Klingt mir persönlich zu sehr nach "Gegenhalten" aus DSA, was ich auch schon dort zu stark fand.
Der Break-Point bei der Sache ist einfach, dass man viele schwächere Gegner in kürzester Zeit ausschalten kann, ohne auf seine Initiative achten zu müssen.
3 Gegner umringen dich? Erster haut zu, du parierst und kloppst ihn halb tot, Zweiter haut zu, du parierst und kloppst ihn halb tot. Man verliert sogar nur 1 Tick mehr, wegen der aktiven Parade. Allgemein braucht man dann überhaupt nicht mehr auf seine Initiative achten, solange man keinen Abstand >30 zum Gegner erreicht und das ist mit einer schnellen Waffe nahezu unmöglich, wenn man immer nur zurückschlägt.
Gehen wir von einem mittelmäßigen Kämpfer mit einer Stangenwaffe und einem etwas optimierteren Kämpfer mit einem Langschwert aus. (Stangenkämpfer WF 14, VTD 25 gegen WF 17, VTD 27-29)
9 Ticks für den Konterangriff - 9-13 Ticks für die Stangenwaffe. Damit verändert sich der Abstand für den Kämpfer höchstens zum positiven, wodurch er langfristig mehr Attacken auf den Gegner machen kann, als dieser auf ihn und das TROTZ aktiver Abwehr. Wenn der Gegner nun selbst aktive Abwehr machen muss, erhält man dadurch einen extrem Initiative-Vorteil.
WENN man das benutzen sollte, dürfte es keine Tickerleichterung geben, weil man sowieso schon einen "taktischen Vorteil" in meinen Augen erhält.
Ich würde also ohne Tickerleichterung einfach eine Erschwernis von 3 auf den Gelegenheitsangriff geben und die verbesserte Variante komplett streichen. Lohnt sich gegen viele kleine Gegner immer noch enorm und hebelt den massiven Vorteil gegen einzelne Gegner wieder aus. Gerade Manöver (die einem eventuell noch Boni auf die Abwehr geben oder den Gegner noch schneller töten) sollten dabei nicht ausgeführt werden dürfen.