Wie schon angedeutet, würde ich einen Zwischenweg nehmen:
Man kann sich von hinten an jemanden im Kampf heran schleichen, sofern dieser die Person noch nicht bemerkt hat, was dann Heimlichkeit vs. Wahrnehmung wäre.
Das würde bei mir auch klappen, wenn ein Hinterhalt gestartet ist (weil z.B. die Leute vorne zuerst raus springen als Ablenkung und der Anschleicher erst etwas später dazu kommt).
Sobald aber jemand angegriffen wurde, ist er sich des Angreifers bewusst und kann deshalb nicht noch ein 2. mal von ihm überrascht werden (außer der Angreifer verschwindet wieder komplett aus dem Kampf und schleicht sich von einer anderen Richtung vom neuen an... was so ziemlich nie funktionieren würde ^^).
Wobei meiner Meinung nach ein Hinterhalt sowieso im Großteil der Fälle nicht funktionieren wird. Und zwar wegen dieser Regel: "Das niedrigste Ergebnis der
Angreifer wird mit dem höchsten Ergebnis der Verteidiger verglichen." Wenn da die Verteidiger alle Risikowürfe machen, wird bei vier bis fünf Abenteurern einer von ihnen schon einen Triumph haben oder zumindest ein sehr hohes Ergebnis.
Ist davon abhängig, wie der Hinterhalt gemacht wird und wie die Meisterschaften aussehen. Auf HG2 kannst du bei Heimlichkeit z.B. ne Meisterschaft haben, mit der du stellvertretend für alle anderen den Heimlichkeitswurf machen kannst und die dann einfach dein Ergebnis übernehmen (du koordinierst halt den Hinterhalt).
Insofern sind deine Chancen damit ziemlich gut, einen erfolgreichen Hinterhalt mit der gesamten Gruppe zu machen.
Ansonsten besteht aber auch immer die Möglichkeit, das nur ein Teil der Gruppe wirklich einen Hinterhalt macht und dann der Rest der Gruppe in den Kampf erst eingreift, nachdem die Falle bereits zugeschnappt ist (wo die anderen halt weiter entfernt sich verstecken, so das sie hier keiner wirklichen Gefahr laufen, das sie entdeckt werden, aber dafür auch länger brauchen, um zu den Gegnern zu kommen und damit nicht das Überraschungsmoment nutzen können).