Moin,
ich wollte mal die Problematik mit der tödlichen Magie ansprechen.
Gestern durfte ich erleben, was ein kleines bisschen Würfelpech ausmacht.
Im Vorfeld: Zauberpatzer sind so leicht zu kriegen, wie jeder andere Patzer. Zauber selbst sind teilweise schwerer als viele andere Aktionen, zumindest aber keine einfachen Aktionen. Das heißt Sicherheitswürfe sind oft gar keine Option, weil der Zauber dann nicht schaffbar ist.
Meine Zauberin beherrscht 4 Magieschulen mit einem Gesamtwert 15 (Fertigkeit 6) und ist noch HG1. Nun habe ich gestern in kurzer Zeit bei 2 Zaubern gepatzt und dabei 1x störend und 1x beunruhigend erhalten. Die Zauber waren Feuerstrahl und Leichte Heilung.
Insgesamt habe ich dabei 25 Schadenspunkte kassiert, was bei 7 LP pro Leiste extrem gefährlich ist. Ich wurde in dem gesamten Kampf weder angegriffen noch sonst wie verletzt, war aber am Ende der, der dem Tode am nächsten war. Wäre ich noch angegriffen worden, wäre ich mit großer Sicherheit gestorben...
Für mich sind die Zauberpatzer völlig unverhältnismäßig. Wenn man diese mit den Kampfpatzern vergleicht, kann man diese nur belächeln. Nur die schlimmste Auswirkung ist überhaupt garantierter Schaden und ansonsten ist es ein kleiner Nachteil. Selbst "liegend" empfinde ich im Vergleich als winziges Übel, da man zusätzlich zum Schaden auch noch einiges an Erschöpfung und dergleichen erhält.
Ich denke nicht, dass die Zauberpatzer lächerlich gemacht werden sollten, aber schon für den leichtesten Patzer kann man 6 Schadenspunkte und Erschöpft 1 erhalten, was einfach viel zu krass ist. Man hat den Zauber zufälligerweise gepatzt, man sollte das nicht derart heftig bestrafen.
Wie sehen andere das oder haben das vielleicht schon erlebt? Ich finde einen Zauberer zu spielen nicht wirklich leicht. Kampfzauber wirkt man nicht schneller als eine Waffe geschwungen wird und kaum schneller als einen Bogen und gleichzeitig begibt man sich in Lebensgefahr. Sind dann langfristig Zauberer überhaupt spielbar? Ein bisschen Pech auf HG3 und man stirbt augenblicklich.