Nach einigem Hin- und Herüberlegen (und nachdem ich die
Errata für dieses Thema verfasst habe) möchte ich - nicht regelkonform! - anregen, die vier Meisterschaften des beidhändigen Kampfes zu
übergreifenden Kampfmeisterschaften zu machen, die nicht für jede Nahkampffampffertigkeit einzeln erlernt werden müssen. Also:
Die vier Meisterschaften "Kampf mit zwei Waffen", "Beidhändige Abwehr", "Beidhändiger Angriff" sowie "Meister mit zwei Waffen" gelten übergreifend und müssen nicht gesondert für jede Waffenfertigkeit einzeln erlernt werden.
Pro-Argumente:
- Die bisherige Regeldiskussion zeigt, dass die Materie ziemlich verstrickt sein kann. Übergreifende Meisterschaften lösen diese Denkknoten sofort.
- Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist nicht ausgewogen. Zweihandkämpfer mit Axt und Dolch müssen acht Meisterschaften erlernen, wo man mit Schwert und Dolch nur vier benötigt.
- Mein Bauch sagt mir, dass das Balancing an dieser Stelle kaum betroffen ist. Wer mit zwei unterschiedlichen Nahkampffertigkeiten kämpft (z. B. die Vielfalt eines Fulnischen Doppelschwertes nutzen will), muss ja doch noch die ganzen individuellen Meisterschaften einzeln erwerben, um besondere Manöver auszuführen.
Kontra-Argumente:
- Es wird eine Ausnahmeregelung eingeführt. Das ist nie elegant.
- Obskure Kombinationen werden nicht mehr erschwert (Vangarastab + Morgenstern).
Etwas offtopic bin ich der Meinung, dass auch die Meisterschaft "Improvisiert" übergreifend werden sollte. Irgendwie ist es blöd, Improvisiert für Hiebwaffen und Improvisiert für Stangenwaffen erlernen zu müssen...