"Höret Edle und Gemeine! Bürger und Bauern! Holde Maiden und stramme Burschen!
Euer gütiger Herrscher, seine Majestät von göttlichen Gnaden, König Aelfric, genannt Schwarzhand,
ruft zur alljährlichen Turney der Herrin Alwodins Thronbesteigung im Albensommer!
Das Spectaculum findet wie eh und jeh am Südufer des Cealdea auf dem Schwemmgrunde statt.
Nebst edlem Tjost und Buhurt finden sich hier auch Wettstreitigkeiten mit den verschiedenen Bögen,
Zielwerfen, der Kampf mit dem Stabe und das Ringestechen der Knappen statt.
Die Barden von Nah und Fern haben die Möglichkeit des Königs und seines Hofstaates Öhren zu erfreuen und sich gegenüber den Besten der Zunft zu behaupten!
Kommet all, kommet gern!"
Königlich-Wintholt'scher Ausrufer, neuzeitlichDie Idee mit der schrittweisen Einführung ins Spiel, wie sie in der Eboreus Zwingarder Kampagne stattfinden soll, lässt mich nicht mehr los.
Viele hier, haben ja gesagt, dass sie Wintholt als Startregion wählen wollen.
Da dachte ich an eine Idee, die ich beim ersten Durchlesen der Beschreibung Wintholts hatte.
Der Schwemmgrund ist eine große Fläche rund um Albronnen, die, wenn sie nicht mit Schnee überdeckt, sehr morastig ist.
Dies hält sich bis in den Herbst. Die kurze Hitze des Sommers vermag den Grund ausreichend zu trocknen, so dass er zu Beginn des Albensommers
den Füssen tausender Turnierbesucher standhalten kann. Und so sendet das LYfinger Königsgeschlecht schon seit Urzeiten einen letzten Gruß an den Sommer
und begrüßt Alwodins metaphorische Herrschaft über das Land.
Hierzu reisen von Schaulustige aus Dakardsmyr, Nyrdfing, Selenia, Dalmarien, Midstat, Patalis, Zwingard, Mertalia , Arkuri, ja sogar aus Tyr Durghachan und Westergrom an. (evtl. Reiseregeln)
Ein Ritter, der am Tjost teilnimmt ist natürlich predestiniert für dieses Abenteuer. Damit er nicht zu viel im Rampenlicht steht, gibt es auch noch eine große Zahl an anderen Wettbewerben und
Schaubuden, an denen man sein Glück versuchen kann.
Eine untraditionelle Überlegung, die ich hier hatte, war den Buhurst (Nahkampf 1vs1 im Getümmel) an den Anfang zu setzen, da die Verwundeten ja magisch geheilt werden können und so am nächsten Tag wieder fit sind.
Den Gewinner oder die Top 5 könnte man dann am Lanzengang teilnehmen lassen, obwohl er keine entsprechende Ausrüstung (Gestechrüstung und spezielles Pferd, Knappe und Lanzen) hat.
Der Wettstreit der Bogenschützen, kann in verschiedenen Klassen (Armbrust, Langbogen) stattfinden. Alben dominieren hier natürlich und kommen extra aus dem Immersommerwald um hier anzutretten. Hierfür werden nicht nur Ziele in verschiedenen Entfernungen, sondern auch hinter Deckung und als Finale bei Nacht anvisiert. (Fernkampf)
Auch andere Kampftechniken haben hier Wettbewerbe z.B. Wurfwaffen(vgl. Fernkampf), Stabkampf und Boxen (Betäubungsschaden).
Für Charaktere, die dem Martialischen wenig abgewinnen können, gibt es zum Einen viele Schausteller, bei denen der Geschickte und Aufmerksame gewinnt (diverse erweiterte Proben v.a. mit Risiko und Sicherheit im Wechsel; bspw. X Versuche ohne Patzer, aber mit hoher EG-Zahl).
Zum anderen sportliche Wettkämpfe, wie Wettläufe, Wettschwimmen, Holzhacken, etc (vergleichende erweiterte Proben).
Handwerkliche Leistungen auf Zeit könnten auch geeignete Wettbewerbe sein, falls noch wer kein Deckelchen gefunden hat.
Nur solche Minigames abzuklappern, ist aber weder förderlich für eine Gruppenbildung noch wirklich ein Abenteuer.
Daher kommt jetzt der Plot:
Kinder von Adeligen werden am helllichten Tag entführt! Während der Wettbewerbe, am abendlichen Lagerfeuer oder beim Stadtbummel erhalten die Abenteurer immer wieder Hinweise.
Gehen sie diesen nach, schön. Falls nicht, wird sie ein betroffener Adeliger anheuern wollen. Bspw. weil ihm der Zugang zur Stadt verweigert wird (Die Wache hängt mit drin?) und die SCs Zeuge davon werden.
So müssen sie Spieler in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen zusammenarbeiten, da ja immer wieder jemand mit dem jeweiligen Wettbewerb beschäftig ist.
Die Hinweise führen schnell zum Versteck der Spitzbuben. Dort können die Abenteurer eine ganze Gruppe Adelssprößlinge befreien.
Der adlige Auftraggeber ist sehr beeindruckt. Dem Ritter bietet er an in seinen Dienst zu treten und die restlichen Mitstreiter zu seiner Lanze zu machen.
Hierfür bietet er ihm als Lehen einen kleinen Weiler mit einer Burgruine an. Was keiner ahnt ist, dass unter der Ruine ein gewisses Krähenmonster gerade erwacht!