Die postulierte Aussage war, das es ja im Grunde egal sei, ob man erst LP und dann Fokus verwendet oder erst Fokus und dann LP, und somit wäre es ja kaum ein Unterschied ob man mit GdG noch genug Fokus haben müsste um den Zauber regulär zu zaubern oder nicht.
Dem wollte ich nur widersprechen, da es eben nicht irrelevant (auch nicht im Zweifelsfall) ist wie viele LP man noch hat, denn es können eben Wundabzüge oder gar Bewusstlosigkeit einem später zu wirkenden Zauber schlechter oder unmöglich machen. Ebenso ist es verlockender dem Zaubernden, welcher mit 6 weiteren Schaden bewusstlos wird anzugreifen, als jenen der noch 20 Schaden braucht bis er bewusstlos wird.
Ich kann mir einfach kaum eine Situation vorstellen, welche nicht nur rein deswegen funktioniert damit man keinen kompletten Party-Wipe (das permanente Ausschalten/Töten aller SC) produziert, wo ein übermächtiger Gegner, welcher im Alleingang mehrere erprobte Nahkämpfer ausgeschalten hat, dann von einem eher nicht kämpfenden Heiler so gebunden wird (so dieser nicht für einen Heiler eher unübliche Sachen wie Herausforderung beherrscht*), dass er nicht einen Angriff auf den Magier starten kann.
Generell darf natürlich jede Runde machen und spielen wie sie will, und macht dabei weder etwas falsch oder muss etwas ändern. Aber es ist für mich halt kein gutes Beispiel dafür wie das GdG eh gut ist, wenn die Anwendung einfach nicht regelkonform war. Damit mag GdG mit dieser Hausregel gut funktionieren, ohne ist es aber immer noch fraglich.
* und da frage ich mich dann warum der Gegner nicht schon vorher vom Heiler beschäftigt wurde, solange die Nahkämpfer noch da waren und etwas gegen besagten Gegner hätten tun können.