Arwingen Unser Abenteuer startet in
Arwingen, der Hauptstadt der Arwinger Mark, und der größten Hafenstadt Selenias. Arwingen hat 26.000 Einwohner, wovon etwa zwei Drittel Menschen sind, doch auch die anderen Völker sind hier vertreten. Das Wappen der Stadt zeigt ein weißes Mühlrad auf blauem Grund.
Auf Höhe Arwingens fällt die schroffe Steilküste zu einer Bucht ab. Die Stadtviertel sind
Oberarwingen (oben an der Steilküste gelegen, dort ist auch die Burg (Sitz der Markgräfin), der Marktplatz (Platz der Farben) und der Ratskeller (hervorragendes Zwergenbier));
Handelsviertel (wird von der Aar, einem großen Fluss in einem künstlich angelegten Flussbett durchflossen, der dann über mehrere Stufen in Richtung Unterstadt abfällt und in die Bucht einmündet),
Klapperviertel (liegt am Hang zwischen der Oberstadt und der Unterstadt, zahlreiche Mühlen und Wasserräder, daher der Name; Handwerk) und
Unterarwingen (in der Bucht, hier liegt die neu errichtete Kaiserwerft). Ebenfalls an der Bucht liegt der Hafen (Gewirr von kleinen Gassen, zahlreiche Tavernen).
Der Beginn der Geschichte Es ist ein milder Herbsttag, die Sonne scheint schwach auf die Gassen des Klapperviertels herab. Auf den Straßen herrscht geschäftiger Alltag, aus den Handwerkerstuben erklingen Arbeitsgeräusche und aus den Küchen und Tavernen der Gassen erheben sich würzige Wohlgerüche – es geht an die Mittagszeit.
Ihr seid nun schon seit ein paar Tagen in der Stadt, habt womöglich die Aufträge, die euch hierherführten erledigt und euch als Gruppe zusammengefunden.
Das setze ich jetzt einfach mal voraus, ich fände es aber gut, wenn ihr das noch ein wenig mit Leben füllen würdet, aber für die folgenden Geschehnisse hätte ich euch gern freundschaftlich verbunden gemeinsam im Klapperviertel Bereits in den letzten Tagen war euch aufgefallen, dass sich unheimlich viele Krähen in der Stadt herumtreiben, doch hier im Klapperviertel scheint es noch schlimmer zu sein. Überall sieht man schwarze Punkte am Himmel, kaum eine Ecke, aus der nicht ein paar Krähenaugen durch die Gassen lugen. Doch damit nicht genug, einige der Vögel scheinen auch sehr aggressiv zu sein. Zuerst haben sie die Tauben und Dohlen vertrieben, doch auch Menschen [was in diesem Fall die anderen Völker natürlich einschließt] und andere Tiere sind vor ihren Schnäbeln nicht sicher.
Auf der Suche nach einer warmen Mahlzeit oder einer lukrativen Tätigkeit, der ihr nachgehen könntet, vernehmt ihr plötzlich Hilfeschreie aus einer der Seitengasse des Klapperviertels, direkt zu eurer Rechten.
In der Gasse seht ihr einen alten Mann mit merkwürdigem Spitzhut und einer hellen Wollrobe. Ein langer weißer Bart wächst ihm aus dem Gesicht, vor das er schützend seine Arme hebt: Denn um ihn herum fliegen gut ein Dutzend Krähen und bedrängen den armen Kerl. Wild mit den Flügeln schlagend fassen sie mit ihren Krallen immer wieder nach der Robe des Mannes oder hacken mit dem Schnabel nach seinen Händen und seinem Kopf.
„Zu Hilfe“, schallt es von dem Bedrängten zu euch herüber.
„So helft doch, die Vögel sind des Wahnsinns. Autsch! Vermaledeites Federvieh!“