Umfrage

Wer möchte welches Viech in seinem Splittermond sehen?

Nur Vampire!
1 (2.7%)
Nur Werwölfe!
3 (8.1%)
Vampire vs. Werwölfe!
2 (5.4%)
Vampire für sich. Werwölfe für sich. Und beide ohne große Berührungspunkte.
13 (35.1%)
Keins von den Viechern!
18 (48.6%)

Stimmen insgesamt: 32

Umfrage geschlossen: 09 Mai 2013, 15:30:45

Autor Thema: Vampire vs. Werwölfe  (Gelesen 16607 mal)

flippah

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #15 am: 05 Mai 2013, 18:04:37 »
Ich bin allgemein kein Freund von Vampiren. Ich finde, sie fügen sich schlecht ein und haben ganz schnell dieses "oh ich bin so tragisch"-Ding, mit dem ich nichts anfangen kann. Werwölfe finde ich in einer Welt, in der es Varge gibt, ebenfalls unpassend.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

EvilCallisto

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #16 am: 05 Mai 2013, 18:49:40 »
Ich bin allgemein kein Freund von Vampiren. Ich finde, sie fügen sich schlecht ein und haben ganz schnell dieses "oh ich bin so tragisch"-Ding, mit dem ich nichts anfangen kann. Werwölfe finde ich in einer Welt, in der es Varge gibt, ebenfalls unpassend.

Das stimmt natürlich. Wardilaks sind eher urban-moderne Monster, in eine richtige Fantasywelt passen sie weniger gut.
Vampire daher nur, wenn sie splimorkt werden, also böse ohne Reue oder Möglichkeit nett zu sein. Werwölfe als Varge die sich in Menschen verwandeln können, fänd ich immer noch ok. Wenn schon Menschen als Werwölfe dann lieber als Wervarge, also das die sich in Varge verwandeln.

Awatron

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #17 am: 05 Mai 2013, 19:17:22 »
Zitat
Wardilaks sind eher urban-moderne Monster, in eine richtige Fantasywelt passen sie weniger gut.

Deswegen hat Stokers Dracula, der mediale Urvampir, ja auch in einer einsamen Burg abseites größerer Bevölkerungszentren gehaust.  ::)

Tanz der Vampire (der Film), spielt auch in einer Gegend, die man mit sehr geringen Änderungen in eine Fäntelwelt übertragen könnte.
« Letzte Änderung: 05 Mai 2013, 20:00:22 von Awatron »
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Grimrokh

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #18 am: 05 Mai 2013, 21:15:11 »
Werwölfe finde ich in einer Welt, in der es Varge gibt, ebenfalls unpassend.
Damit habe ich auch so mein Problem. Was ich mir aber vorstellen könnte, wäre, dass AUSSCHLIESSLICH Varge von Lykanthropie betroffen sein können. Also mehr eine Art wiederkehrende Tollwut (von mir aus Fluchbedingt und bei gewissen Mondkonstellationen oder wenn mal wieder ein Splitter in der Nähe runterkommt). Dann wird der nette Vargenfarmer von nebenan des Nächtens zur Bestie und reisst Schafe im Fieberwahn, während er am nächsten Tag wieder bei der Ernte behilflich ist.
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Eyb in the box

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #19 am: 06 Mai 2013, 10:19:36 »
Der Trend geht in die Richtung "Keines von den Viechern!" oder mit etwas Abstand "Vampire für sich. Werwölfe für sich. Und beide ohne große Berührungspunkte."



Was sagt denn die Redax dazu? Oder sind beide Kreaturen auf oh hold und werden bei Bedarf (Abenteuer) aus dem Hut gezaubert?

Waldviech

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #20 am: 06 Mai 2013, 10:39:16 »
Generisch wie Splittermond ist, werden Vampire wohl vorkommen, denke ich. Ich persönlich fänd allerdings ein "Back to the roots" recht cool. Also Anleihen an die Vampirhysterien den 17. und 18.Jahrhunderts (die Zeit, in der der heutige Vampirmythos entstand). Vampire als eine Art "magischer Infektionskrankheit" die bei Bedarf ganze Dörfer entvölkern oder in Untote verwandeln kann. Bleiche Kreaturen, die sich aus Graberde wühlen. Also mehr eine Art "Sprechender Zombie" als ein Twighlight-Schönling. Vielleicht ließe sich auch der alte Volksglaube übernehmen, dass Vampire gar nicht die verwandelten Infizierten sind, sondern das "lediglich" ein böser, dämonischer Geist in die Leiche gefahren ist und diese für seine Untaten als Hülle benutzt. Mit dem Biss wird dann "nur" eine neue, gut vorbereitete Leiche geschaffen,  mit der ein neuer Vampir in die Welt eintreten kann. Die gebissene und ausgesaugte Person ist hingegen definitiv tot.

Fadenweber

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #21 am: 06 Mai 2013, 10:47:48 »
Ich bin jetzt kein Redakteur, aber mal aus Schreiberlingssicht ohne jegliche Gewähr in die Tüte gesprochen:

Der Fluch, durch äußere Einwirkung seine Triebkontrolle zu verlieren und entmenschlicht (entgnomt, entalbt... Ihr wisst schon) über seine Mitmenschen (Mitvargen, Mitzwerge, Mitzombies, Mitlirpa-Lirpas, ... äääh...) herfallen zu müssen, ist ein Klassiker. Bis jetzt ist da bei uns soweit ich weiß (!) noch nichts Konkretes geplant, aber ich könnte mir schon vorstellen so etwas mal aufzugreifen.  Das hat auch mit Vargen nichts zu tun. Varge sind - mehr oder weniger *duck* ;) - zivilisierte Wesen. Werwesen im Sinne von Verfluchten sind das eben für die Zeit ihrer Verwandlung ganz und gar nicht mehr, und das ist ihr erzählerischer Kern. Insofern wäre ein Varg, der sich bei Dreifachvollmond in einen Menschen verwandelt ("Wer-Mensch"), in meinen Augen am Thema vorbeigeschrieben und eher peinlich-komisch. Wenn er hingegen zum vargenfressenden Dreieinhalb-Meter-Drachending mit Stacheln mutieren würde (oder auch nur unkontrollierbar austickt), sähe das wieder anders aus.
Das Vorhandensein von Vargen in der Welt könnte umgekehrt allerdings sogar dafür sorgen, dass ein Werwolf lange unbehelligt bleibt, weil man sich erstmal offensichtlicheren Verdächtigen zuwendet, vorausgesetzt, ein solcher Fluch wäre verhältnismäßig selten.

Positiv assoziierte Werwesen (wie die Gestaltwandler indianischer Mythen oder jene Werwölfe, die der Legende nach vor Weihnachten das Saatgut aus der Hölle zurückstehlen) sind durch Verwandlungsmagie sowieso im Rahmen des Möglichen, aber die sind hier, denke ich, ja auch eher nicht gemeint. Bei solchen Gestaltwandlern geht es einzig darum, sich die gewünschten Eigenschaften anderer Wesen zur Verbesserung der eigenen Fähigkeiten anzueignen.

Vampire wären in meinen Augen entweder klassische Untote oder Wesen der Anderswelt. Parasitäre Wesenheiten (die nicht zwingend auf Blut aus sein müssen), sind für mich ebenfalls ein klassisches Monstermotiv, deshalb spräche prinzipiell erstmal nichts gegen ein solches Konzept. Glitzern sollten sie möglichst nicht. Und es sollte nicht donnern und blitzen, wenn sie bis drei zählen.

Fehden zwischen Werwesen und Blutsaugern sind die plotbestimmenden Domänen anderer Erzählungen, die hier schon genannt wurden. Ich persönlich sähe eigentlich keinen Grund, das bei uns so zu übernehmen.

Wie gesagt, reine Privatmeinung.
« Letzte Änderung: 06 Mai 2013, 13:00:39 von Fadenweber »

Grimrokh

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #22 am: 06 Mai 2013, 11:24:32 »
Zitat
Vampire wären in meinen Augen entweder klassische Untote oder Wesen der Anderswelt.
Das mit der Anderswelt wäre doch ein möglicher Ansatz. Meinst du da so etwas in Richtung Fairy Court/Unseelie o. ä.?

Aber bitte keine Blutsauger, die nicht ins Haus eindringen können, wenn man sie nicht reinbittet, umdrehen müssen, weil ihr Opfer gerade über ein Bächlein gestiegen ist oder allergische Anfälle bekommen, wenn man eine Knoblauchzehe auf sie wirft.

Zitat
Wie gesagt, reine Privatmeinung.
Granted. Aber ich interpretiere das dann doch so, dass es wahrscheinlich schon (in irgendeiner Form) Lykantrophie und Vampirismus in SPM geben wird...
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Fadenweber

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #23 am: 06 Mai 2013, 11:34:49 »
Zitat
Wie gesagt, reine Privatmeinung.
Granted. Aber ich interpretiere das dann doch so, dass es wahrscheinlich schon (in irgendeiner Form) Lykantrophie und Vampirismus in SPM geben wird...

Dann hätte ich das nicht als Privatmeinung kennzeichnen müssen ;)

derPyromane

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #24 am: 06 Mai 2013, 12:04:03 »
Vielleicht habe ich was überlesen, aber stellt sich die Frage ob es WER-Wesen gibt, nur aus der Überlegung heraus ob sie zu Vargen passen würden oder nicht, oder gibt es eine andere Begründung warum WER-Wesen unbedingt in ein Fantasysetting gepflanzt werden müssen?
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Awatron

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #25 am: 06 Mai 2013, 12:56:47 »
Zitat
oder gibt es eine andere Begründung warum WER-Wesen unbedingt in ein Fantasysetting gepflanzt werden müssen?

Weil sie klassisch sind.
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Wolfhunter

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #26 am: 06 Mai 2013, 16:21:24 »
Zitat
oder gibt es eine andere Begründung warum WER-Wesen unbedingt in ein Fantasysetting gepflanzt werden müssen?

Weil sie klassisch sind.

Das ist sicher Ansichtssache - Fantasy an sich kann ja per Definition keine allgemeingültigen Grenzen haben. EDO vielleicht, aber damit sind ja auch nur die Kernvölker umrissen. (Wobei das M=Men dabei eh fehlt... ::) )

Ich fände Vampire und Werwesen gut. Allerdings nicht in (Völker-)Massen, sondern als Ausnahmen, als Schicksale Einzelner, die durch einen Fluch (Vampire) bzw. eine wirklich seltene Krankheit (Lykanthropie) umgewandelt wurden und eventuell gerettet oder zumindest erlöst werden können. Als massenhaftes Schwertfutter finde ich persönlich sie absolut nicht reizvoll, ganz abgesehen vom Twilight-Style - da verkneif ich mir mal alle Bemerkungen...

Aber bitte keine Werwasweißichalleswesen - Werkühe oder Werkaninchen oder so... Gerne mal als kleines Gimmick oder für die Gruppen, die so was mögen. Werwölfe reichen mir völlig.

Ich finde die Verwechslungsgefahr zwischen einem Werwolf und einem Vargen übrigens echt reizvoll ::)

Das sich Menschen, Zwerge, Elfen, Gnome... durch Magie in andere Wesen verwandeln können (Gestaltwandler), ist für mich sowieso ein anderer Schuh, wie Fadenweber ja schon schreibt.
... some things never change...

Awatron

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #27 am: 06 Mai 2013, 17:30:35 »
Wo bitte kommen Vampire/Werwölfe als Völkermassen vor?  :o

Außer in Blade vielleicht. Und selbst da sind sie im Vergleich zu Menschen die Minderheit.
Ich verstehe auch diese ständigen Twilight Vergleiche nicht. Da die Anzahl 16jähriger Mädchen die P&P Spielen doch recht überschaubar sein dürfte, würde eine Twilightisierung da auch nicht mehr anlocken.

WoD hat unter Twilight ja auch nicht gelitten. Das ist ja genauso, als würde man sagen, dass Trip Hop wegen Tokyo Hotel voll seicht werden könnte. Vielleicht bin ich einfach zu alt um mich ernsthaft über Twilight aufregen zu können.
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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #28 am: 06 Mai 2013, 17:41:47 »

Wo bitte kommen Vampire/Werwölfe als Völkermassen vor?  :o
Berechtigte Frage. Es kommt einem wohl aufgrund der Präsenz in vielen Medien nur so vor, als ob an jeder 2 Ecke ein Werwolf oder Vampir lauert, obwohl dem nicht wirklich so ist...
Vielleicht daher die "Sehnsucht" nach etwas anderem...

Waldviech

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Re: Vampire vs. Werwölfe
« Antwort #29 am: 06 Mai 2013, 18:53:03 »
Zitat
Aber bitte keine Werwasweißichalleswesen - Werkühe oder Werkaninchen oder so... Gerne mal als kleines Gimmick oder für die Gruppen, die so was mögen. Werwölfe reichen mir völlig.
Wenigstens Wer-Eulen sollte es aber schon geben. Näknäk.  8)