So, ich hab jetzt schon ein paar Sitzungen Splittermond gespielt, wiewohl aber mit Fate-Regeln, da die offiziellen Regeln ja (noch) nicht zur Verfügung stehen.
Und bislang habe ich in Dragorea gespielt, daher sind natürlich Drachlingsruinen ein besonders aufkommendes Thema. Immerhin war meist auch ein Mitglied des selenischen Zirkels der Zinne mit in der Gruppe und wenn man als illustra Abenteuerbande mal nichts zu tun hat, bietet sich Ruinen plündern ja irgendwie an.
Ich hab aber bisher nur ein vages Konzept, was man in solchen Ruinen alles finden könnte. Vielleicht können wir da also Ideen sammeln:
- große Glasbehälter mit einer ominösen Flüssigkeit; die eignet sich um Wundheilung zu beschleunigen, aber eigentlich ist es eine Art Wachstumsserum, mit dem man schon aus einer kleinen Probe wieder das komplette Wesen heranwachsen lassen kann. Also quasi magische Fantasy-Klonzeug. Evtl. haben die Drachlinge so einfacher Nahrung produziert (ich nehme ja mal an, dass die Fleisch essen) oder Körper geschaffen, in die sie ihren Verstand dann mittels entsprechend mächtiger Magie übertragen können. Etwa wenn der bisherige Körper alt und schwach geworden ist.
- einen mit mächtigen Zaubern geknechteten Feenstaat, dessen schöne Mitglieder den Drachlingen einst als Schausteller und Liebesgespielinnen dienen mussten; Besucher haben natürlich eine nette Zeit, aber die teils wahnsinnig gewordenen Feenwesen versuchen vielleicht auch durch Tricks, sie in die Irre zu führen und dazu zu bewegen den Zauberbann aufzuheben; eine kundige Gruppe könnte aber auch die Kontrolle an sich reißen und eine Schar mächtiger (und gutaussehender) Diener gewinnen
- eine Maschine aus Bronze, Messing und Glas, mit einem Kasten daran; legt man einen Körper in die Maschine, kriegt der einen Kristall in die Stirn und wird als Untoter erhoben. Offenbar dienten die Kristalle einst der Kontrolle, aber die dazugehörigen Zauberformeln muss man auch erstmal auftreiben. Es funktioniert auch mit bereits toten Körpern (und ist wohl auch dazu gedacht) aber wenn ein neugieriger Abenteurer ist den Kasten kriecht...
Vermutlich sind auch nurnoch einige hundert Kristalle vorrätig
- einen begrabenen Drachlingsfürsten, dem man eine 500 Mann starke Grabwache beigegeben hat; diese besteht aus kunstvoll mumifizierten Exemplaren der Dienervölkern in prachtvoller Ausstattung (silberbelegte Schuppenpanzer, Juwelen in den Waffengriffen, etc.) - eine gute Beute, würden sie nicht beim ersten Anzeichen von Grabraub oder Störung der Totenruhe erwachen und sich zudem als fähige und nicht leicht zu erschlagende Kämpfer erweisen. Und vielleicht hats da auch irgendwo noch den zaubermächtigen Totengeist des Fürsten.
- eine geomantische Maschine in einer Drachlingsfestung, die Energie aus natürlichen Kraftlinien zieht und daraus gewaltige Zauber formen kann, gewissermaßen größere Feuerbälle, die sie in hohem Bogen bis zu 300km weit werfen kann. Dabei reicht ein solches Geschoß, um den typischen Weiler auszuradieren (50m durchmesser Krater?)
Da die Maschine aber bei normalen Bedingungen alle 10 Minuten feuern kann, wird man quasi sofort ein mächtiger Lokalpotentat, wenn man sie ans Laufen bekommt.