Autor Thema: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias  (Gelesen 24603 mal)

Eboreus

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #15 am: 10 Apr 2014, 02:56:23 »
- Eine Adlige (Abstammung vermutlich Land- oder Hochadel), die Anführerin des Eroberungsfeldzugs

Ich finde auch, dass man sich an so einer riesigen Weltveränderung leicht an einer gewissen Plausibilität verschlucken kann.
Mal abgesehen davon, ob man eine offizielles Lorakis so verändern mag (dazu wurde ja schon viel geschrieben): Das kann natürlich so jeder hinbiegen wie er möchte aber ich gebe mal folgende Schlagworte:
  • Anführer: Kann man das authentisch rüberbringen, dass die Charaktere so ein Vorhaben wirklich anführen sollen? Entweder das sind schon hochrangige Helden mit entsprechender Expertise, politischem Hintergrund und Standing oder es gibt da einen echt guten Grund. In jedem Fall wäre es weise, den Charakteren einen Stab mitzugeben der aufpasst, dass keine Dummheiten passieren und die Fachkompetenz hat (Seefahrt, Logistik, Heerführung etc.).
  • Vorhaben: Feldzug gegen Selenia. Und Zwingard. Und Patalis. Und Midstad liegt auch noch dazwischen. Und die Einmischung der weiteren Nachbarn zu Gunsten Selenias würde der weise Heerführer ebenfalls einkalkulieren (es sei denn Selenius III. hätte sich bei den Nachbarn wirklich unbeliebt gemacht. Aber selbst dann bleibt immer noch die Frage ob man sich nicht doch besser dem wahrscheinlichen Gewinner - also vsl. Selenia - anschließt damit das Leben nachher nicht so schwer wird). Transport und Landung dann per Schiff, Abfahrt von irgendwo aus Farukan. Richtig?
  • Gegner: Die Gesamtbevölkerung der genannten Länder beträgt über 8 Millionen. Midstad noch einmal 1 Million. Welche Heeresgrößen die wohl aufstellen könnten?
  • eigenes Heer: Welche Stärke ist notwendig um o.g. Truppen zu besiegen (ich schätze mind. 3fache Übermacht)? Wo wird rekrutiert? Bevölkerung Fedirin knapp 3 Mio., sogar ganz Farukan ca. 11 Mio. Daraus müssen Kämpfer und jede Menge Tross gebildet werden die das Land mal eben für Monate, eher Jahre verlassen. Ausserdem muss man ja erobertes Gebiet auch irgendwie besetzt halten (es sei denn man will nurplündern, aber das wäre doch arg umständlich und von Dir ja anders beschrieben)
  • Transport / Reise: Wie kommt das Heer gesund und munter zum Zielort (wieviele Pferde/Kamele/Wagen/Schiffe, wie wird verpflegt, was passiert mit den Ausfällen auf dem Weg etc.)?
  • Annahme: Wenn die Helden ein Heer bekommen und anführen und ernähren können und es durch die dazwischenliegenden Länder bis zur Küste schaffen, genügend Schiffe haben und nach tausenden Kilometern Land- und Seereise tatsächlich (mit wieviel % Verlusten?) übersetzen: Falls mit Schiffen in Zwingard gelandet wird, denke ich nur an die Zwingard-Kampagnenidee, wo viel über die aufgrund der "Wehrpflicht" und den quasi Dauerkriegszustand mit den Orks gute Organisation von Zwingard, die vielen Befestigungen und dessen überdurchschittlich wehrhaftes Volk geschrieben wurde. Da die Wege groß sind und die Nachrichten sich relativ schnell verbreiten ist ein Überraschungsangriff oder hochmobiler "Blitzkrieg" nicht möglich. Allein die Landung und das auf dem Marsch ständige Lagerbauen kostet Zeit und Kraft.
  • Prognose: die lebensmüde Truppe kommt aus Zwingard nicht mehr lebendig raus (es sei denn, der Ork würde den Invasoren helfen oder Zwingard sowie Midstad und Patalis schließen sich an).

Haltet mich für einen Spielverderber aber hart ausgedrückt: ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das jemals klappen soll (zugegeben, vielleicht fehlt mir auch die Fantasie und der farukanische Optimismus :) )

Disclaimer: alles nur meine persönliche Meinung ;)

Noldorion

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #16 am: 10 Apr 2014, 06:28:47 »
Bezüglich eines authentischen Anführers: Ob das vom Anführen-Wert passt, sei mal dahingestellt - das geht halt sicher nicht mit Startcharakteren, aber später kann man da ja durchaus sehr, sehr kompetent sein. Aber vom Status geht das auf jeden Fall, wenn man die entsprechenden Ressourcen wählt. @Neruul: Im fertigen Regelwerk gibt es Ressourcen, die deinen sozialen Status ausdrücken, damit ist es - mit Spielleitererlaubnis - auch möglich, Mitglieder der königlichen Familie zu spielen. Das dürfte dann auch regeltechnisch ein angemessener Anspruch sein. Berater und Co. braucht man aber tatsächlich.

Problematischer sehe ich tatsächlich die Sache mit den Verbündeten. Zwingard ist ein harter Brocken. Ich bin da zwar voreingenommen und die sind sicher nicht unbesiegbar, aber an denen hat man wirklich zu knabbern, und sie sind relativ eng mit Selenia verbündet. Ich sehe da ein paar Möglichkeiten (mal davon ausgehend, dass man die Zwingarder nicht auf die eigene Seite ziehen kann): Zwingard muss beschäftigt werden, Ich glaube nicht, dass man gleichzeitig gegen Zwingard und gegen Selenia kämpfen kann. Zu allermindest hält einen der Kampf gegen Zwingard auf und kostet sehr, sehr viele Ressourcen. Eventuell lohnt es sich also, Zwingard erstmal zu ignorieren, den nächsten größeren Orkangriff abzuwarten und dann gegen Selenia zu ziehen - dann kann Zwingard denen nicht zur Hilfe kommen. Und wenn die Orks zurückgeschlagen sind, hat man sich schon in Selenia eine befestigte Position gesucht. Oder man schafft es irgendwie, Midstad und Zwingard gegeneinander zu hetzen, so dass die erstmal damit beschäftigt sind, sich gegenseitig zu verprügeln.

Leicht wird das alles sicher nicht, aber wenn Neruul diesen Plot durchsetzen will, finden sich da Möglichkeiten.

Chalik

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #17 am: 10 Apr 2014, 09:49:58 »
Ja eine solche Kampagne bedarf wirklich größter Vorbereitung. Die Dinge, die Noldorion erwähnt hat, sind alle zu beachten. Man könnte natürlich, genügend Ressourcen vorausgesetzt, Söldner aus Eisenbrann engagieren und einen Überfall auf Zwingard durchführen lassen. Das würde die Zwingarder erstmal beschäftigen. Setzt aber sicherlich ein größeres Vermögen voraus.

Das Problem des Anführers sehe ich ähnlich wie Noldorion. Manch ein Anführer muss ja auch erst einmal in seine Rolle hineinwachsen. Da können erfahrenere Berater eine wichtige Stütze und gute Lehrmeister sein.

SeldomFound

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #18 am: 10 Apr 2014, 10:04:26 »
Mir fällt gerade auf, dass sich eine Enkelin von einem Überlebenden der "Roten Nacht" im ehemaligen Lynntan (östliches Selenia) gut eignen würde.

Momentan sehe ich somit folgenden Ablauf für diese Kampagne:

1. Phase: Sich die nötige Unterstützung in Farukan sichern, dazu gehört auch der Padisha.

2. Phase: Will man in Dragorea Fuss fassen, bietet sich meiner Meinung nach noch am ehesten die Termark an. Das Land ist zerstritten, es gibt keine geeinte Armee. Doch dafür muss man erstmal mit den Seealben einen Pakt aushandeln, damit diese die dafür nötigen Kriegsschiffe durchlassen.

3. Nachdem die Termark gesichert ist, versucht man sich mit Nyrdfing zu verbünden, zum Beispiel, indem man die Truchesse dabei hilft ihre Macht zu sichern. Gleichzeitig versucht man Zwietracht zwischen Nyrdfing und Selenia zu säen (wie etwas ein fingierter Mondstein-Fund zum Beispiel), bis beide Länder in einen Krieg verstrickt sind. Gleichzeitig könnte man auch das Midland aufhetzen, eventuell sogar versuchen dort zu übernehmen, aber damit riskiert man, dass Zwingard und Patalis sich einmischen werden.

4. Dann versucht man die Arwinger Mark zu erobern! Dafür müsste man allerdings erst sicher gehen, dass sich der Mertalische Städtebund nicht einmischen wird. Mögliche Unterstützung könnte vom Wächterbund kommen, wenn man diesen Unterstützung gegen die Finsterniss versichert.



Allerdings muss man dabei beachten, dass die Arwinger Mark gerade der einzige Zugang von Selenia zur Kristallsee ist und damit wahrscheinlich eine höhere Priorität als der Krieg mit Nyrdfing einnehmen wird. Sollte die Eroberung erfolgreich sein, wird Selenia wahrscheinlich versuchen sich Midland unter den Nagel zu reißen, wobei Zwingard es unterstützen könnte. Die Eroberer könnten wiederum Hilfe von Patalis erhalten und versuchen auch ihr Fuß zu fassen.


Wenn man Selenia erstmal den Zugang zur Kristallsee genommen hat, kann man über Handelsverträge eventuell noch die Nutzung der Seidenstraße rauspressen und mit Laufe der Zeit mehr und mehr Gebiete einnehmen...


Mhm, aber jetzt überlege ich gerade, wie Selenia Farukan erobern könnte...

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #19 am: 10 Apr 2014, 10:36:08 »
Mir fällt gerade auf, dass sich eine Enkelin von einem Überlebenden der "Roten Nacht" im ehemaligen Lynntan (östliches Selenia) gut eignen würde.

Momentan sehe ich somit folgenden Ablauf für diese Kampagne:

1. Phase: Sich die nötige Unterstützung in Farukan sichern, dazu gehört auch der Padisha.

Soweit so gut. Allerdings sollte man es den Spielern bereits hier nicht zu leicht machen. Den Padisha davon zu überzeugen, dass er einen Krieg gegen Selenia dulden oder sogar unterstützen soll, ist meines Erachtens nicht einfach. Denn will man Selenia einnehmen, benötigt man eine große Menge von kampfkräftigen Begleitern.

2. Phase: Will man in Dragorea Fuss fassen, bietet sich meiner Meinung nach noch am ehesten die Termark an. Das Land ist zerstritten, es gibt keine geeinte Armee. Doch dafür muss man erstmal mit den Seealben einen Pakt aushandeln, damit diese die dafür nötigen Kriegsschiffe durchlassen.

Die Schwäche von Termark ist zwar richtig, aber man holt sich da zwei große Probleme ins Haus. Erstens ist man sehr sehr weit von Selenia entfernt. Gut näher als man es in Farukan war, aber viel zu weit um eine Eroberung zu starten. Ok, dafür ist es nicht so auffällig. Das zweite schwerwiegende Problem ist jedoch, dass man sich eventuell der Gefahr eine großen Orkangriffs aussetzt. Damit schwächt man die eigenen Truppen und der Eroberungsversuch scheitert vielleicht schon, bevor er wirklich angefangen hat.

3. Nachdem die Termark gesichert ist, versucht man sich mit Nyrdfing zu verbünden, zum Beispiel, indem man die Truchesse dabei hilft ihre Macht zu sichern. Gleichzeitig versucht man Zwietracht zwischen Nyrdfing und Selenia zu säen (wie etwas ein fingierter Mondstein-Fund zum Beispiel), bis beide Länder in einen Krieg verstrickt sind. Gleichzeitig könnte man auch das Midland aufhetzen, eventuell sogar versuchen dort zu übernehmen, aber damit riskiert man, dass Zwingard und Patalis sich einmischen werden.

Die Idee mit Nyrdfing finde ich gut. Als Ausgangspunkt einer Invasion gegen Selenia meiner Meinung nach nicht schlecht. Oder als Ablenkung wie Du es beschreibst. Das Midland aufzuhetzen sollte möglich sein, so bindet man Zwingard und Midstadt. Ich würde jedoch auf jeden Fall auch eine Kooperation mit Patalis in Betracht ziehen. Zumindest eine zwischenzeitliche ;).

4. Dann versucht man die Arwinger Mark zu erobern! Dafür müsste man allerdings erst sicher gehen, dass sich der Mertalische Städtebund nicht einmischen wird. Mögliche Unterstützung könnte vom Wächterbund kommen, wenn man diesen Unterstützung gegen die Finsterniss versichert.

Den Wächterbund sollte man leicht überzeugen können, dass er zumindest passive Hilfe leistet. Für aktive sind sie wahrscheinlich personell nicht stark genug bzw. werden nicht von ihrer Wacht ablassen. Aber es kann natürlich eine Hilfe in Form von Wegsehen und Nutzung der Ordensburgen als Basen sein. Auch eine Zangenbewegung von Nyrdfing und der Arwinger Mark aus, wäre strategisch sicherlich sinnvoll.

Allerdings muss man dabei beachten, dass die Arwinger Mark gerade der einzige Zugang von Selenia zur Kristallsee ist und damit wahrscheinlich eine höhere Priorität als der Krieg mit Nyrdfing einnehmen wird. Sollte die Eroberung erfolgreich sein, wird Selenia wahrscheinlich versuchen sich Midland unter den Nagel zu reißen, wobei Zwingard es unterstützen könnte. Die Eroberer könnten wiederum Hilfe von Patalis erhalten und versuchen auch ihr Fuß zu fassen.

Das stimmt. Deswegen wäre es meines Erachtens nach wichtig, dass man auch Truppen aus Nyrdfing und aus Mertalia angreifen lässt. Nyrdfing als Verbündete mit farukanischen Hilfstruppen und Söldner aus Eisenbrann von Mertalia aus. Mertalia kann man sicher durch Privilegien bei der Seidenstraße und das nötige Kleingeld erweichen :D.

Ich glaube nicht, dass Selenia im Anschluss noch Eroberungsversuche in Midland versuchen wird. Die restlichen Truppen Selenias werden sicher erst versuchen die verlorenen Gebiete zurückzuerobern. Es wird sicherlich lange dauern, bis man Selenia ganz befriedet hat.

Noldorion

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #20 am: 10 Apr 2014, 10:54:24 »
Übrigens: Auch eine Möglichkeit, etwaige Verbündete von Selenia auszuschalten, wäre es,  zu versuchen, an hochrangige Geiseln heranzukommen, um deren Familien aus dem Kampf herauszuhalten. Könnte für Patalis möglicherweise eine Option sein?

Neruul

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #21 am: 10 Apr 2014, 11:19:49 »
@ SeldomFound, Chalik
Der vorgeschlagene Ablauf trifft meinen Geschmack sehr gut, vielen Dank für die Ideen, wie ich weitere Länder einbinden kann.

Ich habe ebenfalls die Phasen

"Unterstützung in den eigenen Ländern / Nachbarländern (u.a. Farukan / Padisha) sichern".
Dabei habe ich auch nicht vor, es den Spielern allzu leicht zu machen, auch wenn die Anführerin selbst von adligem Stand ist.

"In Dragorea, genauer Termark, Fuß fassen (und sich der Gefahr von Angriffen anderer Feinde aussetzen)"
Zusätzliche Feinde werden auf jeden Fall stets Salz in die Suppe bringen. Es wird dann an den Spielern liegen, wie sie mit den Orks umgehen.

"Nyrdfing als Basis für die Eroberung Selenias gewinnen, Intrigen in Nyrdfing spinnen"
Nyrdfing hat auf jeden Fall einige interessante Städte, die als Basis dienen können.

"Den Mertialischen Städtebund / Wächterbund / Zwingard isolieren"
Beim angriff auf Zwingard (den ich zu Beginn bereits eingeplant hatte) ging es mir dabei Vorrangig um die Isolation des Landes. In Mertaila und dem Wächterbund kann man mithilfe von Intrigen bestimmt eine Isolation erzielen.

"Eroberung der Arwinger Mark"
Die Arwinger Mark wäre ebenfalls ein guter Vorposten.

"Eroberung Selenias"
Das Oberste Ziel wäre Sarnburg, allerdings wird die eroberung zunächst in kleineren Städten wie Arwingen oder Draborn beginnen.

Die Idee mit den Geiseln kann man auf jeden Fall nutzen, um verbündete Selenias auszuschalten. Ich habe ja nicht nur Eroberungen durch Kampf / Heere geplant, sondern auch Eroberungen durch Intrigen

Noldorion

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #22 am: 10 Apr 2014, 11:29:00 »
Vergiss beim Angriff auf Zwingard nicht, dass vermutlich nicht nur Zwingard Selenia zur Hilfe eilen würde, sondern auch umgekehrt: Die beiden Herrscherfamilien sind per Heirat verbunden, der Sohn des Zwingarder Königs ist Knappe am Kaiserhof und Freund des Kaisers. So oder so muss einer der Verbündeten also beschäftigt werden, nacheinander auseinandernehmen wird schwierig :)

Cpt Toast

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #23 am: 10 Apr 2014, 15:44:31 »
Ich würde auch dafür Sorge tragen, das man Zhoujiang, bzw in Palitan davon überzeugt ist, keine Nachteile durch eine Eroberung Selenias zu spüren zu bekommen, damit sie nicht plötzlich mit einer Armee in Sarnburg stehen. Schließlich ist die Seidenstraße für Zhoujiang eine wichtige Handelsroute und es ist wichtig, dass sie zumindest überzeugt werden müssen wegzusehen.
Besser für so ein Vorhaben wäre es natürlich noch, man Palitan davon überzeugen kann, dass die Handlungsbeziehungen mit einem Regierungswechsel sich für sie erheblich verbessern, damit sie die Eroberung vielleicht sogar unterstützen.
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Neruul

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #24 am: 13 Apr 2014, 14:44:25 »
Ich habe mir gerade noch einmal den Text zur Region Fedirin genauer durchgelesen.
Dabei habe ich festgestellt, dass Frauen dort nicht dem Adel angehören können.  :o
Zusätzlich haben die benachbarten Regionen (Ashurmazaan, Demerai, Aitushar, Chorrash und Jagodien) "Hochadel" nicht als erlaubte Abstammung (und der Spieler, der die Hochadelige spielen möchte, legt viel Wert auf eine möglichst "mächtige"/"einflussreiche" Abstammung) .


Als Neues "Ausgangsgebiet" dient die Insel Elyrea.
Zunächst soll Westergrom erobert werden.

Danach sollen folgende Länder auf die eine oder andere Art isoliert/korrumpiert werden, um einen Beistand für Selenia auszuschließen:
Nyrdfing, Dakardsmyr, Wintholt, Mertalia, Midstad, Patalis, Zwingard, Termark, Wächterorden.

Auch eine Reise nach Zhoujiang / Palitan zwecks Isolation wäre denkbar.

Die Kultur, der die Eroberin und ihr Gefolge entstammen werden, wird Elyria (Rosenorden) sein.
(Wobei mich das Wappen durch den grünen Grund und die Rosen zuerst an Haus Tyrell aus "A Song of Ice and Fire" erinnert hat XD)

Geplante Abstammungen:
Hochadel, Priester (Vordan [Schicksalsmagie]), Kriegsvolk, Seefahrer, Zauberer (Kampfmagie, Schutzmagie)

Startstadt: Beltin

Noldorion

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #25 am: 13 Apr 2014, 15:04:17 »
Ich habe mir gerade noch einmal den Text zur Region Fedirin genauer durchgelesen.
Dabei habe ich festgestellt, dass Frauen dort nicht dem Adel angehören können.  :o
Zusätzlich haben die benachbarten Regionen (Ashurmazaan, Demerai, Aitushar, Chorrash und Jagodien) "Hochadel" nicht als erlaubte Abstammung (und der Spieler, der die Hochadelige spielen möchte, legt viel Wert auf eine möglichst "mächtige"/"einflussreiche" Abstammung) .

Ich weiß allerdings nicht, wie relevant das ist: Wenn die Abenteurerin aus den einverleibten Reichen stammt, dann wäre sie ja keine Hochadlige aus Fedirin, sondern eine Hochadlige aus Dragorea, die in Fedirin lebt. Es spricht also nichts gegen die Herkunft aus Fedirin.

Neruul

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #26 am: 13 Apr 2014, 17:36:01 »
Mit der Antwort hast du auch wieder Recht. Vermutlich habe ich mehr Gewicht in die Aussage des Weltenbandes gelegt, als mich auf den eigentlichen Hintergrund der Abenteurer zu berufen.

Edit:
Hatte vorhin nochmal kurz mit meinen Spielern über weitere Hintergründe der Abenteurer gesprochen, woraus sich folgende Ideen entwickelt hatten:

Die Adlige und die Kriegerin (Ihre Leibwächterin) mussten aus Selenia aufgrund der Vertreibung fliehen. Sie reisten auch per Schiff, legten in Pashtar an und lernten während der Überfahrt den Seefahrer kennen. In Feridin angekommen, trafen sie auf die Kampf-/Schattenmagierin, die "Infiltratorin/Meuchelmörderin"(Assassinin) und die Nurghon-Priesterin, die ihnen anboten, sie auf ihrer Reise innerhalb und außerhalb Fedirins zu begleiten.

- Die Priesterin heuerte die Assassinin an, um ihr ein Opfertier für Nurghon zu besorgen.
- Die Assassinin lernt die Künste der Schattenmagie bei der Magierin.
- Die Magierin besucht häufig die Götterdienste zu Ehren Nurghons und kam dort häufig mit der Priesterin ins Gespräch. Sie möchte von der Priesterin die Kunst der Todesmagie erlernen und ausbauen.

Aktuelle Herkunft / Kulturmodule:

Adlige -> Selenia
Kriegerin -> Selenia
Nurghon-Priesterin -> Fedirim
Assassinin -> Fedirim
Magierin -> Fedirim
Seefahrer -> Pashtar

Damit hätten wir schonmal ein paar schöne Verknüpfungen und durch die unterschiedlichen Kulturmodule auch eine etwas "breitere" Aufstellung an Fertigkeiten :)
« Letzte Änderung: 13 Apr 2014, 20:42:56 von Neruul »

Chalik

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #27 am: 13 Apr 2014, 22:33:05 »
Hört sich sehr vielversprechend an.

Würde da auch Nolodrion Recht geben. Aus dem selenischen Hochadel kann man ja kommen und trotzdem in Fedirin leben. Ich würde da allerdings eventuell weitere Hindernisse in der ersten Phase der Kampagne resultieren lassen. Denn es könnte in Fedirin einige Probleme machen, wenn eine Hochadelige aus Selenia so einen Heereszug organisieren will, weil viele ihr wahrscheinlich die Fähigkeit dazu absprechen, da Frauen ja nicht zum Adel gehören dürfen. Schafft aber weitere interessante Konfliktsituationen.

Ich bin gespannt die weiteren Entwicklungen zu verfolgen. Ich werde auch gerne immer weiter meinen Senf dazugeben.

SeldomFound

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #28 am: 13 Apr 2014, 23:37:46 »
Ein Typ für die Herkunft der Adlige: Es gab von 60 Jahren im östlichen Teil von Selenia, das ehemals Leyatann hieß, ein Ereignis namens "die Rote Nacht", wo der Adel fast die gesamte Herrscherfamilie umgebracht hat.

Damit also wäre folgende Geschichte denkbar:

Der Großvater der Adligen überlebte das Attentat, da er sich aus diplomatischen Gründen gerade in Farukan befand. Eher aus Paranoia heraus, beschloss er sich in Farukan zu verstecken und seine wahre Identität zu verbergen. Er wurde von einer Adelsfamilie in Fedirin adoptiert und verbarg seinen Namen.

Erst an seinem Sterbebett erfuhr die Adlige dann die Wahrheit und erhielt entsprechende Siegel und Beweise ihrer Herkunft.

Als Vorteil könnte für sie in Fedirin werden, dass man wahrscheinlich gut an irgendwelche uralten Verträge appelieren könnte, die vielleicht vor 400 Jahren geschlossen, aber niemals wiederrufen wurden. Man muss diese Verträge aber erstmal wiederfinden (eventuell hatte der Großvater auch danach gesucht).
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Neruul

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Re: Kampagnen-Idee: Die Eroberung Selenias
« Antwort #29 am: 13 Apr 2014, 23:59:46 »
Die Flucht aufgrund der "Roten Nacht" hört sich passend an. Somit hätte die Adlige auf jeden Fall eine weitere Motivation, sich zu holen "was ihr rechtmäßig zusteht".
Ich habe mir ebenfalls überlegt, dass sich die Gruppe zunächst das Vertrauen des Adels erarbeiten soll, damit Fedirin die Gruppe unterstützt. (z.B. Beweise für eine gegen den Herrscher geplanten Intrige sammeln, einen Kult aufdecken, der den Adel zu unterwandern versucht.)
Später, wenn die Gruppe in der Gunst des Adligen gestiegen ist, sollen sie (als Vertrauensbeweis) den Adel Federins als Abgesandte in einer Sitzung in Shinsamassu (Shahirat Aitushar) vertreten. Wenn die Gruppe geschickt genug agiert, kann sie dabei nicht nur dem Wunsch des Adligen nachkommen, sondern selbst einen Fuß in die Tür bekommen, um die Stadt später für eigene Ziele zu besuchen.