Nachdem ich jahrelang die Erfahrung machen mußte, daß es 2 Arten von Spielern gibt, bin ich mir nicht sicher, was mit als Spielleiter besser gefällt. Es hängt auch stark von der Spielwelt ab.
Bei Splittermond würde ich den Weltenband "freigeben", schon auch zum "anfixen", aber klar sagen, daß die dortigen Informationen das MAximum darstellen und immer im Kontext des Charakters zu sehen sind. Ein Charakter aus Galonea hat einen GAAANNNNZZ anderen Zugriff auf das Wissen um die Welt wie ein Raugarr, Vaigarr oder Tarr. Auch so manche Völker/Bewohner wissen nichts bis wenig über Dragorea und mit welchem Grund sollte in den Weiten von Arakea oder auch in Takasadu das Wissen um den Rest der Welt so stark verbreitet sein. Ich sehe da keinen Grund.
Deshalb fände ich es nur gut und richtig eben nicht alle Informationen zu haben - ABER dem widerspricht die menschliche Neugier, das Gefühl etwas zu verpassen und/oder benachteiligt zu sein (ggü. einem der das weis) und vor allem der Unfähigkeit zu trennen zwischen Charakterwissen und Spielerwissen. Um Letzteres kann man sich bemühen!
Im Prinzip gilt das auch für Kontinentales Wissen ebenso wie über das Wissen innerhalb (größerer) Reiche und Regionen.
Aber andererseits macht es auch riesig Aufwand, wenn man Spielern quasi Informationen vorlegen muß damit sie den Rahmen des Charakterwissen kennen (und dann hoffentlich danach handeln). Ich möchte jedenfalls nicht spezielle für jeden (potentiellen) Char eines Abenteuers/einer Spielgruppe ein Dossier vorhalten mit den Info's von denen ICH (allein als SL) glaube, daß sie der Charakter wissen kann.
In Summe:
PRO Spielerwissen, also lieber etwas mehr lesen/gelesen haben, bremsen kann der SL immer noch.