Autor Thema: [Spielbericht] Mord in der Mondsteinmaske: Spontanrunde am 24.10.2014  (Gelesen 11157 mal)

SeldomFound

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Ich hatte gestern abend nichts zu tun und dachte mir: "Hey, warum nicht einfach mal eine Splittermond-Runde über TeamSpeak leiten. Kann doch nicht so schwer sein."

Natürlich musste dann auch ein geeignetes Abenteuer her. Also flugs eine Idee aus dem Tanelorn-Forum geklaut (hier), in der es um einen Mord in einem Bordell geht, mit Infos aus dem neuen NSC-Heft und einem Monster aus dem Spiel "Anima - Beyond Fantasy" kombiniert und heraus kam das hier:


Mord in der Mondsteinmaske

Kurzfassung: Die Helden werden in einer Ermordung im Edelbordell "Mondsteinmaske" in Ioria verwickelt und kommen einem gefährlichen Monster dabei auf die Spur.

Ziemlich generische Story, ich weiß, aber ich hatte auch nur 2-3 Stunden Zeit mir etwas aus den Fingern zu saugen und ich mag einfach solche Monsterjäger-Storys!


Die Gruppe

Gespielt wurde über den TS von der Drachenzwinge, folgende Spieler und Charakter gab es:

1) Rupert Narbenbaum - Rupert Narbenbaum (Entdecker)

2) DonLouigi - Rogar Jarok (Krieger aus Taupio)

3) Avalia - Gaella Fischfänger (Seealben-Heilerin)

4) Wlfn - Momuko Toshiro (Schwertpriester)

5) Belias - Radrik (Magier vom Orden des Wissens (dunkler Zweig))

6) Jorinden - Bela? (Magier aus Nuum)


Einleitung

Aus unterschiedlichen Gründen (Feines Essen mit dem Mentor, Gutschein als Belohnung für einen erfolgreichen Auftrag, etc.) fand sich die Gruppe am selben Abend in der Mondsteinmaske  zusammen, genauer gesagt im Restaurant-Teil (Liebe geht durch den Magen, ne?). Durch eine der Kurtisanen des Etablissements namens Resinde bekannt gemacht, tauscht man Geschichten und Erlebnisse aus, stellt Gemeinsamkeiten fest ("Hey, du wurdest auch in einer Nacht geboren, wo es zu einem Splittermond-Schauer kam?") und hat einfach Spaß.

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Plötzlich hören einige der Spieler ein lautes Tumult aus dem privatem Bereich, so sich die Prostituierten mit ihren Kunden zurückziehen. Zusammen mit Resinde läuft man los und findet in einem Zimmer im ersten Stock folgende Szene: Eine junge Frau wird von einem stattlichen, muskulösen Mann festgehalten. Vor ihr liegt der blutende Körper eines anderen, etwas dickeren Mannes. Auf der zerissenen Kleidung der jungen Frau sind Blutspuren zu sehen und vor ihr liegt ein blutbefleckter Dolch.

Die junge Frau heißt Kimala, kommt von den Stromlandinseln und spricht kein Basargnomisch. Der muskulöse Mann wiederum stellt sich als Wenza vor und sagt aus, die junge Frau auf frischer Tat ertappt zu haben, wie sie wie wild auf den blutenden Mann einstach. Resinde übersetzt für Kimala und erklärt, dass diese von ihrem Kunden, einem Händler namens Plucio, gerade den gewünschten Einlauf geben wollte, als dieser plötzlich wie wild zu zucken und aus Augen, Nasen und Mund zu bluten anfing und sich dann mit verdrehten Augen auf sie stürzte. Sie zog den Dolch, der zur Verteidigung jeder Prostituierten im Raum versteckt ist, und fing an auf ihren Gegner einzustechen. Sie sei erst wieder zu Sinne gekommen, als Wenza sie von dem blutenden Körper zog.

Währenddessen kann Gaella, die seealbische Heilerin, bestätigen, dass a) Plucio tot ist (Geh noch nicht! wirkte nicht) und b) tatsächlich aus den Gesichtsöffnungen geblutet hatte. Weitere fragen über Plucio ergaben, dass er mit Alchemie-Zutaten von den Stromland-Inseln und hin und wieder auch mit Artefakten gehandelt hatte.

Wenza währenddessen möchte Kimala mit auf die Wache bringen. Er räumt aber ein, dass die Aussage von Kimala und die Beobachtungen der SCs die Schuld der jungen Prostituierten durchaus in Fragen stellten. Daher sollten die SCs und Resinde mitkommen, um ihre Zeugen aussagen zu machen. Er wirft aber auch die Theorie in den Raum, dass ja Kimala eventuell Plucio vergiftet haben könnte, eine Möglichkeit die tatsächlich, angesichts einiger sehr exotischen Gifte von Radrik, dem finsteren Zauberer vom Orden des Wissens nicht abgestreitet werden kann.

Es stellt sich heraus, dass Wenza zu den Weißen Wächtern gehört. Auf die Frage, warum jemand wie er, der eigentlich einer sehr strengen Disziplin unterworfen ist, in einem solchen Bordell sich aufhält, antwortet er, dass er verdeckt ermittelt habe. Dies wird aber später von seinem Vorgesetzten, Hauptmann Vimmeos, verneint. Wenza wird wegen seinem Verstoß gegen die Regeln des Ordens zurecht gewiesen, doch nun sei es schon zu spät. Hin und her gerissen zwischen der Notwendigkeit ein Skandal zu verhindern und dem Wunsch Gerechtigkeit zu bringen, bittet Vimmeos die SCs, die ja schon einige wertvolle Erkenntnisse erlangen konnten, ob sie nicht die Ermittlungen zu Ende führen könnten. Er verspricht ihnen dafür einen Belohnung von 5 Lunaren und stellt ihnen einen Empfehlungsschreiben zur Verfügung, dass sie bei den Ermittlungen unterstützen soll.
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arnadil

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Liest sich sehr spannend! Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.

SeldomFound

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Die Ermittlungen

Die Gruppe sucht als erstes das Zuhause von Plucio auf. Die Adresse haben sie von Resinde erhalten. Plucio wohnt in einer Mietskaserne im Pilgerviertel, wo er auch einige Räume als Lagerplatz für seine Waren angemietet hat.

Die Mietskaserne steht ganz in der Nähe des Gifaos-Viertels, dass von Harkem den Spieler kontrolliert wird. Deshalb erscheinen die SCs in voller Rüstung vor dem Haus. Es ist Mitternacht und bis auf jemanden im fünften Stock des hohen Gebäudes scheinen alle andere Bewohner schon am Schlafen zu sein. Rogar, ein vargischer Krieger aus Taupio klopft an und durch einer Türschlitz werden die SCs von der müden und genervten Stimme der gnomischen Vermieterin angesprochen. Diese vermutet aufgrund der Frage nach Plucio, dass es sich bei der Gruppe um Schuldeintreiber handelt. Plucio hatte nämlich zwar ein durchaus gutes Einkommen, seine große Vergnügungssucht (ein Abend in der Mondsteinmaske ist nicht wirklich billig) zwang ihn aber dazu bei zahlreichen Leuten Schulden, unter anderem auch bei Harkem.

An dieser Stelle muss vielleicht noch gesagt werden, dass die Gruppe durch Vimmeos erfahren hatte, dass Plucio der Schmugglerei verdächtigt worden war.

Mit einigen Anstrengungen kann die Gruppe die Vermieterin davon überzeugen, sie in die Wohnung zu lassen. Bela, der für einen Zauberer aus Nuum überraschend gesellig ist, bietet der guten Frau als Ausgleich eine gute Flasche Wein an und lenkt sie ab, während der Rest der Gruppe zuerst die drei Lagerräume von Plucio im Erdgeschoss untersuchen. Diese sind aber abgeschlossen.

Bevor Rogar anfangen kann, die Türen einzutreten, hört Ruprecht, seines Zeichens Entdecker im oberen Stockwerk Geräusche. Man beschließt zuerst dort nach zu gucken und man kann tatsächlich einen jungen Gnom namens Meonar überraschen, der gerade dabei war, die Wohnung von Plucio auf den Kopf zu stellen.

Ein kurzes Verhör ergibt, dass der Junge von Harkem dazu beauftragt wurde, Plucio einen wertvollen Stein zu stellen, mit dessen Verkauf der Händler sich von allen Schulden befreit hätte. Da er aber als Schmuggler ziemlich gut war, wollte Harkem ihn nicht einfach gehen lassen und den Verkauf verhindern, so zumindest der Verdacht von Meonar.

Meonar schaffte es, den Wohnungsschlüssel von Plucio zu stehlen, als dieser (gut gelaunt, aber auch irgendwie ein wenig kränklich wirkend) sich auf dem Weg zur Mondsteinmaske machte, und konnte dadurch still und leise in das Gebäude eindringen. Er teilt der Gruppe auch mit, dass er schon die Lagerräume durchsucht, aber nichts gefunden hätte.

Auch in der Wohnung von Plucio lässt sich der gesuchte Stein, ein faustgroßer Hämatit, nicht finden. Da sie auch bei Plucios Leiche keinen Stein gefunden haben, kommen sie darauf, dass dieser vielleicht den Stein verschluckt haben könnte. Also beschließt man, die Leiche nochmal näher zu untersuchen. Meonar übrigens wird von Gaella schließlich laufen gelassen, sie behält dafür aber den Wohnungsschlüssel.

Die Leiche von Plucio wurde unterdessen in einen kleinen Nurghon-Tempel in der Nähe der Mondsteinmaske gebracht. Im Rahmen der Ermittlung erlaubt der Priester die Leiche zu öffnen. Was Gaella und Radrik vorfinden ist nicht schön: Plucios Inneres ist eine einzige rote Masse. Nachdem sich Gaella von ihrer Übelkeit erholt hat, kann sie feststellen, dass so gut wie gar nichts mehr von Plucios Innereien übrig geblieben ist. Es scheint als wäre etwas im Darmbereich explodiert und hat danach den Körper von innen her zerfressen, aber das äußere unangetastet gelassen. Innerhalb der Leiche findet Gaella auch Splitter eines Steines, die sich aber nicht mehr zusammenfügen lassen.

Als Radrik die Überreste magisch untersucht, durchfährt ihm ein Geistesblitz: Das muss das Werk einer Blutrose sein!

Die Blutrose ist ein Feenwesen, dass den Wasserelementaren zugeordnet werden kann. Jedoch bestehen sie eben aus Blut. Ein solches Wesen ist sehr narzisstisch und hat die Macht, Leute mit ihren Blut zu infizieren, um sie ihrer Kontrolle zu unterwerfen und sich von ihr verehren zu lassen.
Sie muss aber regelmäßig ihr Blut auffrischen, wofür sie Jungfrauen bevorzugt, besonders solche mit großer Schönheit. Ohne frisches Blut verkümmert die Blutrose und verfestigt sich zu einem faustgroßen Hämatit, auch Blutstein genannt. Ein "lebender" Blutstein ist eine unglaublich wertvoll alchemistische Zutat, da sie das Brauen von mächtigen Liebes- oder Verjüngerungstränke erlaubt. Jedoch liegen die letzten, verlässlichen Berichten von einer Begegnung mit einer Blutrose schon hunderte von Jahren zurück.

Wahrscheinlich war die Blutrose irgendwie in Plucios Magen wieder zum Leben erwacht und hat ihn von innen her getötet.

Da eine Blutrose sich auch als Mensch tarnen kann, vermutet die Gruppe erstmal, dass eventuell Kimala oder Wenza schon von der Blutrose infiziert oder imitiert wurden. Doch eine rasche Untersuchung der beiden durch Radrik ergab, dass die Befürchtung unbegründet war. Also begab man sich zur Mondsteinmaske, um dort mögliche Spuren weiter zu verfolgen, besonders, da die Träger, die die Leiche zum Tempel brachten, zum Personal des Bordells gehörten.
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Die Jagd

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Zurück im Bordell befragt man zuerst die beiden Träger der Leiche, an denen aber auch keine Auffälligkeiten festzustellen ist. Den beiden Trägern fiel aber auf, dass der Leichnam außergewöhnlich leicht war, wodurch die Gruppe auf den Gedanken kommt, dass die Blutrose schon verlassen haben könnte, bevor der Leichnam abtransportiert wurde.

Es wird noch einmal der Tatort untersucht und dabei fällt eine Blutspur auf, die unter das Bett führt. Man schiebt das große Möbelstück beiseite und finde eine Blutspur, die sich um eine schmale Lücke versammelt. Resinde, die wieder die Gruppe begleitet, bemerkt erschrocken, dass die Lücke geradewegs in einen der Schlafsäle der "Schülerinnen" führen würde.

In Schlafsaal findet die Gruppe drei tote und ausgemergelte Mädchen, die zwei anderen Bewohnerinnen dieses Zimmers aber sind verschwunden. Blutspuren und Fußabdrücke führen aus den Raum raus.

Die Befragung des Personals und die Verfolgung der Blutspur und Fußabdrücke führt die Gruppe zum Labyrinth im Lustgarten des Bordells, wo sich verborgene Ecken für "Spaß in Freiem" finden lassen. Dank der Spuren, kann sich die Gruppe relativ leicht durch das Labyrinth zurecht finden und stoßen schließlich auf die Blutrose, die inzwischen die beiden Kurtisanen-Schülerinnen zu ihren Dienerinnen gemacht hatte. In einem Pavillion in der Nähe des Hauptgebäudes, durch eine hohe Hecke vor den Blicken aus dem Haus verborgen, sitzen die drei an einem Tisch aus feinem Holz und scheinen eine Art Kaffeekränzchen zu imitieren, wobei die Schülerinnen ihrer Herrin eben aber nicht Kaffee, sondern ihr eigenes Blut anbieten und sie immerzu für ihre Schönheit und Eleganz loben.

Bei der Ankunft der Gruppe enthüllt die Blutrose sich in voller Pracht. Ein sich ständig wandelnder Körper aus Blut, wo als einziges der Oberkörper einer wunderschönen jungen Frau immer gleichbleibt. Haar und Unterkörper des Wesens allerdings nehmen die unterschiedlichsten Formen an, mal hat das Wesen zwei Zöpfe, dann wieder einen Dutt, mal trägt sie ein Kleid, das sich in langen Ranken aufteilt und wieder zusammenfügt.

Die Kreatur schwebt zwanzig Zentimeter über dem Tisch, während ihre Dienerinnen mit Brotmessern und Nägeln bewaffnet sich zwischen ihrer Herrin und der Gruppe stellen. Die Blutrose formt ihren rechten Arm in einen Bogen um und an ihrer linken Hand bilden sich drei Pfeile.

Doch da stürmt schon Rogar, der vargische Krieger vor, durchbricht mit Leichtigkeit die Mauer der beiden Mädchen und stellt sich der Blutrose im Nahkampf. Diese formt aus ihrem Unterleib eine lange Ranke, mit der sie versucht den Vargen umzuwerfen, doch dieser bleibt standhaft.

Währenddessen umkreisen Gaella, die seealbische Heilerin, und Toshiro, der kintaiische Schwertpriester das Pavillion, klettern über das Geländer und stellen sich auch dem Kampf. Die Blutrose versucht nun alle Nahkämpfer auf einmal mit einem weitem Schwung ihrer Ranken umzuwerfen, doch alle schaffen es auf den Beinen zu bleiben.

Die beiden Magier unterdessen (der Spieler von Rupert war einfach schon zu müde und war schlafen gegangen) bereiten ihre Zauber vor, doch die beiden Dienerinnen kommen ihnen zu vor. Während die eine es tatsächlich schaffte, Bela daran zu hindern einen Furcht-Zauber zu sprechen, konnte die andere Radrik nicht daran hindern, seinen Blitzschlag zu sprechen.

Radrik zeigt wenig Skrupel und wendet seinen Zauber direkt gegen die Angreiferin an. Der mächtige Blitz verletzt das junge Mädchen schwer, doch sie blieb bei Bewusstsein und machte mit ihren Angriffen weiter.

Währenddessen schaffen es der Krieger, der Schwertpriester und die Heilerin, ihre Gegnerin Tropfen für Tropfen das Blut aus ihrem flüssigen Leib zu schlagen. Diese fährt härte Geschütz auf und schlägt nach dem Schwertpriester, dem ein sehr guter Schlag gelungen war, mit ihrem linken Arm, der sich nun in einen Streithammer verwandelt hatte.

Zurück zu den Magiern: Bela geht dazu über seine Gegnerin mit seinen Stab bewusstlos zu schlagen, was ihm auch recht gut gelingt. Radrik wiederum beschließt seine Gegnerin (die wirklich nur mit einen Brotmesser bewaffnet ist und kaum nennenswerten Schaden verursacht) zu ignorieren und stattdessen die Chancen der Gruppe zu ihren Gunsten zu verändern. Er schafft es erst den Vargen und dann die Seealbin mit einer Segnung zu verzaubern.

Als dem Vargen-Krieger darauf ein äußerst guter Schlag gegen seine Gegnerin gelingt, erkennt diese die Gefahr in dem Magier, doch bevor sie ihn angreifen kann, flieht dieser über das Geländer aus dem Pavillion.

Nach einigen Schlägen mit seinen Stab hat nun auch Bela seine Gegnerin halbwegs unverletzt bewusstlos schlagen können. Radriks Gegnerin unterdessen war ihm gefolgt und wendet sich nun ihrer Herrin zu. Aus dem Augenwinkel kann die Gruppe erkennen, dass sie sich ihren Hals aufschneiden möchte, doch Gaella kann sie daran hindern. Rogar, der Vargenkrieger, verhindert mit seinem Schild auch, dass die Blutrose selbst ihre Dienerin töten und das im Kampf verlorene Blut wieder auffrischen kann.

Während nun die Dienerin erfolglos versucht nach Gaella zu stechen, können die Kämpfer die Blutrose immer weiter auseinander nehmen. Doch dann passiert Toshiro ein Fehltritt, er stolpert und fällt ihn. BAMM! Die Blutrose sieht sofort ihre Chance und schlägt mit ihrem Streithammerarm ohne jede Gnade zu!

Radrik inzwischen war bei dem Versuch, wieder ins Pavillion zu klettern, abgestürzt und lag nun mit dem Rücken auf dem weichem Gras. Scheinbar genervt genug von dem Kampf, fängt er an, trotz der Erschwernis etwas im Kampfgetümmel zu treffen, seinen Blitzschlag wieder zu wirken.

Der Zauber gelingt vorzüglich. Bevor die Blutrose den armen Toshiro das Blut aussaugen konnte, trifft sie Radriks Blitze. Mit einem seelenzereißenden Schrei wird sie von der zerstörerischen Macht der Luft zerfetzt und verspritzt ihr Blut im ganzen Pavillion. Ihre letzte noch stehende Dienerin bricht erschöpft, aber scheinbar von ihrem Fluch befreit zusammen.

Zurück bleibt nur ein Blutstein, bar jeden Lebens, aber noch immer ein wertvolles, magisches Objekt, den sich Radrik heimlich einsteckt, um ihn später genauer untersuchen zu können. Gaella unterdessen versorgt die Wunden der beiden Mädchen und von Toshiro.

Blutbefleckt, aber siegreich, verlässt die Gruppe das Labyrinth.


Der Lohn der Mühe

Jedes Gruppenmitglied erhält 5 Erfahrungspunkte und jeweils 10 Lunare, einmal als Belohnung von den Weißen Wächtern und einmal als Dankeschön vom Bordell dafür, dass sie heil und sicher die beiden Schülerinnen zurückgebracht haben.

Desweiteren können sie nun über das Bordell, in dem sie nun als Ehrengäste gelten, die Ressourcen Kontakte (bis 3) und mit dem Schlüssel von Plucio die Ressource Zuflucht (bis 2) steigern. Die Erforschung des Blutsteins ergibt Erkenntnisse (nach zirka 6 Monaten), die in der magischen Gesellschaft entweder große Anerkennung ernten kann (Ansehen darf um 1 gesteigert werden) oder die teuer verkauft werden können (Vermögen darf um 1 gesteigert werden).

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« Letzte Änderung: 25 Okt 2014, 15:44:38 von SeldomFound »
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Weltengeist

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Genial.

Das nächstes Mal, wenn du auf der DZ leitest, werde ich mich melden (wenn ich's denn rechtzeitig mitkriege und Zeit habe) ;).

arnadil

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Dito! Und das alles in so kurzer Zeit ausgedacht...absolut grandios!

Belias

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Als Teilnehmer kann ich es auch hier nur nochmal bestätigen. Es war echt klasse und ein sehr unterhaltsamer Abend. :)
« Letzte Änderung: 25 Okt 2014, 16:27:00 von Belias »

Grimrokh

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Klingt wirklich sehr interessant! Könnte ich mir auch gut als Fanabenteuer im Uhrwerkmagazin vorstellen. Ich würde das Abenteuer halt eher irgendwo in Takasadu verorten statt in Ioria, aber das ist sicher Geschmacksache.
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Klingt wirklich sehr interessant! Könnte ich mir auch gut als Fanabenteuer im Uhrwerkmagazin vorstellen. Ich würde das Abenteuer halt eher irgendwo in Takasadu verorten statt in Ioria, aber das ist sicher Geschmacksache.

Leider kann ich das nicht im Magazin veröffentlichen lassen, da ich ja das Hauptmonster aus einem anderem Spiel geklaut habe. Klar, es ist angepasst auf die Regelmechanik von Splittermond, aber die Grundidee habe ich kaum angekratzt und ich glaube nicht, dass das reicht um Plagiatsvorwürfe von mir weisen zu können.


Übrigens, nur so aus Interesse, warum würdest du das Spiel nach irgendwo in Takasadu verlagern?
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Weltengeist

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Leider kann ich das nicht im Magazin veröffentlichen lassen, da ich ja das Hauptmonster aus einem anderem Spiel geklaut habe. Klar, es ist angepasst auf die Regelmechanik von Splittermond, aber die Grundidee habe ich kaum angekratzt und ich glaube nicht, dass das reicht um Plagiatsvorwürfe von mir weisen zu können.

Du meinst, so wie Rollenspiele ja keine Orks verwenden dürfen, weil die von Tolkien geklaut wären? ;D

SeldomFound

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Leider kann ich das nicht im Magazin veröffentlichen lassen, da ich ja das Hauptmonster aus einem anderem Spiel geklaut habe. Klar, es ist angepasst auf die Regelmechanik von Splittermond, aber die Grundidee habe ich kaum angekratzt und ich glaube nicht, dass das reicht um Plagiatsvorwürfe von mir weisen zu können.

Du meinst, so wie Rollenspiele ja keine Orks verwenden dürfen, weil die von Tolkien geklaut wären? ;D

Orks sind inzwischen schon quasi allgemeines Naturgut geworden, aber die Blutrose ist einfach zu speziell fürchte ich. Ähnlich wie man in Pathfinder zum Beispiel nicht den Beholder nutzen darf, glaube ich.
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Weltengeist

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Copyright, das alte Thema: Du kannst einen Namen schützen lassen. Deine Formulierungen dürfen nicht einfach wörtlich übernommen werden. Und deine Bilder auch nicht. Aber eine Idee - no way. Ich bin zwar kein Rechtsanwalt, aber meines Wissens gibt es im Urheberrecht keinen Mechanismus, der einfach so eine Idee schützt, nur weil du sie mal gehabt und veröffentlicht hast. Sonst bräuchte man den ganzen Ballast mit Marken- und Patentrecht ja nicht.

Wenn du das Konzept also übernimmst, es aber anders nennst, solltest du auf der sicheren Seite sein.

SeldomFound

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Jeder der aber das System kennt, wird aber das Wesen wieder erkennen, von daher muss ich also erwähnen, woher ich es habe.

Natürlich kann es sein, dass man es da beim Uhrwerk-Magazin als Fanzine durchaus so etwas machen kann, aber ich weiß einfach nicht...
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Belzhorash

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Jeder der aber das System kennt, wird aber das Wesen wieder erkennen, von daher muss ich also erwähnen, woher ich es habe.

Natürlich kann es sein, dass man es da beim Uhrwerk-Magazin als Fanzine durchaus so etwas machen kann, aber ich weiß einfach nicht...
Wenn es danach ginge, gäbs beim Lied von Eis und Feuer nicht die Eisenmänner mit ihrer vollständig geklauten Cthulhureligion. ;)

arnadil

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Also ganz unabhängig von der juristischen Situation kann ich sehr gut nachvollziehen, dass man Bedenken hat, die Idee anderer Leute als seine eigenen zu präsentieren. Finde ich sehr sympathisch so. Mit Änderungen kann man es ja vielleicht dennoch (und weniger tragisch) machen, da das AB ja auch viele tolle Ideen beinhaltet (v.a. in den Spoilern), die sich bei Weitem nicht in der Blutrose erschöpfen.