Autor Thema: Sklaverei in Lorakis  (Gelesen 6247 mal)

Chalik

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Sklaverei in Lorakis
« am: 27 Mär 2014, 16:05:42 »
Nach genauerem Studium des Weltbandes stellt sich mir die Frage nach der prinzipiellen Verbreitung von Sklaverei in Lorakis. Gelegentlich wird das Thema Sklaverei in einigen Kapiteln angedeutet, z.B. bei Sklavenjägern in Gotor/Marakatam. Gibt es größere Reiche, die keine Sklaverei haben? Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass die dragoreischen Reiche wie Wintholt, Selenia, etc. eher Leibeigenschaft haben als Sklaverei. Wie sieht es in den Ländern Takasadus und an der Smaragdküste aus? Bei Farukan ist ja immer wieder von Schuldsklaverei die Rede. Wobei auch Sklavenjäger aus Farukan in Arakea aktiv sind, die sicher nicht nur Schuldsklaven fangen. Wie ist hier im Forum zu all diesen Dingen die Meinung?

JohnLackland

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Re: Sklaverei in Lorakis
« Antwort #1 am: 27 Mär 2014, 16:12:49 »
Ich schätze mal, das all jene die Sklaven von den Drachlingen waren im Grunde Sklaverei ablehnen müssten, Dragorea sehe ich da ganz vorn. Ansonsten ne gute Frage ;-)
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Chalik

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Re: Sklaverei in Lorakis
« Antwort #2 am: 27 Mär 2014, 16:15:12 »
Ich schätze mal, das all jene die Sklaven von den Drachlingen waren im Grunde Sklaverei ablehnen müssten, Dragorea sehe ich da ganz vorn.

Erscheint mir sehr plausibel.

Novae

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Re: Sklaverei in Lorakis
« Antwort #3 am: 27 Mär 2014, 16:34:52 »
Das war, korrigiert mich, vor über Tausend Jahren mit den Drachlingen, oder? Ich denke eher, da wird bei manchen Völkern sich die Überlegung durchgesetzt hat, dass Arbeit, die durch Sklaven durchgeführt wird, zu einer Erhöhung des eigenen Lebensstandards führt. Hoher Lebensstandard üertrumpft leider öfter mal moralische Grundprinzipien bzw die eigene Geschichte. Darüber hinaus sind Sklaven nicht Sklaven. Jene im alten Rom zB hatten durchaus spezielle Rechte neben ihren Pflichten. Sie galten zwar als Eigentum, waren jetzt aber keine aus anderen Epochen bekannten "ich kann alles mit denen" machen Sklaven. Auch hier sollte man differenzieren.

Generell denke ich, der Mensch (und in Fantasys Settings ganz allgemein humanoide Spezies) hat ein verdammt schlechtes Langzeitgedächtnis. Aber das ist nur meine Meinung.
« Letzte Änderung: 27 Mär 2014, 16:45:04 von Novae »

JohnLackland

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Re: Sklaverei in Lorakis
« Antwort #4 am: 27 Mär 2014, 16:43:16 »
Dragorea war von Drachlingen besetzt, aber im Grunde überall wo Mondportale waren hatten sie Einfluß, also auch auf den Stromlandinseln aber dort war der Umbruch größer. Die reinen Gnomen und Vargenvölker dürften komplett Sklaverei ablehnen - so verstehe ich das auch in den Weltenbuch, die See- und Dschungelalben auch, wie es bei den Schwertalben aussieht bin ich mir nicht so sicher, aber ist Sklaverei Harmonisch und Ehrevoll... ich glaube nicht.

Dragorea ist größtenteils feudalistisch Aufgebaut,  Farukan, Arakea und Smaragdküste kann ich mir gut Sklaverei vorstellen, das dürfte aber auch von Region zu Region unterschiedlich sein.

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Novae

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Re: Sklaverei in Lorakis
« Antwort #5 am: 27 Mär 2014, 16:46:06 »
So würde ich das auch sehen. Das wird sicher von Region zu Region differieren.

Aber ganz offen, die Welt lerne ich erst jetzt im Moment kennen. Insofern bin ich diesbezüglich gerade wenig hilfreich um das genauer zu lokalisieren.

Noldorion

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Re: Sklaverei in Lorakis
« Antwort #6 am: 27 Mär 2014, 16:58:06 »
Offene Sklaverei gibt es auf jeden Fall in Jogodai, als Schuldsklaven auch in Farukan. Die Keshabid (das Gnomenvolk) sind ja das beste Beispiel für die Auswirkungen. Die Jaguarkrieger und Gotor sind ebenfalls Sklavenhalter, ebenso wie Marakatam und die Schädelkorsaren.

Dragorea lehnt die Sklaverei in der Tat vehement ab (eben wegen der Drachlinge), Leibeigenschaft gibt es dort aber, wobei das auch je nach Region unterschiedlich sein dürfte: In Wintholt und Zwingard gibt es vermutlich keine, die Durghach kennen aber eventuell Sklaverei durch Kriegsgefangenschaft, bei Selenia, Nyrdfing und Dalmarien kann ich mir klassische Leibeigene vorstellen, Midstad dürfte sogar ein sehr hartes Pflaster für Leibeigene sein. Patalis kann ich gerade nicht einschätzen.

Mertalia hat offiziell weder Leibeigene noch Sklaven.
« Letzte Änderung: 27 Mär 2014, 17:07:23 von Noldorion »

Chalik

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Re: Sklaverei in Lorakis
« Antwort #7 am: 27 Mär 2014, 19:01:52 »
Offene Sklaverei gibt es auf jeden Fall in Jogodai, als Schuldsklaven auch in Farukan. Die Keshabid (das Gnomenvolk) sind ja das beste Beispiel für die Auswirkungen. Die Jaguarkrieger und Gotor sind ebenfalls Sklavenhalter, ebenso wie Marakatam und die Schädelkorsaren.

Danke schon mal für diese Informationen.

Dragorea lehnt die Sklaverei in der Tat vehement ab (eben wegen der Drachlinge), Leibeigenschaft gibt es dort aber, wobei das auch je nach Region unterschiedlich sein dürfte: In Wintholt und Zwingard gibt es vermutlich keine, die Durghach kennen aber eventuell Sklaverei durch Kriegsgefangenschaft, bei Selenia, Nyrdfing und Dalmarien kann ich mir klassische Leibeigene vorstellen, Midstad dürfte sogar ein sehr hartes Pflaster für Leibeigene sein. Patalis kann ich gerade nicht einschätzen.

Mertalia hat offiziell weder Leibeigene noch Sklaven.

Klingt alles ganz plausibel. Midstad halte ich tatsächlich für ein sehr hartes Pflaster für Leibeigene. Da haben ja schon die freien Bewohner ihre Probleme ;). In Patalis fände ich Leibeigenschaft auch ganz passend. Und Lager für Strafgefangene zur Erzgewinnung.

In Takasadu und an der Smaragdküste kann ich mir teilweise Sklaverei vorstellen. Zumindest in den Gebieten der Schlangenlande und in Kutakina. In den anderen Gebieten halte ich Sklaverei dagegen für eher wenig plausibel. Vielleicht Leibeigenschaft in Takasadu und Kungaitan. Wobei hier auch freie Bauern, die ihr Land pachten Sinn ergeben würde.