchen Spielern meine Abende zu verbringen), aber eine "allgemeine Richtlinie" für das Übertragen von Splitterpunkten sollte her. Was haltet Ihr davon:

Zitat
Ein Splitterträger kann einem anderen Splitterträger, den er sinnlich wahrnimmt (sieht, hört, riecht oder fühlt), einen seiner Splitterpunkte zur sofortigen Nutzung übertragen. Der empfangende Splitterträger kann diesen Splitterpunkt nach eigenem Ermessen einsetzen, er muss ihn allerdings sofort einsetzen. Setzt er den Splitterpunkt nicht sofort ein, wird er auch nicht übertragen (Spielleiter-Entscheidung). Diese allgemeine Splitter-Fähigkeit haben alle Splitterträger untereinander, selbst wenn sie sich dessen nicht bewusst sind, sogar wenn sie sich fremd sind. Es genügt, dass der Gebende den Wunsch verspürt und der Nehmende sofort handelt.

Was rede ich da? Diese Fähigkeit gibt es doch längst, wie ich einer geheimen Spielleiter-Informationen des noch nicht erschienenen Abenteuers "Farmen in Farukan" entnehmen konnte:
  • Zum Vorlesen
    Der gesprächige Leibwächter zeigt euch ebenfalls einen fülligen und in teure Gewänder gekleideten Gnom mit Namen Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah. Überall ist er als "der wohlhabende Halef" bekannt, denn er soll ein Vermögen mit Kamelrennen gemacht haben.
  • Hintergrund für den Spielleiter
    Der wohlhabende Halef ist der gesuchte Splitterträger, den die Helden ausfindig machen sollen. Halef ist sich dessen nicht bewusst, aber er verdankt sein Vermögen dieser Fähigkeit, seinem Hang zu Risiko und seiner Leidenschaft für Kamelrennen. Da Halef andere Splitterträger unbewusst wahrnimmt und bei ihnen eine Aura des Außergewöhnlichen "spürt", hat er in der Vergangenheit immer wieder Kameljockeys erspürt, die wie er Splitterträger sind, und astronomische Summen auf diese Außenseiter gesetzt. Im Laufe der Wettrennen, die Halef von der Tribüne aus verfolgte, führte der innige Wunsch, seinen Außenseiter als Sieger durch die Ziellinie reiten zu sehen, zur spontanen und unbewussten Übertragung eines Splitterpunktes an den Jockey. Da die Jockeys vom selben Geist beseelt waren wie Halef, nutzten sie diese Stärkung und erfüllten Halefs Wunsch, was diesen mit den Jahren immer reicher machte.
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SeldomFound

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #4 am: 11 Jun 2013, 13:24:01 »

Das mag ja übertrieben sein (zumal ich wenig Lust verspüre, mit solchen Spielern meine Abende zu verbringen), aber eine "allgemeine Richtlinie" für das Übertragen von Splitterpunkten sollte her. Was haltet Ihr davon:

Zitat
Ein Splitterträger kann einem anderen Splitterträger, den er sinnlich wahrnimmt (sieht, hört, riecht oder fühlt), einen seiner Splitterpunkte zur sofortigen Nutzung übertragen. Der empfangende Splitterträger kann diesen Splitterpunkt nach eigenem Ermessen einsetzen, er muss ihn allerdings sofort einsetzen. Setzt er den Splitterpunkt nicht sofort ein, wird er auch nicht übertragen (Spielleiter-Entscheidung). Diese allgemeine Splitter-Fähigkeit haben alle Splitterträger untereinander, selbst wenn sie sich dessen nicht bewusst sind, sogar wenn sie sich fremd sind. Es genügt, dass der Gebende den Wunsch verspürt und der Nehmende sofort handelt.

Ich würde als Restriktion vorschlagen:

Der Splitterträger kann einen anderen, ihm persönlich bekannten, Splitterträger, einen seiner Splitterpunkte zur sofortigen Nutzung übertragen. Dies äußert sich in erster Linie in einem stillen oder sogar offenen Gebet im Sinne von "Bitte (Gott/Göttin/Göttliches Prinzip nach freier Wahl), hilf XY mit seiner Aufgabe". Dieser Wunsch muss aus dem tiefsten, inneren Kommen, mit den Zielen des Empfängers übereinstimmen und zeitgleich geschehen. Der Überträger muss dabei sich auf das Gesicht und den Charakter der Person und was er gerade wohl macht, konzentrieren.

Beispiel: Die Schwertalbin will ihre gefangenen Varg-Geliebten aus dem Kerker befreien und hackt sich dabei durch die Wachen. Der Varg hat durchaus die Unruhe, die seine Geliebte ausgelöst hat bemerkt und ist besorgt. In seinem stillen Gebet, dass ihr nichts geschehen möge. Er setzt einen Splitterpunkt ein, der dann bei der nächsten Verteidigung zum Einsatz kommt.


Zitat
Was rede ich da? Diese Fähigkeit gibt es doch längst, wie ich einer geheimen Spielleiter-Informationen des noch nicht erschienenen Abenteuers "Farmen in Farukan" entnehmen konnte:
  • Zum Vorlesen
    Der gesprächige Leibwächter zeigt euch ebenfalls einen fülligen und in teure Gewänder gekleideten Gnom mit Namen Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah. Überall ist er als "der wohlhabende Halef" bekannt, denn er soll ein Vermögen mit Kamelrennen gemacht haben.
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Ein wunderbares Beispiel dafür, wie NPC Splitterträger eingesetzt werden können. Vor allen Dingen vereinfacht das meiner Meinung nach die Begründung, warum der reiche Schnösel gerade die Helden aussucht. Er spürt eben eine Art Verbindung zu ihnen...
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Harlekin78

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #5 am: 11 Jun 2013, 13:51:25 »

Ich würde als Restriktion vorschlagen:

Der Splitterträger kann einen anderen, ihm persönlich bekannten, Splitterträger, einen seiner Splitterpunkte zur sofortigen Nutzung übertragen. Dies äußert sich in erster Linie in einem stillen oder sogar offenen Gebet im Sinne von "Bitte (Gott/Göttin/Göttliches Prinzip nach freier Wahl), hilf XY mit seiner Aufgabe". Dieser Wunsch muss aus dem tiefsten, inneren Kommen, mit den Zielen des Empfängers übereinstimmen und zeitgleich geschehen. Der Überträger muss dabei sich auf das Gesicht und den Charakter der Person und was er gerade wohl macht, konzentrieren.

Beispiel: Die Schwertalbin will ihre gefangenen Varg-Geliebten aus dem Kerker befreien und hackt sich dabei durch die Wachen. Der Varg hat durchaus die Unruhe, die seine Geliebte ausgelöst hat bemerkt und ist besorgt. In seinem stillen Gebet, dass ihr nichts geschehen möge. Er setzt einen Splitterpunkt ein, der dann bei der nächsten Verteidigung zum Einsatz kommt.



Ich finde das Gebet nicht sonderlich passend, ist mir zu formal. Einfach als Wunsch finde ich passend!

SeldomFound

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #6 am: 11 Jun 2013, 14:02:00 »


Ich finde das Gebet nicht sonderlich passend, ist mir zu formal. Einfach als Wunsch finde ich passend!

Stimmt, du hast recht, das ist passender.

Um auf die Restriktion zurück zu kommen: Die Splitterträger müssen sich a) persönlich kennen, b) denselben Wunsch haben und c) der Splitterpunkt muss sofort eingesetzt werden und kann nicht aufgespart werden.

Wichtig wird dabei aber wie jetzt im GRW Splitterpunkte generiert werden sollen...
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Zornhau

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #7 am: 11 Jun 2013, 14:21:45 »
Um auf die Restriktion zurück zu kommen: Die Splitterträger müssen sich a) persönlich kennen, b) denselben Wunsch haben und c) der Splitterpunkt muss sofort eingesetzt werden und kann nicht aufgespart werden.
Punkt a) ist schwammig und nicht für eine Regel tauglich:
Was heißt "sich persönlich kennen"? Das tut man schon, wenn man sich kurz vorher begegnet ist und nett "Hallo, ich bin der Alrik!" gesagt hat. Eventuell braucht es hier eine Zeit der Vertrautheit. Aber welche? Wie lange? Wie eng?

Eventuell können Splitterpunkte nur dann übergeben werden, wenn die Splitterträger miteinander geschlafen haben. - Das würde gerade den Austausch zwischen Spezies erschweren - und Halbelfen und dergleichen erklären und wünschenswert machen. :D

Vielleicht reicht es auch einfach, wenn man gemeinsam eine aufreibende Krisensituation ausgestanden hat? Lies: Nach dem ersten gemeinsamen Kampf oder dergleichen.

Punkt b) ist sogar noch schwammiger:
Was heißt "denselben Wunsch haben"? Das ist so ungreifbar, daß man dazu keinerlei Regel aufstellen kann. Damit wäre es reine Handwedelei - und man kann IMMER sagen, "Klar, ich hab denselben Wunsch wie Hanno Pillinger da drüben".
Solch eine Formulierung kann man sich daher komplett sparen.

Wenn Splitterpunkte eine IN-GAME-Ressource des Charakters sein sollen (statt der üblichen reinen Meta-Game-Ressource des SPIELERS), dann wird der Charakter schon nach eigenen Interessen und Vorlieben seine "Splitterenergie" an andere Splitterträger geben. Da bekommt dann eventuell der Geliebte der Zauberin eher mal einen Punkt als der nörgelige Gnom. Aber so ist das halt mit der Sympathie.

Punkt c) ist hingegen regeltauglich.
Ich sehe es auch so, daß der EINSATZ des Splitterpunktes SOFORT erfolgen muß. Effektiv ist es ja so, daß der Splitterpunkt von demjenigen, der ihn "spendet", EINGESETZT wird. Nur wird er eben FÜR einen anderen Splitterträger eingesetzt.

Also kein "Schachern" und Hin- und Herschieben von Splitterpunkten. - Gibt man einem anderen Charakter einen Splitterpunkt, so setzt man diesen gleich ein. Der ist dann auf jeden Fall weg. Ausgegeben.

BattleaxeMan

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #8 am: 11 Jun 2013, 14:35:08 »
@maggus, danke, das du den Post verschoben hast ;)

Dein Beispiel mit dem Händler und Wettkönig Halef zeigt, wie man die Splitterpunkte übertragen kann, allerdings finde ich die persönliche Bindung wie in SeldomFound Beispiel mit der Albin und dem Varg auch wichtig.
Die Resonanz soll ja in der Gruppe bestehen, in meinen Augen sollte sich langsam Formen und dann dadurch Stark werden.
Die andere Option ist natürlich, dass eben jene Heldentruppe ihr wissen um die Splitterträger erweitern und von ihm lernen will,
wo dann bestimmt etliche schwere Questen auf die Helden warten ala "Tausend und Eine Nacht" oder "Durch die Surmarkar".

Punkt a)
Sich länger kennen, denke ich einige Tage intensiven Kontakt. Halt fast immer in der nähe, man erledigt einige Dinge gemeinsam etc. Wie Eng? Hm noch keine Freundschaft, aber vielleicht auf dem Weg dorthin, zumindest eine Zusammenarbeit sollte möglich sein.

Punkt b)
Der selbe Wunsch, heißt wohl eher das Selbe Ziel: eine gemeinsame Queste, eine gemeinsamer Gefängnisausbruch etc.
Wünsche sind wohl meist zu Individuell.

Punkt c)
Ich halte ja das Aufbauen eines gemeinsamen Pools für am besten. Wo jeder Punkte reingibt und dann auch herausnehmen kann. Aber dann müsste man schauen unter welchen Umständen man die Einsetzen kann und wie hoch der Pool ist etc.
Aber ich denke die sofortige Übertragung, zur direkten Nutzung ist auch OK!

Awatron

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #9 am: 11 Jun 2013, 14:41:39 »
Irgend eine Möglichkeit für die Gegner, Splitterpunkte zu klauen/abzusaugen, wäre cool.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

widuj

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #10 am: 11 Jun 2013, 14:54:21 »
Lässt sich diese ganze Resonanz-Geschichte nicht ohne zusätzliche Grundregeln regeln.

Mein Ansatz, generell zu Splitterpunkten:

Splitterpunkte sind Gummipunkte, es gibt in der Spielwelt keine eindeutige Theorie zu ihnen.

Also, Vorteile erschaffen, welche sich ein Held kaufen kann.

Gesang der SplitterTM: Der Charakter kann andere Splitterträger erspüren, wenn sie in seinem Umfeld sind. Die Reichweite ist gleich (bla), eine dünne Wand blockiert diese immer aktive Wahrnehmung. Es ist keine Probe erforderlich um andere Splitterträger wahrzunehmen.

Splitter, die zusammen gehörenTM: Der Charakter kann einen Splitterpunkt für andere Charaktere ausgeben, wenn sie in seinem Umfeld sind. Es bedarf der Zustimmung des anderen Spielers, diese zu nutzen.


Dann noch an den Splitterfähigkeiten rumschrauben.

1 Punkt: Wurf wiederholen, muss angesagt werden bevor Ergebnis bekannt ist.
1 Punkt: +9 auf einen Wurf (oder entsprechende Erfolgsgrade), muss vor dem eigentlichen Wurf genutzt werden, dieser Wurf kann durch weitere Splitterpunkte nicht wiederholt werden.
X Punkte: Spezielle Fähigkeit des Splitters aktivieren.
« Letzte Änderung: 11 Jun 2013, 14:58:04 von widuj »
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maggus

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #11 am: 11 Jun 2013, 15:00:47 »
Irgend eine Möglichkeit für die Gegner, Splitterpunkte zu klauen/abzusaugen, wäre cool.

Vor meinem geistigen Auge sehe ich gerade Borbarad-Moskitos Ulisses-Wiedergänger Dementoren aus der Anderswelt, die über Lorakis streifen und versuchen, jedem Splitterträger die Splitter zu ziehen... Darauf baut dann eine mehrbändige Kampagne auf, die in einem großen Finale endet, bei dem der böse "■T■■■" besiegt wird, indem sein mächtiges Splitterer-Artefakt zerstört wird.

Das mächtige Splitterer-Artefakt aus der Anderswelt:

"Befreien Sie das Unreich!"

Grimrokh

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #12 am: 11 Jun 2013, 15:05:20 »
Grundsätzlich finde ich die Idee auch interessant und stimme zu, dass ein "verschenkter" Punkt sofort eingesetzt werden muss.

Bei einem Aspekt, der in diesem Thread bisher nur am Rande thematisiert wurde, bin ich mir aber nicht so sicher: Der Wahrnehmung von anderen Splitterträgern. Das ist mWn in den Regeln ebenfalls nicht vorgesehen und müsste daher auch auf seine Konsequenzen durchleuchtet werden. Ich nehme mal das - sehr schöne - Beispiel von maggus her:
Da Halef andere Splitterträger unbewusst wahrnimmt und bei ihnen eine Aura des Außergewöhnlichen "spürt", hat er in der Vergangenheit immer wieder Kameljockeys erspürt, die wie er Splitterträger sind, und astronomische Summen auf diese Außenseiter gesetzt.
Auch wenn sich Halef hier nicht darüber bewusst ist, dass es die Mondsplitter sind, spürt er diese anderen Splitterträger in der hier diskutierten Regelvariante. D. h. dass er es merkt, wenn sich ein Splitterträger in seiner Umgebung aufhält und kann ihn sogar pinpointen. Und auch wenn Halef scheinbar eher nur an seiner Gewinnmaximierung interessiert ist, dürften andere Splitterträger schnell tiefgreifendere Schlüsse ziehen. Ob sie jetzt die Verbindung zum Splittermond herstellen können oder nicht, sie merken, dass zB die Spielercharaktere anders/besonders sind und auch die SC würden einen anderen Splitterträger "erspüren".

Das hätte aber Einfluss auf ein mögliches Abenteuer, wenn es zB darum geht, den Dieb zu fassen, der letzte Nacht in das Depot eingebrochen ist, obwohl "kein normaler Mensch" es schaffen hätte können, die steile Wand zu dem kleinen Fenster hinaufzuklettern und das Antimagiefeld, dass vor herkömmlicher Spruchzauberei abschirmt, noch intakt ist. Nun kommen ein Dutzend Männer in Frage, aber nur bei einem spüren die SC, dass er "besonders" ist. Hm... Wen werden sie wohl als erstes in die Mangel nehmen?

Oder der Bürgermeister, der seine groß angelegten Machenschaften (Handel mit Giften und Hehlerware) nicht nach außen dringen lassen möchte, erkennt sofort, dass die Gruppe (die vom Markgrafen geschicht wurde um diskret die Gerüchte zu überprüfen und ggf. die Hehlerbande zu infiltrieren), die eben in der Stadt angekommen ist, nicht bloß aus gewöhnlichen Reisenden besteht, weil er an jedem von ihnen dieses Besondere spürt. Er wird sich sofort anders gegenüber den Neuankömmlingen verhalten und verdecktes Agieren der SC wird kaum noch möglich sein, da für den Splitterbürgermeister sofort die Alarmglocken schellen.

Es wäre mMn also auch wichtig, klar abzuklären, ob wirklich jeder Splitterträger einen anderen spürt (Highlander lässt grüßen) und wie das dann die Abenteuermechanik beeinflusst, weil die Option Unauffälligkeit meist sofort wegfällt, sobald Splitterträger aufeinander treffen. Wenn man das nicht will, muss man das bezüglich der Resonanz der Mondsplitter zueinander aber definieren.
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Zornhau

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #13 am: 11 Jun 2013, 15:57:27 »
Was für mich ganz grundsätzlich von der Redaktion geklärt werden muß:

Sind die Splitterpunkte IN-GAME, in der Spielwelt, eine bekannte Ressource?
Wissen somit die CHARAKTERE von den Splitterpunkten, und falls ja, dann können natürlich auch andere, die selbst keine Splitterträger sind, davon erfahren haben, es könnte Abhandlungen über diese In-Game-Ressource geben.

Ist es eine In-Game-Ressource, dann entscheidet der CHARAKTER darüber, wie er damit verfährt. Somit ist auch deren Einsatz darauf limitiert, was der CHARAKTER mit diesen erreichen möchte.


ODER:

Sind die Splitterpunkte reine META-GAME-Ressource?
Kennen die Charaktere diese nicht, sondern sind die Splitterpunkte nur dem SPIELER zugeordnet und stellen eine Einflußmöglichkeit abseits dessen, was über den Charakter möglich ist, dar?

Dann kann man die Punkte eh nach Belieben und Interesse des SPIELERS verteilen und muß sich KEINERLEI In-Game-"Begründung" ausdenken. Es ist dann reines Meta-Game, welches eben einen "editierenden Eingriff" des Spielers in den Handlungsverlauf ermöglicht, welcher abseits der Einflußmöglichkeiten des Charakters liegt.


Was soll es nun sein?


Hinweis: Eine KOMBINATION beider, also sowohl In-Game-Ressource als auch Out-Game-/Meta-Game-Ressource GEHT NICHT!

Als muß sich die Redaktion entscheiden, was es sein soll.

Hierzu hätte ich gerne mal eine Stellungnahme der Macher.

widuj

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Re: Idee: Resonanz der Mondsplitter
« Antwort #14 am: 11 Jun 2013, 16:15:44 »
Also wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war die Aussage Mondsplitter sind ingame vorhanden, nur nicht sinnvoll begreifbar, da eigentlich alle Effekte durch angewendete Magie erklärbar wären.
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