Wie im Blogbeitrag steht, ist "Mondstahlklingen" der derzeitige Arbeitstitel - obwohl es so aussieht, als würde er bleiben, da bisher keine besseren Vorschläge kamen. Da bin ich nämlich bei Grimrokh. Dem Titel gleich "Einfallslosigkeit" zu attestieren finde ich jedenfalls relativ hart.
Ich kann da auch keinen wirklichen Bruch sehen. Klar gibt es "Die Regeln" und "Die Welt", die einen sehr minimalistischen Titel haben. Das liegt aber auch daran, dass diese beiden Bücher die absoluten Basiselemente sind. Alles andere sind Ausschmückungen - und da gibt es deutlich prosaischere Titel, auch jetzt schon (siehe die Abenteuer). Würden alle Bücher diese minimalistischen Titel haben ("Die Ausrüstung", "Die Magie", "Die Götter", "Die Kulte", "Der Kampf" etc.), wäre das nicht nur meines Erachtens unübersichtlich, weil das so wirkt, als würde alles aus der gleichen Reihe stammen und wäre damit ein ebensolches Must-Have wie "Die Regeln" und "Die Welt", sondern es wäre vor allem auch eines: langweilig.
Vermutlich ist nichts an einem Buch so sehr Geschmacksfrage wie der Titel. Wie man eventuell sieht, ist es nämlich gar nicht so leicht, einen guten Titel zu finden. An allen Vorschlägen - auch an deinen, Reiben - kann man etwas aussetzen. Sei es, dass sie holprig klingen, sei es, dass sie nicht umfassend genug sind, sei es, dass sie zu schwülstig wirken - perfekt ist keiner. Ein Titel muss meines Erachtens auch nicht notwendigerweise eine extrem präzise Beschreibung des Inhalts sein, sondern vor allem eine grobe Idee geben. "Mondstahlklingen" ist der Arbeitstitel, weil es relativ kurz und eingängig ist, weil es einen direkten Bezug zu Splittermond hat und weil es eine grobe Idee des Inhalts gibt, ohne dabei natürlich ins Detail zu gehen.
Wenn ein besserer Vorschlag kommt, lehne ich den sicher nicht ab, aber wie Grimrokh habe ich da bisher auch noch keinen gesehen, der meinen Geschmack besser trifft.
Wobei das natürlich nicht für "Grämbel un Gedöns" gilt. Der ist sofort gekauft.